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Tatjana Gürbaca

Regie

Tatjana Gürbaca
© Tobias Kruse – Ostkreuz

Tatjana Gürbaca debütierte an der Oper Frankfurt erfolgreich mit Luigi Dallapiccolas Ulisse (»Wiederentdeckung des Jahres 2022«, International Opera Awards). Die gebürtige Berlinerin studierte Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in ihrer Heimatstadt und wurde 2000 in Graz mit dem »Ring Award« ausgezeichnet. Das Spektrum ihrer Inszenierungen reicht von Barock (Purcells Dido and Aeneas in Baden-Baden) bis zu zeitgenössischen Musiktheaterwerken wie Dallapiccolas Il prigioniero (Volksoper Wien) oder Philippe Hersants Le moine noir (Uraufführung an der Oper Leipzig). 2013 wurde sie von der Zeitschrift »Opernwelt« für ihre Inszenierung von Richard Wagners Parsifal in Antwerpen zur Regisseurin des Jahres gekürt. Von 2011 bis 2014 war Tatjana Gürbaca Operndirektorin am Staatstheater Mainz. Sie gastiert regelmäßig an international renommierten Opernhäusern, in jüngster Zeit u.a. an der Wiener Staatsoper, der Opéra de Lyon, dem Grand Théâtre de Genève, der Nationale Opera in Amsterdam, dem Nationaltheater Prag, der Deutschen Oper am Rhein, der Staatsoper Hannover sowie am Aalto-Theater in Essen. Weitere wichtige Arbeiten entstanden etwa an der Deutschen Oper Berlin, der Oper Köln, dem Theater Bremen sowie am Theater an der Wien, wo sie ein dreiteiliges Ring-Projekt entwickelte. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet Tatjana Gürbaca mit dem Opernhaus Zürich, wo sie u.a. Lucia di Lammermoor, Werther, Die Zauberflöte, Aida, Rigoletto und Le Grand Macabre inszenierte. In der kommenden Spielzeit realisiert sie dort die Uraufführung von Beat Furrers Das große Feuer.