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Jessica Niles

Sopran

Jessica Niles
© Éva Ravel

Die amerikanische Sopranistin Jessica Niles debütiert in der Titelpartie von Partenope an der Oper Frankfurt. Zu ihren jüngsten Erfolgen zählt die Partie der Sandra in der Uraufführung von Bernard Foccroulles Cassandra an La Monnaie in Brüssel, die sie 2025 auch an der Staatsoper Berlin gestalten wird. Ihre weiteren Engagements im nächsten Jahr  umfassen u.a. Auftritte in der Uraufführung  von I grotteschi, einer Produktion nach Werken von Monteverdi, womit Jessica Niles an La Monnaie zurückkehren wird.  Die junge Sopranistin war 2021–2023 Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo sie als Iris in Händels Semele, Sandrina in Haydns L’infedeltà delusa und Schwester Jasmin in Haas' Thomas gefeiert wurde. Kürzlich gab Jessica  ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen als Alexandra in Weinbergs Der Idiot und gastierte als Musetta (La bohème), Marzelline (Fidelio) und Ein junger Hirt (Tannhäuser) an der Bayerischen Staatsoper. Zu ihren weiteren Partien gehören u.a. Susanna (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Anna Reich (Die lustigen Weiber von Windsor) und Armida (Rinaldo).  Sie war bei den Internationalen Händel-Festspielen zu Gast und trat als Solistin mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Kammerorchester und der Armenischen Nationalphilharmonie auf. Mit Les Arts Florissants, unter der Leitung von William Christie gastierte sie in den konzertanten Aufführungen von Händels Aminta e Fillide an der Opéra royal du château de Versailles, beim Festival Castell de Peralada und in New York. Jessica Niles erhielt mehrere renommierte Auszeichnungen, u.a. den Festspielpreis 2023 der Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele, den Peter Mennin Prize (2019), den William Schuman Prize (2021), das Kovner Fellowship (2018-21) sowie das Juilliard Vocal Arts Honors Recital (2020).