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Pressestimmen

(…) Die Oper Frankfurt verfügt mit der Martha über eine Produktion, die das Publikum mit ihrem spritzigen Humor und ihrer szenischen Intelligenz immer wieder hinzureißen vermag. Auch bei dieser Wiederaufnahme treffen spielfreudige Sänger mit ausgezeichneten Gesangsleistungen auf ein gut aufgelegtes Orchester. So beschwingt und gut gelaunt sieht man Opernbesucher selten aus dem Theater kommen.

Michael Demel, www.deropernfreund.de

(…) Es ist eine brillante Produktion geworden, eine virtuos umdeutende Inszenierung von Vasily Barkhatov, eine souveräne musikalische Leitung von Thomas Gugg­eis, großartige darstellerische und musikalische Leistungen aller Beteiligten. Schauwerte aller Arten werden geboten, Ligetis Oper beweist auch ihre musikalische Lebendigkeit. (…)

Wolfgang Fuhrmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung


(…) Gesungen und musiziert wird auf allerhöchstem Niveau: Am Pult surft der neue Generalmusikdirektor Thomas Guggeis mit seinen Musikern stilsicher durch 500 Jahre Operngeschichte und beweist dabei von der eröffnenden „Toccata für zwölf Autohupen“ bis zur abschließenden Passacaglia trotz des ständigen Wechsels zwischen extremen Prestissimi und enervierender Langsamkeit Nerven wie Drahtseile. Zu Recht holt er am Ende das komplette, immer wieder bis an die Grenzen der Überforderung getriebene Orchester zum Schlussapplaus auf die Bühne. Die aufregendsten Sängerinnen stammen aus dem Ensemble: Sopranistin Anna Nekhames in der rasanten Doppelrolle als Venus und Chef der Gepopo sprengt alle Grenzen, ebenso Elizabeth Reiter als Amanda und die wandlungsfähige Karolina Makuła in der Rolle Amandos. Überragend auch die Gäste Eric Jurenas (Fürst Go-Go), die wollüstige Mescalina von Claire Barnett-Jones und der von Einsamkeit umwehte Simon Neal als Nekrotzar. Alle geben am Premierenabend ihr überaus beeindruckendes Rollendebüt.

Bettina Boyens / Wieland Aschinger, www.musik-heute.de


(…) Tilman Michaels Chöre waren in Fernwirkung, mehrfach geteilt und vor allem in Dutzende abstruse Kostümrollen aufgeteilt dennoch die abstoßend realitätsblinde, selbstsüchtige „Gesellschaft“. Sie alle führte der neue GMD Thomas Guggeis mit dezidierter Zeichengebung durch Ligetis rhythmische und tonale „Chaoswelt“. Musik und Szene fanden zusammen – zu einer bitteren Parabel, deren eines Ende eindeutig auf uns zeigt. Dafür gab es einhelliges Bravo – auch für den Kostümzauber von Olga Shaishmelashvili, den Bühnenzauber zwischen Autobahn und Protz-Casino von Zinovy Margolin und die all diese Disparatheit aussagekräftig formende Regie von Vasily Barkhatov. Ein Festabend modernen Musiktheaters – mit erschreckender Spiegelwirkung.

Wolf-Dieter Peter, www.nmz.de (neue musikzeitung)


(…) Aus Venus wird der Chef der Geheimpolizei Gepopo, eine Partie, in der die Sopranistin Anna Nekhames ihre halsbrecherischen Koloraturen zu sinnlosen Wortkaskaden technisch exzellent in den Raum stellt. Überhaupt leistet das Frankfurter Ensemble Großartiges: Der in der Höhe keine Grenzen kennende Tenor Peter Marsh als Piet vom Fass, der kunstvoll exaltierte Countertenor Eric Jurenas als Fürst Go-Go, aber auch Simon Neals entfernt an Wagners Wotan erinnernder Nekrotzar sind Besetzungen mit Referenzcharakter. (…)

Axel Zibulski, Darmstädter Echo


(…) Nach der vermeintlichen Apokalypse raucht Nekrotzar [Simon Neal] zufrieden die Kippe danach, befriedigt annehmend, dass er ja recht hatte mit dem Weltuntergang. Dann kommt eine Putzmannschaft rein, fängt an, die Party aufzuräumen, die desillusionierten Partygäste machen sich taumelnd vom Acker. Wahrheit und Wirklichkeit kommen an. (…) Währenddessen sitzt Nekrotzar allein an der Bar und schaut die täglichen Katastrophennachrichten, auch er ist in der wirklichen Realität gefangen und angekommen. Apokalypse live!

