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Nadja Loschky

Regie

Nadja Loschky
© Joseph Ruben

Nadja Loschky gab 2023/24 mit Giulio Cesare in Egitto ihr Debüt an der Oper Frankfurt, wo sie im Jahr darauf auch Bergs Lulu inszenierte. In dieser Spielzeit debütiert sie an der Dresdner Semperoper mit Carmen. Vergangene Arbeiten der Regisseurin waren u.a. Die Passagierin als Koproduktion der Oper Graz mit dem Staatstheater Mainz, Braunfels’ Die Vögel an der Oper Köln, Christian Josts Rote Laterne sowie Alice im Wunderland am Opernhaus Zürich, die Uraufführung von Christian Josts Mikropolis sowie Thomas’ Hamlet an der Komischen Oper Berlin, Zazà und Il barbiere di Siviglia am Theater Bielefeld, das sie seit 2023/24 erst in einer Doppelspitze, inzwischen als alleinige Intendantin leitet. Weitere bisherige Engagements führten die Regisseurin mit L’incoronazione di Poppea, Alcina, Die Entführung aus dem Serail, Così fan tutte, Zingarellis Giulietta e Romeo, Orpheus in der Unterwelt, Boieldieus La dame blanche, Norma, Macbeth, Simon Boccanegra, Aida, La Traviata, Rusalka, Rihms Jakob Lenz und Paul Dukas’ Ariane et Barbe-Bleue u.a. an die Städtischen Bühnen Osnabrück, das Staatstheater Kassel, Theater Heidelberg, Theater Aachen, Luzerner Theater, Oldenburgische Staatstheater sowie das Barocktheater Schwetzingen. Ihre Interpretation von Frieds Monooper Das Tagebuch der Anne Frank wurde zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen, für ihre Madama Butterfly wurde sie 2015 mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet, ihre Inszenierungen von Brittens Death in Venice und Leoncavallos Zazà wurden 2016 bzw. 2023 in der Fachzeitschrift Opernwelt nominiert. Nadja Loschky ist auch als Dozentin an der HfM »Hanns Eisler« Berlin, wo sie selbst Musiktheaterregie studierte, sowie an der UdK Berlin tätig. Nach ihrem Studium war sie Assistentin von Hans Neuenfels.