Zanda Švēde
Mezzosopran
Zanda Švēde gehört seit der Spielzeit 2018/19 zum Ensemble der Oper Frankfurt und begeisterte seither in so charakterstarken Partien wie Carmen, Xerxes, Herodias (Salome), als Händels Orlando sowie mit ihrem Rollendebüt als Cornelia (Giulio Cesare in Egitto). Weitere Debüts der lettischen Mezzosopranistin in Frankfurt umfassen Nenila (Die Zauberin) und Die Frau Försterin / Eule (Das schlaue Füchslein). In den Festspielsommern 2023 und 2024 folgten ihre Debüts als Erda (Das Rheingold und Siegfried) sowie Waltraute (Götterdämmerung) bei den Tiroler Festspielen Erl. In Frankfurt übernahm Zanda Švēde zuvor Partien wie Hippolyta (A Midsummer Night’s Dream), Suzuki (Madama Butterfly), Zenobia (Radamisto), Sonjetka (Lady Macbeth von Mzensk), Dryade (Ariadne auf Naxos) sowie Maddalena (Rigoletto) und war zudem in dieser Spielzeit bei einem Liederabend im Holzfoyer zu erleben. Die Rolle der Carmen führte sie an die Pittsburgh Opera, die Seattle Opera, die Lyric Opera of Kansas City und die Lettische Nationaloper in Riga. Die an der Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music in Riga ausgebildete Künstlerin gastierte außerdem an der Lyric Opera of Chicago, der North Carolina Opera und der Palm Beach Opera. An der San Francisco Opera, deren Merola Opera Program sie als Adler-Stipendiatin angehörte, sang sie u.a. Suzuki, Maddalena, Tisbe (La Cenerentola) und Lena in der Uraufführung von Marco Tutinos La Ciociara. Zanda Švēdes Repertoire umfasst außerdem Endimione (Cavallis La Calisto), Olga (Eugen Onegin), Grimgerde (Die Walküre) sowie die Hauptpartien in Massenets Cléopâtre und Piazzollas María de Buenos Aires. In der Saison 2024/25 debütiert sie in Frankfurt in Aribert Reimanns Melusine als Pythia.