Spielplan

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Giulio Cesare in Egitto

Georg Friedrich Händel 1685–1759

Dramma per musica in drei Akten
Text von Nicola Francesco Haym
Uraufführung 1724

Premiere vom 24. März 2024

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt. Weitere spannende Inhalte zur Produktion finden Sie im Opernappetizer auf unserem Blog.

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Musikalische Leitung Laurence Cummings

Giulio Cesare Yuriy Mynenko
Cleopatra Kateryna Kasper
Cornelia Zanda Švēde / Cláudia Ribas (30. Okt / 9., 13. Nov)
Sesto Cecelia Hall
Tolomeo Lawrence Zazzo
Achilla Sebastian Geyer / Erik van Heyningen (30. Okt / 9., 13. Nov)
Curio Pete Thanapat
Nireno Rafał Tomkiewicz / Iurii Iushkevich (30. Okt / 9., 13. Nov)

(…) Das Opernorchester bescherte ein Füllhorn musikalischer Genüsse, sei es in schmissigen Rachearien oder in Szenen samt-seidigen Klangzaubers. Da Händel abwechslungsreich die Arien mit den unterschiedlichsten obligaten Instrumenten bestückt, entstehen immer neue Klangeindrücke.
Und natürlich tragen die Sänger famos die Geschichte von Cäsar und Cleopatra in Etienne Pluss‘ anregendem „Zeitstrahl-Bühnenbild“. (...)

Markus Kuhn, Frankfurter Neue Presse

Händel verwandelte eine der berühmtesten Liebesgeschichten in einen seiner größten Erfolge – eine Oper, die Liebesdrama und Politthriller zugleich ist. Als sich Cäsar und Kleopatra im Jahr 48 v. Chr. in Alexandria begegnen, befinden sich beide in einem Machtkampf – er um die Vorherrschaft in Rom und sie um den Thron von Ägypten. Das dramatische Operngeschehen, das sich um die beiden entspinnt, gerät in Sekundenschnelle zu einer Handlungskette aus Mord und Totschlag.

Händels Musik folgt dieser rasanten Dynamik – bis hin zum traditionsgemäßen Lieto fine, in dem das Paar endlich zueinanderfindet und Kleopatra aus Cäsars Hand die Krone von Ägypten erhält. Bis dahin unterstreicht die Inszenierung von Nadja Loschky die dem Werk innewohnende Parallelität von Angst, Einsamkeit, Leichtigkeit und Nähe, und verknüpft die verschiedenen Handlungsstränge zu einem packenden Kaleidoskop menschlicher Extremsituationen.