Martina Jacobi, www.die-deutsche-buehne.de


(…) Wie gut, dass [Regisseur] Barkhatov bei alldem auf allzu vordergründige Parallelen zu aktuellen Krisen verzichtet. Nur einmal kommen sie ins Bild, ganz am Ende, als Nekrotzar geknickt in einen Fernseher schaut, in dem Bilder von Häusern zu sehen sind, die zu schwarzen Wolken verdampfen – vielleicht in der Ukraine, vielleicht im Nahen Osten. Der Todesverkünder kapituliert vor der Realität unserer Welt, die ihm seine Aufgabe einfach abnimmt: Eine starke Schlusswendung vor dem Hintergrund, dass in Ligetis Oper der Komet eigentlich an der Erde vorbeifliegt, ihr Untergang ausbleibt und die Menschen zum Weiterleben miteinander gezwungen sind. Vielleicht hätte das sogar Ligeti selbst überzeugt, der in diesem Jahr hundert Jahre alt geworden wäre und sich über die Inszenierungen bis zu seinem Tod 2006 unzufrieden äußerte.
Über jeden Zweifel erhaben ist die Umsetzung der Partitur durch das Frankfurter Opern- und Museumsorchester, das vom barocken Tanz bis zur Zwölftonreihe vieles mit Scharfblick dekonstruiert. Perfekt koordiniert wird es von Frankfurts neuem Generalmusikdirektor Thomas Guggeis, der nun, nach der exzellent dirigierten Premiere von Mozarts Le nozze di Figaro zum Saisonbeginn, mit Ligetis modernem Klassiker erneut brilliert.

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier


(…) Nach der Pause versammeln sich Fantasy-Figuren und Personal der Welt-, Kunst- und Kulturgeschichte von Nofretete bis Elton John in einer Disco zum Doomsday, dem Tag der Abrechnung. Als Chor (Einstudierung: Tilman Michael) müssen sie auch noch singen, besser: Klänge erzeugen. Bekrönt mit einer gigantischen roten Plüsch-Mütze (dafür gibt’s Szenenbeifall!) ist Fürst Go-Go (Eric Jurenas) der Gastgeber – allein die Namen der Figuren sind Programm. Einen besonders schrillen Auftritt genießt der Chef der Geheimen Politik-Polizei (Gepopo); Anna Nekhames agierte in der ersten Hälfte noch als liebestiftende Venus, das passt dialektisch gut zusammen! Auch Erich Mielke liebte alle Menschen. Dann betreten vier echte Musiker aus dem Orchester in flauschigen Engelskostümen die Szene – ein Moment mit Kult-Potenzial. Die detailbesessene Fülle des von Olga Shaishmelashvili angerichteten und von Joachim Klein ausgeleuchteten Kostümfestes wird man nur bei mehrmaligem Besuch gänzlich entdecken können. Strippenzieher und Hexenmeister ist Nekrotzar, der Große Makabre; Simon Neal mangelt es nicht an apokalyptischer Würde, brillant seine Wandlungsfähigkeit vom Zauberer zum Priester oder Untergangsprediger im Habitus republikanischer Senatoren. Den Assoziationen sind keine Grenzen gesetzt. Auch kirchliche Bilder gehören dazu. Die Geschichte vom Jüngsten Gericht steht schließlich schon in der Bibel. Oder lautet ganz volkstümlich: „Lebbe geht wieder“. Starker, ungetrübter Beifall.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) Während Frankfurts neuer GMD Thomas Guggeis dem Orchester ordentlich feixend Zunder gibt, Krawall und Kunstgetöse aber fein artifiziell aufspreizt, (…) verbringt man in Frankfurt (…) etwas mehr als zwei unterhaltsame Spielstunden in englischer Sprache. (…)

