Ludwig van Beethoven 1770–1827
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Sergej Rachmaninow 1873–1943
Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Daniel Lozakovich Violine
Sebastian Weigle Dirigent
10 Uhr »vor dem museum« mit Klaus-Albert Bauer im Großen Saal
WIEDERSEHEN MIT EINEM FREUND
Das letzte Konzert der Saison verschafft uns ein Wiedersehen mit einem alten Freund. Sebastian Weigle, langjähriger Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Museumskonzerte, kehrt erstmals nach seinem Abschied ans Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters zurück.
Er bringt Werke zweier Komponisten mit, die ihm immer schon besonders am Herzen lagen. Die Sinfonien und Konzerte Ludwig van Beethovens hat er gern auf den Programmzettel gesetzt, zumal sie seit der Gründung der Museumskonzerte zu den am häufigsten aufgeführten Werken gehören. Hier dirigiert er das Beethoven’sche Violinkonzert mit dem jungen Geiger Daniel Lozakovich als Solist, den wir noch als Interpreten des Violinkonzerts von Johannes Brahms in guter Erinnerung haben. Beide kommen zu uns als eingespieltes Team. In den Museumskonzerten sind sie 2020 gemeinsam aufgetreten, und das Violinkonzert von Beethoven haben sie erst kürzlich in Tokio interpretiert.
Ein großer Russe darf in Sebastian Weigles Programm nicht fehlen. Sergej Rachmaninows 2. Sinfonie gilt als sein bedeutendstes Orchesterwerk. Schwärmerisch und üppig – das sind die Begriffe, mit denen das Werk wohl am häufigsten charakterisiert wird. Schier endlos strömende, schwärmerische Melodien erinnern an die Klavierkonzerte, ein russisch-volkstümliches Thema jagt durch das mitreißende Scherzo, und wie zumeist bei Rachmaninow steigert sich die Musik am Ende hin zu einem großartigen Höhepunkt – des Konzerts und zugleich der Saison