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Yuval Sharon

Regie

Yuval Sharon
© John D. & Catherine T. MacArthur Foundation

Mit seinen unkonventionellen und medienübergreifenden Arbeiten gehört der US-Amerikaner Yuval Sharon zu den aufregendsten Musiktheaterregisseuren der jüngeren Generation. Er ist Gründer und Künstlerischer Direktor von The Industry in Los Angeles, einem renommierten Ensemble unterschiedlicher KünstlerInnen, die Oper an ungewöhnlichen Orten sowie im städtischen Raum zur Aufführung zu bringen; darunter sind u.a. die Weltpremieren von Hopscotch, Invisible Cities und Crescent City. Er inszenierte zudem John Cages Song Books in der San Francisco Symphony und der Carnegie Hall mit Joan La Barbara, Meredith Monk und Jessye Norman. Derzeit hat er eine dreijährige Residenz an der Los Angeles Philharmonic inne und realisierte dort War of the Worlds, wobei die Aufführung simultan innerhalb und außerhalb des Konzerthauses stattfand, sowie Mahlers Das Lied von der Erde unter der musikalischen Leitung von Gustavo Dudamel. In Kürze kehrt er für John Cages Europeras 1 & 2 zurück. Am Staatstheater Karlsruhe hat Yuval Sharon nach John Adams’ Doctor Atomic, wofür ihm 2014 der Götz-Friedrich-Preis verliehen wurde, Wagners Die Walküre in Szene gesetzt. Weitere Produktionen waren Eötvös’ Tri sestry an der Wiener Staatsoper sowie Das schlaue Füchslein mit dem Cleveland Orchestra, die zuletzt im Wiener Musikverein zu erleben war und ab Dezember in Karlsruhe zu sehen sein wird. Mit Lohengrin gab er kürzlich sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen. Im Februar 2019 folgt eine Neuinszenierung von Mozarts Zauberflöte an der Staatsoper Unter den Linden Berlin.