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Bianca Andrew

Mezzosopran

Bianca Andrew
© Barbara Aumüller

Die neuseeländische Mezzosopranistin Bianca Andrew wechselte 2019/20 vom Opernstudio in das Ensemble der Oper Frankfurt, an der sie in der aktuellen Spielzeit zunächst die Partien des Tebaldo (Don Carlo) und des Dimitri (Fedora) verkörpern wird. Zu ihren weiteren Aufgaben zählen erneut die Zarin (Die Nacht vor Weihnachten), Ein Page der Herodias (Salome) sowie ein wichtiges Debüt als Sesto in der Neuproduktion von Händels Giulio Cesare in Egitto. Jüngst beeindruckte Andrew in der Uraufführung von Vito Žurajs Blühen als Aurelia und debütierte erfolgreich als Angelina (La Cenerentola), Hänsel (Hänsel und Gretel), Dritte Magd (Elektra) sowie als  Suzuki (Madama Butterfly) und in der Titelpartie von Händels Xerxes.  Zuvor war die junge Mezzosopranistin an ihrem Stammhaus bereits als Adalgisa (Norma), Laura (Iolanta), Zarin, Dimitri, Preziosilla (La forza del destino), in Pergolesis Stabat mater wie auch als Cherubino (Le nozze di Figaro) besetzt. Auch in Partien wie Ein Musiker (Manon Lescaut), Alkandre (Pénélope), Tebaldo, Mercédès (Carmen), Anna (L’Africaine) und Enrichetta di Francia (I puritani) machte sie in Frankfurt auf sich aufmerksam. In einem Liederabend im Holzfoyer zeigte Bianca Andrew sich außerdem als einfühlsame Interpretin. 2016 wurde sie mit dem Song Prize der Kathleen Ferrier Awards, 2021 mit dem Anny-Schlemm-Preis ausgezeichnet. Bei den Bregenzer Festspielen war sie 2018 erstmals als Bernardo in Beatrice Cenci zu Gast. Bianca Andrew absolvierte nach dem Studium in Neuseeland ihre weitere Ausbildung an der Londoner Guildhall School of Music and Drama und nahm Partien wie Händels Radamisto und Philomène (Martinůs Alexandre Bis) in ihr Repertoire auf. Ihre Opernlaufbahn begann sie als Emerging Artist an der New Zealand Opera.