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Dmitry Egorov

Countertenor

Dmitry Egorov
© Roman Matejov

Der mehrfach ausgezeichnete Countertenor Dmitry Egorov war in Frankfurt bereits in zahlreichen Partien zu erleben, darunter als Olga (Tri sestry), Sorceress (Dido and Aeneas), Azaria (Zelenkas Il serpente di bronzo), Ascalax (Telemanns Orpheus) sowie als Händels Eustazio (Rinaldo), Andronico (Tamerlano), Radamisto und Nireno (Giulio Cesare in Egitto), den er 2019 auch an der Semperoper Dresden verkörperte. Im Sommer 2022 debütierte er hier als Telemachos in der Frankfurter Erstaufführung von Dallapiccolas Ulisse (»Wiederentdeckung des Jahres 2022«, International Opera Awards). Bereits während des Studiums an der Hochschule in Mainz übernahm der gebürtige Petersburger in Frankfurt seine erste Solopartie in Il ritorno d’Ulisse in patria. 2015 sang Dmitry Egorov an der Staatsoper Berlin die Partie des Adelbert (Telemanns Emma und Eginhard) unter René Jacobs. Weitere Engagements führten ihn als Händels Giulio Cesare nach Freiburg, Fürth und Klagenfurt, als L’humana fragilità / Pisandro (Il ritorno d’Ulisse in patria) an die Oper Köln, als Ottone (L’incoronazione di Poppea) nach Bremen, als Puck (Webers Oberon) nach Gießen, als Goffredo (Rinaldo) nach Münster, als Amadigi (Amadigi di Gaula) an das Staatstheater Mainz, als Medoro (Orlando) zu den Händel-Festspielen in Halle und als Oberon (Brittens A Midsummer Night’s Dream) an das Grand Théâtre de Tours. Als Barockspezialist arbeitet er mit den wichtigsten Ensembles dieses Genres und Dirigenten wie Michael Hofstetter, Ton Koopman, Konrad Junghänel, Bernhard Fork und Attilio Cremonesi zusammen. 2011 erschien sein erstes Soloalbum Il primo uomo mit Arien von Händel und Scarlatti.