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Kammermusik

4. Kammermusik
Zur Premiere »die nacht vor weihnachten«
hindemith-quartett
 

Zwei bedeutende Persönlichkeiten der russischen Romantik, Alexander P. Borodin und Nikolai A. Rimski-Korsakow stehen im Mittelpunkt der Kammermusik mit dem Hindemith-Quartett zur Frankfurter Erstaufführung von Die Nacht vor Weihnachten: Beide gehörten zur legendären »Gruppe der Fünf« (auch »Das mächtige Häuflein« genannt) und propagierten die Förderung der russischen Musik in der Nachfolge Michail I. Glinkas. Borodin verfolgte in seinem Berufsleben eine Karriere als Chemiker und war nur in seiner Freizeit als Komponist aktiv. Dennoch gelang es ihm mit seinen Klangwelten eine ganze Epoche in verschiedenen Gattungen zu prägen. Seinen Kollegen und Mitstreiter Nikolai Rimski-Korsakov kennt man vor allem als Opernkomponisten und als Meister der Instrumentation. Obwohl die Kammermusik in seinem Œuvre eine untergeordnete Rolle spielt, überrascht sein Streichquartett G-Dur mit faszinierenden russischen Themen und orientalischen Farben. Das berühmte Vogelquartett von Joseph Haydn bildet einen erfrischenden Kontrast zu den winterlichen Klängen der russischen Romantik.

Programm

Joseph Haydn (173–1809)
Streichquartett C-Dur op. 33,3 Hob.III: 39 Vogelquartett (1781)

Nikolai A. Rimski-Korsakow (1844–1908)
Streichquartett G-Dur (1897)

Pause

Alexander P. Borodin (1833–1887)
Streichquartett Nr. 2 D-Dur (1881)