(…) „Lasst den Schatten langsam in den Raum strömen“. (…) Aber nicht der Schatten füllt die Frankfurter Oper, sondern die schöne Stimme von Adriana González. Fokussiert, couragiert die phonetischen Klippen bewältigend, kristallklar, mit blendender Intonation und gerne vorgeführtem „messa di voce“, stufenlosem An- und Abschwellen der Töne ohne Qualitätsverlust. Das macht Lust aufs Zuhören! (…)
Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse
(…) Auch wenn man González goldene Stimme, die einen sicheren, sehr natürlich wirkenden Sitz hat und über einen wunderbaren Anflug von Drama – und auch schlichtweg Größe, Volumen, Kraft – verfügt, gerne mit einigen Brahmsliedern erlebt hätte (zum Beispiel), so adelte sie auch diese Auswahl. Die deutlich an Feuer und Farbe gewann, als in der zweiten Hälfte spanische Texte ins Zentrum kamen (…). Adriana González fällt es nicht schwer, ihrer jungen und doch so erschütternd reifen Stimme eine elegische Ruhe abzugewinnen, aber es ist eine Freude, wenn sie aufblüht und in Bewegung gerät und möglichst viel von ihrem Farbenreichtum ausstellen kann. (…)
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
(…) Die impressionistischen Züge des Debussy-Zeitgenossen [Isaac Albéniz] arbeitete der aus dem Baskenland stammende Pianist Iñaki Encina Oyón in seiner feinen, filigranen, hoch anpassungsfähigen Begleitung gut heraus. (…)
Axel Zibulski, Frankfurter Allgemeine Zeitung / Rhein-Main