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Bianca Tognocchi

Sopran

Bianca Tognocchi
© Barbara Aumüller

Bianca Tognocchi, seit 2020/21 im Ensemble, stellte sich erstmals 2019/20 als Gilda (Rigoletto) an der Oper Frankfurt vor. Hier beginnt sie die aktuelle Spielzeit als Norina in Don Pasquale, es folgen erneut die Partien der Olga Sukarew (Fedora) und der Madama Brillante (L'Italiana in Londra) sowie ihr Debüt als Blonde (Die Entführung aus dem Serail). Zuletzt zählte die Sopranistin die Debüts als Clorinda (La Cenerentola), Eine italienische Sängerin (Capriccio) und Schopfhenne / Die Gastwirtin (Das schlaue Füchslein) wie auch Mary (Der ferne Klang) zu ihren Aufgaben. In vorherigen Spielzeiten war Tognocchi bereits als Susanna (Le nozze di Figaro), Madama Brillante, Olga Sukarew (Fedora) sowie als Despina (Così fan tutte) in Frankfurt zu erleben. Zu ihren Gastengagements der aktuellen Spielzeit zählen die Partie der Musetta (La Bohème) am Teatro Petruzzelli di Bari, Leila in einer konzertanten Fassung von Bizets Les Pecheurs du Perle, sowie die Sopranpartie in Mahlers Vierter Symphonie am Auditorio Nacional de Madrid. Regelmäßig gastiert sie für Produktionen und Konzerte bei den Tiroler Festspielen in Erl, so jüngst als Norina. Elvira (Rossinis L’italiana in Algeri) sang sie an der Opéra national de Lorraine in Nancy. Weitere Engagements führten Bianca Tognocchi an die Mailänder Scala, das Teatro Regio in Turin und das Teatro Donizetti in Bergamo, an die Opéra de Chambre de Genève sowie zum Ravenna Festival. Seit der Spielzeit 2018/19 war sie Ensemblemitglied der Oper Leipzig, wo sie in der Titelpartie von Lucia di Lammermoor, als Adina (L’elisir d’amore), Frasquita (Carmen), Waldvogel (Siegfried), Esmeralda (Die verkaufte Braut) und Gilda zu erleben war. Ihr Debüt in letztgenannter Partie gab Bianca Tognocchi 2018 an der Malmö Opera. 2020 sang sie zum wiederholten Mal erfolgreich Lucia am Staatstheater Darmstadt, die sie zuletzt auch an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf verkörperte. Die italienische Sopranistin absolvierte ihr Studium am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand und ist Preisträgerin zahlreicher Gesangswettbewerbe, darunter Renata Tebaldi, Marcella Pobbe und Magda Olivero. In Produktionen der Assoziazione Lirica e Concertistica Italiana begann die Künstlerin 2010 ihre Bühnenkarriere.