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Brigitte Fassbaender

Regie

Brigitte Fassbaender
© Marc Gilsdorf

Bis 1995 verfolgte Brigitte Fassbaender eine Karriere als Mezzosopranistin und sang an allen international führenden Opernhäusern und Festivals. Als Regisseurin hat sie an der Oper Frankfurt mit großem Erfolg u.a. Strauss’ Ariadne auf Naxos und Capriccio sowie im Bockenheimer Depot Brittens A Midsummer Night’s Dream, Paul Bunyan und die Uraufführung von Vito Žurajs Blühen (»Uraufführung des Jahres«, Opernwelt) inszeniert. Bei den Tiroler Festspielen in Erl hat sie in den letzten Jahren einen neuen Ring des Nibelungen  in Szene gesetzt. Insgesamt hat Brigitte Fassbaender über 95 Regiearbeiten realisiert. Von 1995 bis 1997 war sie für zwei Jahre interimistische Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig. Von 1999 bis 2012 leitete sie als Intendantin das Tiroler Landestheater in Innsbruck. Von 2009 bis 2017 war sie künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals Garmisch-Partenkirchen. Seit 2002 leitet sie das Festival »Eppaner Liedsommer«. Das sängerische Schaffen der Künstlerin und gefragten Gesangspädagogin ist auf etwa 300 Aufnahmen dokumentiert. Verliehen wurde Brigitte Fassbaender neben zahlreichen weiteren Ehrungen der Orden Pour le Mérite, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse mit Stern, 2017 der ECHO Klassik für ihr Lebenswerk und 2020 die »Nachtigall«, Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Im Oktober 2019 erschienen ihre Memoiren Komm’ aus dem Staunen nicht heraus im Verlag C. H. Beck.