Julia Burbach
Regie
Die junge Regisseurin debütiert an der Oper Frankfurt. Sie ist Tochter deutscher Eltern, wurde in Tokio geboren und wuchs in mehreren Ländern auf. Schon früh entwickelte sie Interesse an den darstellenden Künsten, vor allem am Film, Tanz und der Regie. In den vergangenen Jahren hat Julia Burbach europaweit einen Namen mit mehreren preisgekrönten Opernproduktionen gemacht. Bei den International Opera Awards 2019 wurde sie in der Kategorie des »Best Newcomer« nominiert. Ihre Inszenierung von Benjamin Brittens The Rape of Lucretia gewann 2019 den OFFIE Award in London. Julia Burbachs erste Begegnung mit der Oper ergab sich als Hospitantin bei Christof Loy an der Bayerischen Staatsoper. Anschließend wurde sie Assistentin und Wiederaufnahme-Regisseurin bei ihm. Julia Burbach hat zahlreiche internationale Wiederaufnahmen geleitet und pflegt eine enge Beziehung zu dem Royal Opera House in London, wo sie langjährig Resident Staff Director war. Zu ihren Inszenierungen in der letzten Zeit zählen u.a. Alcina an der Oper Wuppertal, Semele beim Shanghai International Arts Festival, Die Walküre an der Opéra National de Bordeaux, Der Ring des Nibelungen beim Grimeborn Festival, L’amico Fritz und Eugen Onegin an der Opera Holland Park London, Edmea beim Wexford Opera Festival, La bohème am Theater Bielefeld, Das Wundertheater am Staatstheater Karlsruhe, Manon Lescaut am Theater Kiel, Der singende Teufel an der Oper Bonn, Eugen Onegin an der Oper Lübeck und L’elisir d`amore an der Statni Opera Praha. Julia Burbach arbeitet seit 2021 regelmäßig mit dem Choreografen Cameron MacMillan zusammen. Ihre zukünftigen Pläne umfassen u.a. Wagners Der fliegende Holländer und Rossinis Le comte Ory. Julia Burbach ist Mentorin für junge Regisseur*innen bei der British Youth Opera.