Kateryna Kasper
Sopran
Seit 2014/15 im Ensemble und zuvor als Mitglied des Opernstudios, war die ukrainische Sopranistin Kateryna Kasper hier u.a. als Mozarts Pamina (Die Zauberflöte) und Susanna (Le nozze di Figaro), Tytania (A Midsummer Night’s Dream), Nannetta (Falstaff), Antonida (Iwan Sussanin), Sophie (Der Rosenkavalier), Oriana (Amadigi), Lady Harriet Durham (Martha), Frasquita (Carmen), Tigrane (Radamisto), Valencienne (Die lustige Witwe) und Komtesse Stasi (Die Csárdásfürstin) zu erleben. In der aktuellen Spielzeit wird sie zunächst als Eine Stimme von Oben in Don Carlo in Erscheinung treten, mit den Partien der Venus in Mozarts Jugendwerk Ascanio in Alba und der Micaëla in Carmen warten außerdem zwei wichtige Debüts auf die Sopranistin. Vergangene Spielzeit war sie erneut als Humperdincks Gretel (Hänsel und Gretel) besetzt, legte ein gefeirtes Debüt als Angelica (Orlando) vor und stand überdies als Mozarts Zerlina (Don Giovanni) und Romilda (Xerxes) auf der Bühne. Im Herbst 2022 debütierte Kateryna Kasper an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin als Arianna (Il Giustino). In der Saison 2021/22 sang sie Orasia in Telemanns Orpheus auf einer Europa-Tournee mit dem B’Rock Orchestra unter René Jacobs u.a. am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und im Concertgebouw Amsterdam. Gastspiele führten sie mit Eötvös’ Der goldene Drache zu den Bregenzer Festspielen und mit Dido and Aeneas zum Edinburgh International Festival sowie an die Los Angeles Opera. Darüber hinaus gastierte sie als Bellezza in Il Trionfo del Tempo e del Disinganno am Nationaltheater Mannheim, als Pamina bei der Oper im Steinbruch in St. Margarethen, als Agilea (Teseo) in der Tschaikowsky Concert Hall in Moskau. Als Konzert- und Liedsolistin trat sie u.a. in der Pariser, Kölner, Elb- und der Moskauer Philharmonie und mit dem London Philharmonic Orchestra auf. 2018 erschien ihr Debütalbum O wüßt ich doch den Weg zurück... mit romantischen Liedern von Kinderspielen und Märchenwelten. 2022 erschienen CDs mit Zyklen von Schostakowitsch und Weinberg mit dem Trio Vivente, Webers Freischütz (Ännchen) mit dem Freiburger Barockorchester unter René Jacobs, sowie ihr zweites Liedalbum Ein süßes Deingedenken mit Liedern von Fanny und Felix Mendelssohn, mit dem sie für den Opus Klassik 2023 in der Kategorie „Gesang Solo“ nominiert war. 2014 gewann sie den Internationalen Mirjam-Helin Gesangswettbewerb in Helsinki.