Maskerade
Carl Nielsen 1865—1931
Komische Oper in drei Akten
Text von Vilhelm Andersen nach Ludvig Holberg
Uraufführung 1906
Premiere vom 31. Oktober 2021
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei dieser Produktion ein stroboskopischer Effekt zum Einsatz kommt.
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Wiederaufnahme als Audio. Bei Naxos ist eine DVD dieser Produktion erschienen.
Musikalische Leitung Benjamin Reiners
Jeronimus Alfred Reiter
Magdelone Juanita Lascarro
Leander Magnus Dietrich / Michael Porter (6., 9.,14.2.)
Henrik Liviu Holender
Arv Theo Lebow
Leonard Michael McCown
Leonora Elizabeth Reiter
Pernille Barbara Zechmeister
Ein Maskenverkäufer Leon Tchakachow
Die Betreuung ist kostenlos, eine Anmeldung unter gaesteservice@buehnen-frankfurt.de jedoch erforderlich.
Tel. 069 212 37 348 (Bitte Rückrufnummer angeben)
Weitere Informationen und Termine an denen eine Kinderbetreuung angeboten wird, finden Sie hier.
Für den reichen Bürger Jeronimus aus Kopenhagen sind Maskeraden Teufelszeug: Da geraten die Identitäten durcheinander, und die alte Ordnung wird außer Kraft gesetzt. Ganz anders sieht das sein Sohn Leander, der auf einer Maskerade die Liebe seines Lebens gefunden hat. Mithilfe seines gewitzten Dieners Henrik lässt er sich auch vom verordneten Hausarrest nicht abhalten. Jeronimus’ Gattin Magdelone will noch einmal jung sein – und geht heimlich ebenfalls zur Maskerade, wo sie inkognito mit Jeronimus’ Geschäftsfreund Leonard anbandelt. Dessen Tochter Leonora, so stellt sich am Ende heraus, ist die Angebetete Leanders und damit genau die Braut, die sein Vater ihm zugedacht hatte. Bis zu dieser Erkenntnis tobt jedoch ein irrwitziges Versteckspiel, das auch Jeronimus in seinen Strudel hineinzieht: Auf der Maskerade kann jeder alles sein! Carl Nielsens in Dänemark als »Nationaloper« gefeierte, bei uns nahezu unbekannte Komische Oper von 1906 wartet mit eigenwilliger Harmonik, Mozartischer Eleganz und wunderbaren Kantilenen auf. Die Musik schmiegt sich der Situationskomik perfekt an. In der Inszenierung von Tobias Kratzer spielt die neue deutsche Versübersetzung von Martin G. Berger, die eigens für diese Produktion entstand, eine wichtige Rolle.