Manuel Brug, Die Welt

(…) Giordano rüstet seinen Thriller mit einem kleinteiligen, selten donnernden Klang aus, der die Spannung steigert. Dirigent Carlo Montanaro hält das famos aufspielende Frankfurter Opern- und Museumsorchester auf straffem Kurs.
Nadja Stefanoff gibt wie in der vergangenen Saison eine zerrissene Fedora, stimmlich garantiert sie große Klarheit. Der Koreaner Alfred Kim, neu in der Rolle des Lovers Loris, klingt nach italieni­schem Tenor alter Schule. Einmal „angeknipst“, legt er los mit strahlender Höhe. (…)

Manfred Merz, Frankfurter Neue Presse


(…) In gerade einmal 100 Minuten pausenloser Aufführungsdauer wird hier ein emotional packender Opernthriller dargeboten, der einen unwiderstehlichen Sog entwickelt. Durch herausragende Protagonisten und ein Orchester in Hochform bekommt man Oper zum Genießen geboten. Wegen seiner attraktiven Spielfilmästhetik und seiner überschaubaren Länge ist der Abend ideal für Opernanfänger und Gelegenheitsbesucher.

Michael Demel, www.deropernfreund.de

Nach seinem phänomenalen Mozart-Einstand an der Frankfurter Oper mit Le nozze di Figaro war die Spannung hoch: Wie wird der neue Generalmusik­direktor Verdis dunkel schim­mernde Opernperle Don Carlo dirigieren? Die pompös ausgestat­tete Inszenierung David McVicars aus dem Jahr 2007 mit ihren 200 im spanischen Originalchic ge­schneiderten Kostümen Brigitte Reiffenstuels ist immer noch ein Publikumsmagnet.
(…) Was sich aber im Gra­ben unter Thomas Guggeis tut, at­met die Leidenschaft einer Neuinszenierung (…).
(…) Weil die Wiederauf­nahme in den kundigen Händen Caterina Panti Liberovicis liegt, klappt alles wie am Schnürchen. Stehende Ovationen für Guggeis, den präzisen Chor und alle Betei­ligten.

Bettina Boyens, Frankfurter Neue Presse


(…) Die dunkle Stimmung und die Komplexität der Musik arbeitet das Opernorchester unter dem Stab von Thomas Guggeis mit bedrückender Subtilität aus. Aber es sind vor allem die Sänger, die diese Aufführung zu einem regelrechten Opernereignis machen: Otar Jorjikia als Don Carlo, Magdalena Hinterdobler als Elisabetta, Andreas Bauer Kanadas als Filippo, Domen Križaj als Rodrigo, Dshamilja Kaiser als Prinzessin Eboli. Sie alle bekamen den verdienten begeisterten Applaus, ebenso wie der Dirigent, und genossen ihn sichtbar.

Stefana Sabin, www.faustkultur.de

Ein exzellenter Figaro am Opernhaus des Jahres

Axel Zibulski, Rhein-Zeitung


(…) Den neuen Figaro in einer wiederum auf Jahrzehnte vorstellbaren, gescheiten, leichten, aber nicht harmlosen Inszenierung von Tilmann Köhler macht der neue Generalmusikdirektor Thomas Guggeis zu einem triumphalen Auftakt seiner Amtszeit. (…)

Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau


(…) Le nozze di Figaro, dutzende Male gesehen, mit all den Intrigen und Spielereien immer verwirrend, wird plötzlich ganz klar. Das kann getrost als Meisterwerk der modernen Regie bezeichnet werden. (…)

Andrea Richter, www.faustkultur.de


(…) Orchester, Sänger und der Chor unter der Leitung von Tilman Michael verbinden sich in diesem lockeren Spiel aufs Vortrefflichste zu einem musikalischen Genuss mit starkem Ensemble. Kihwan Sim ist ein lässiger Figaro mit fantastischer Stimmkraft, Elena Villalón eine emanzipierte Susanna mit großer Ausdruckskraft. Adriana González als würdevolle Gräfin Almaviva bekommt für ihre bezaubernde Arie „Porgi amor“ begeisterten Zwischenapplaus, ihr Graf Danylo Matviienko lässt amüsant seine Männlichkeit aufbrechen und manchmal als Karikatur erscheinen, etwa wenn er sich wie ein Boxer zum Wortgefecht mit Figaro vorbereitet. (…)

