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Aile Asszonyi

Sopran

Aile Asszonyi
© Grafenegg Festival

Die estnische Sopranistin Aile Asszonyi gab in der vergangenen Saison als Elektra ihr Debüt an der Oper Frankfurt. Nach zahlreichen Partien im lyrischen und lyrisch-dramatischen Fach wie Aida, Mimì und Manon Lescaut singt sie seit einigen Jahren mit großem Erfolg Partien des dramatischen Fachs wie Madre in Dallapiccolas Il prigioniero an der Oper Graz, Prothoe in Schoecks Penthesilea an der Oper Bonn, Beethovens Leonore, die Doppelrolle Elisabeth / Venus in Wagners Tannhäuser an der Estnischen Nationaloper in Tallinn, Abigaille am Theater Regensburg, die Uraufführung von Gubaidulinas Über Liebe und Hass am Konzerthaus Tallinn und beim Olavsdagene Festival Trondheim, Fata Morgana in Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen am Theater Koblenz sowie Isolde und Turandot am Staatstheater Saarbrücken, Senta an De Nederlandse Reiseoper und Elektra an der Oper Bonn und in Erfurt. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Neeme Järvi, Paavo Järvi und Dirk Kaftan sowie mit Regisseuren wie Michiel Dijkema, Stefan Herheim, David Pountney, Tobias Kratzer und Peter Konwitschny zusammen. Aile Asszonyi studierte an der Musikakademie Tallinn, am Opera Studio Amsterdam und in der Accademia Carlo Bergonzi in Busseto. Sie wurde mehrfach mit dem »Estnischen Theater Award« ausgezeichnet und ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, wie des Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel, bei dem sie den »Prix des Donateurs« erhielt. Zukünftige Verpflichtungen umfassen Rollendebüts als Brünnhilde in allen drei Ring-Opern und als Färberin (Die Frau ohne Schatten).