Simon Lim
Bass
Simon Lim kehrt für Aida an die Oper Frankfurt zurück, nachdem er hier 2019 bereits als Filippo II. debütierte und in der letzten Spielzeit als Großinquisitor (Don Carlo) sowie als Kardinal Brogni in der Neuinszenierung von La Juive in Erscheinung trat. Seine Aufgaben in dieser Spielzeit umfassen u.a. Zaccaria (Nabucco) an der Canadian Opera, Oroveso (Norma) an der Oper Frankfurt sowie Padre Guardiano (La forza del destino) am Teatro alla Scala in Mailand. Der südkoreanische Bass studierte zunächst an der Yeungnam University in Gyeongsan, anschließend an der Accademia Teatro alla Scala in Mailand. Dort gab Simon Lim sein Debüt als Rinuccio in Gianni Schicchi, gefolgt von der Titelpartie in Le nozze di Figaro. Engagements führten den Sänger u.a. an die Opernhäuser in Verona, Oviedo, Bilbao, Amsterdam und Paris sowie an die Israeli Opera in Tel Aviv und zum Glyndebourne Festival. Sein Repertoire umfasst Partien wie Mustafa (L’italiana in Algeri), Alidoro (La Cenerentola), Oroveso (Norma), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Tom (Un ballo in maschera), Procida (Les vêpres siciliennes) und Timur (Turandot). Zu den Höhepunkten der jüngeren Vergangenheit gehören Der König von Ägypten (Aida) in der Arena di Verona, Sarastro (Die Zauberflöte) am Teatro dell’Opera di Roma, Giovanni da Procida (Les vêpres siciliennes) am Teatro alla Scala sowie Samuel / Graf Ribbing in Un ballo in maschera an der Bayerischen Staatsoper München. Er gestaltete in der Uraufführung von Mohammed Fairouz’ Oper The New Prince in Amsterdam die Partie des President Wu Virtu. 2010 wurde Simon Lim beim Internationalen Gesangswettbewerb »Operalia« ausgezeichnet.