Martina Himmer, Main-Echo Aschaffenburg


Großen Beifall spendete das prominent besetzte Publikum in Anwesenheit des Frankfurter Oberbürgermeisters Mike Josef und Kulturdezernentin Ina Hartwig (beide SPD) am Sonntagabend für den gelungenen Einstand des neuen Generalmusikdirektors Thomas Guggeis. Der erst 30-jährige Nachfolger von Sebastian Weigle dirigierte mit Mozarts Le nozze di Figaro seine erste Opernpremiere im Frankfurter Opernhaus.
Mit lockeren, federnden Phrasierungen, feinstem Klangschmelz, Sänger und Chor zur atmenden Natürlichkeit animierend, überzeugte sein vorwärtsdrängender Mozart auf ganzer Linie. Auch seine vom Hammerklavier aus teils improvisierter Begleitung der Rezitative offenbarte den Willen, gemeinsam mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester auf Augenhöhe zu musizieren.
(…)
Kihwan Sim gab einen eifersüchtigen, zutiefst verzweifelten Figaro, Elena Villalón eine pragmatische Susanna. Mitreißend gelang das Rollendebüt Danylo Matviienkos in der Partie des übergriffigen Grafen, während Gaststar Adriana González als seine betrogene Ehefrau mit überragenden Messa-di-voce-Fähigkeiten den meisten Zwischenapplaus einheimste. Kelsey Lauritano brillierte als Cherubino, während Idil Kutay aus dem Opernstudio mit ihrer Nebenrolle der pfiffigen Barbarina alle Aufmerksamkeit auf sich lenkte. (…)

Bettina Boyens / Wieland Aschinger, www.musik-heute.de


(…) es ist aller Feier würdig, dass dieses Haus neben all seinen interessanten Ausflügen jenseits des Kanons dieses Meisterwerk spielerischer Humanität in einer so vollendeten Produktion lebendig hält.

Wolfgang Fuhrmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung


(…) Natürlich war die Opernprominenz neugierig auf den Einstand des neuen jungen Generalmusikdirektors. Thomas Guggeis (30) begleitete mit enormer Fantasie und einer guten Prise Humor die Rezitative vom Hammerklavier aus. Nahtlos verbanden sie sich mit den dirigierten Teilen. Das Opern- und Museumsorchester spielte differenziert, transparent, ebenso akzentreich wie verbindlich, flott und schwungvoll (…).

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) So geht junge, moderne Oper heute! Ob man sie „streamen“ müsste, um sie an ein neues Publikum bringen? Frankfurt war jedenfalls begeistert.

Dietrich Stern, Wiesbadener Kurier

(…) Paula Murrihy, am Klavier begleitet, wie der ganze Abend, dezent und doch nicht ohne Führung von Tanya Blaich. Beim ersten Liederabend der Saison in der Frankfurter Oper gastierte das langjährige Ensemblemitglied, mittlerweile eine an der Spitze der Gesangswelt angekommene Mezzosopranistin. (…)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) Ein großes Erlebnis. (…) Die Textverständlichkeit ist herausragend, die Aussprache so makellos und natürlich, wie es auch wenigen muttersprachlich Deutschen möglich ist. (…)

Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

(…) Mit der Schreibfeder in der Hand beginnt Don Pasquale, seiner Phantasie freien Lauf zu lassen und von einer Hochzeit im reifen Alter zu träumen. Etwas mehr als zwei Opernstunden später wird er wieder eine Feder in die Hand nehmen, doch ist sie dann zum Symbol der Freiheit geworden. Solche Doppeldeutigkeiten und verschobenen Zuordnungen sind ganz typisch für die Neuinszenierung von Gaetano Donizettis Oper Don Pasquale, die Caterina Panti Liberovici im vergangenen Winter für die Tiroler Festspiele Erl erarbeitet hat. Die Oper Frankfurt hat die Produktion jetzt ins Bockenheimer Depot übernommen, wo die Premiere szenisch und musikalisch zum vollen Erfolg wurde. (…)

