R.B. Schlather
Regie
Der amerikanische Regisseur R.B. Schlather setzte im Anschluss an sein Europa-Debüt mit Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot (Wiederaufnahme im Dezember 2022), Cimarosas L’italiana in Londra und zuletzt Puccinis Madama Butterfly im Frankfurter Opernhaus in Szene. Kürzlich feierte seine Salome-Inszenierung am Fisher Center des Bard College in Hudson, New York, Premiere ebenso wie seine Sichtweise auf Webers Der Freischütz an der Wolf Trap Opera. Zu seinen Arbeiten zählen zudem die Zoom Performance Rip the Nut: The Puppet Show für das Hudson Opera House und Così fan tutte an der Santa Fe Opera. Davor erarbeitete er u.a. John Adams’ Doctor Atomic am Curtis Opera Theatre in Philadelphia, Don Giovanni in Kooperation mit der Opera Philadelphia, Verdis Macbeth für die Syracuse Opera sowie Fluxus-Aktionen für das Los Angeles Philharmonic Orchestra in der Walt Disney Concert Hall. Außerdem inszenierte R.B. Schlather Händels Alcina, Orlando und Ariodante im Rahmen des Opera Omaha ONE Festivals in einer New Yorker Kunstgalerie. Die von ihm gestaltete Aufführung von Hertzbergs Kammeroper The Rose Elf in den Katakomben des Friedhofs Green-Wood Cemetery in Brooklyn 2018 wurde mit dem WQXR’s »Freddie«-Award ausgezeichnet, die Deutung von Virgil Thompsons The Mother Of Us All in der Hudson Hall von der New York Times unter die »Besten Opernaufführungen 2017« gewählt. Die Music Critics Association of North America feierte die gemeinsam mit dem Komponisten David Hertzberg entstandene Arbeit zu dessen Oper The Wake World für die Opera Philadelphia als »Beste neue Oper«. R.B. Schlathers Lesart von Philip Glass’ In the Penal Colony in einem historischen Zyklorama, die für die Boston Lyric Opera entstand, deren Emerging Artist Program er 2014/15 absolvierte, wurde von der New York Times unter die »Besten Opernaufführungen 2015« gewählt. In der Saison 2016/17 war er Artist in Residence am National Sawdust in Brooklyn.