Spielplan

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Rigoletto

Giuseppe Verdi 1813—1901

Oper in drei Akten
Text von Francesco Maria Piave nach Victor Hugo
Uraufführung 1851

Premiere vom 19. März 2017

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer. Die Audioeinführung sowie weitere spannende Inhalte zur Produktion finden Sie im Opernappetizer auf unserem Blog.

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Musikalische Leitung Giuseppe Mentuccia (Okt) / Simone Di Felice (Nov)

Rigoletto Franco Vassallo (4., 18., 27.10.) / Daniel Luis De Vicente (6., 13.10., 1., 8.11)
Gilda Kseniia Proshina (4., 6.10., 1., 8.11.) / Bianca Tognocchi (13., 18., 27.10.)
Herzog von Mantua Martin Mitterrutzner (4., 27.10.) / Abraham Bretón° (6., 13., 18.10., 1., 8.11.)
Sparafucile Kihwan Sim (4.,6., 27.10.) / Thomas Faulkner (18., 27.10., 1., 8.11.)
Maddalena Katharina Magiera (4., 6., 13., 18.10.) / Zanda Švēde (27., 1., 8.11.)
Giovanna Karolina Makuła
Graf von Monterone Erik Van Heyningen
Marullo Liviu Holender (4., 6., 13.10.) / Mikolaj Trąbka (18., 27.10., 1., 8.11.)
Borsa Michael McCown
Graf von Ceprano Sakhiwe Mkosana°
Gräfin von Ceprano Helene Feldbauer

°Mitglied des Opernstudios

Die Oper Frankfurt nimmt zum vierten Mal seit der umjubelten Premiere 2017 eine ihrer packendsten Inszenierungen wieder ins Programm: Hendrik Müllers Lack-und-Leder-Rigoletto. (…)

Bettina Boyens, Frankfurter Neue Presse


(…) Der einstige Barenboim-Assistent Giuseppe Mentuccia dirigiert besonders im dritten Akt mit elektrisierendem Aplomb und hat dabei im kommissarischen Chordirektor Álvaro Corral Matute einen starken Mitstreiter: Der Männerchor spielt und singt mit umwerfender Präzision.

Bettina Boyens, Offenbach-Post

In einer düsteren Welt agieren der Hofnarr Rigoletto, seine Tochter Gilda und sein Dienstherr, der Herzog von Mantua: Sie sind die Protagonisten einer Geschichte von verletzten Seelen, die ihrem tragischen Ende entgegensteuern. Rigoletto demütigt Menschen und hetzt sie gegeneinander auf. Dabei inszeniert er sich selbst wie ein Gott und hält seine Tochter in einer künstlich geschaffenen Welt gefangen. Gilda genügt ein einziger, mit dem Herzog gewechselter Blick, um sie das Gefühl eines Lebens in Liebe erahnen zu lassen. Sie identifiziert sich mit dieser trügerischen Freiheit und opfert ihr Leben, um den Herzog zu retten. Basierend auf den extremen Farben der Vorlage von Victor Hugo und der schwarzen Romantik, komponierte Verdi eine unglaublich straffe Partitur und bezeichnete sie als revolutionär. Der Regisseur Hendrik Müller hat in seiner Inszenierung keine Scheu vor starken Bildern und grellen Effekten, ohne dabei die tragische Selbstzerstörung der Titelfigur aus dem Blick zu verlieren.