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Sebastian Geyer

Bariton

Sebastian Geyer
© Barbara Aumüller

Als langjähriges Ensemblemitglied der Oper Frankfurt konnte Sebastian Geyer in Barockpartien wie Purcells Aeneas oder Creonte (LʼOrontea, CD bei OehmsClassics) ebenso überzeugen wie als Mozarts Don Giovanni, Guglielmo, Graf Almaviva und Papageno. In der laufenden Saison verkörperte der Bariton die Titelpartie von Fortners In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa sowie u.a. Lord Tristan Mickleford in Martha und erneut den Bürgermeister in Rimski-Korsakows Die Nacht vor Weihnachten (»Aufführung des Jahres 2022«, Opernwelt). Zudem debütiert er als Ruggiero in der Premierenserie von La Juive. Weitere wichtige Partien der jüngsten Vergangenheit umfassen  Albert (Werther), Ehemann (Schönbergs Von heute auf morgen), Besenbinder Peter (Hänsel und Gretel) sowie Ariodate (Xerxes). Zudem war er hier bereits als Dr. Falke (Die Fledermaus), Basil Basilowitsch (Der Graf von Luxemburg, CD bei OehmsClassics) sowie als Graf (Capriccio), Musiklehrer (Ariadne auf Naxos), Háraschta (Das schlaue Füchslein) und Bote (Strawinskys Oedipus Rex) zu hören. Letztgenannte Partie führte ihn auch an das Teatro del Maggio musicale in Florenz. Höhepunkte der Neuen Musik waren Barone Tito Belcredi in Trojahns Enrico, Sebastian in Adès’ The Tempest sowie Ingo in der Uraufführung von Arnulf Herrmanns Der Mieter. Das einstige Ensemblemitglied des Theater Heidelberg gastierte u.a. an den Staatstheatern in Stuttgart und Wiesbaden, der Opéra de Lausanne, am Luzerner Theater sowie an der Volksoper Wien. Sebastian Geyer hat eine Professur für Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste inne.