Axel Zibulski, Frankfurter Allgemeine Zeitung / Rhein-Main


(…) So hat Donizetti, der in der Entstehungszeit aufgrund seiner Syphilis an Wahnvorstellungen litt, meist im Bett gearbeitet – genau wie Don Pasquale jetzt auf der Bühne. Schreibt er etwa mit kratzender Feder seine eigenen Lebenserinnerungen auf? Oder ein Poem, eine Oper oder eine Maskerade? (…)

Bettina Boyens, Frankfurter Neue Presse


(…) Überhaupt gelingt es der Mannschaft um [Regisseurin Caterina Panti] Liberovici, aus der verstaubten Opera buffa eine frische und amüsante Kammeroper zu gestalten. Die Bühne von Sergio Mariotti erinnert ein bisschen an Palladios Teatro Olimpico in Vicenza. Die Bühne ist von Wänden eingerahmt, in die jeweils eine Tür eingelassen ist; der hintere Bühnenraum ist von der vorderen Bühne durch einen durchsichtigen Vorhang getrennt, hinter dem zwei Figuren als Doubles der beiden jugendlichen Liebenden die Handlung gewissermaßen tänzerisch begleiten. Es gibt nur wenige Requisiten – ein Bett, das immer wieder rein- und rausgeschoben wird; große Leuchter, die mal an der Rampe, mal im hinteren Bühnenraum stehen; zwei Stühle. Und die schönen Kostüme von Raphaela Rose verweisen ihrerseits auf die Commedia dell’arte. Eine besonders gelungene Figurenführung und nicht zuletzt das Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter Simone Di Felice machen diese Produktion in einem kleinen Theater zu einem großen Opernabend.

Stefana Sabin, www.faustkultur.de


(…) Das Depot ist ein ungewöhnlicher Ort für eine Oper mit nicht ganz kleiner Instrumentalbesetzung, aber das Opern- und Museumsorchester nimmt den Raum mit wonniger Finesse ein. Kapellmeister Simone Di Felice arbeitet einen wie abgedämpften, leichten und doch kernigen Ton heraus. Auch im Schlussbeifall war das Orchester der womöglich größte Star des Abends.

Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau


(…) Musikalisch glänzt neben dem Orchester insbesondere Bianca Tognocchi als quirlige Norina, die mit ihrem leichtgängigen Sopran scheinbar mühelos Donizettis Koloraturkunststücke präsentiert. Für die Titelpartie verfügt Božidar Smiljanić über eine warme, angenehm klingende Stimme (…)

Michael Demel, www.deropernfreund.de


(…) Simone Di Felice dirigiert einen wunderbar federnden Donizetti ganz frisch und unsentimental. (…)

Bernd Zegowitz, Wiesbadener Kurier  

(…) Glaubhaft, sowohl stimmlich als auch schauspielerisch ungemein beweglich, verkörperte Maria Bengtsson die Zwiespälte der Titelgestalt. In den anfänglichen Wunsch, der Tag möge doch noch verweilen, vermochte sie die widerstreitende Sehnsucht hineinzulegen, es möge geschehen und doch nicht geschehen. Beglückend schön, wunderbar schwebend geriet ihr auf die reinen Töne reduzierter Schlussgesang.
(…) Unter der Leitung von Lothar Koenigs entfaltete das Opernorchester Straussens feinsinnigen Farbenzauber. Von Tilman Michael einstudiert bewies der Herrenchor der Oper seine vorzügliche Qualität.

Ulrich Boller, Frankfurter Neue Presse


(…) Aktuell dürfte es nirgends eine intelligentere, spannendere, sensiblere und attraktiver ausgestattete Inszenierung dieser Oper geben, die zudem mit einem Orchester in Hochform und einer ideal besetzten Titelpartie aufwarten kann. (…)

Michael Demel, www.deropernfreund.de