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Vasily Barkhatov

Regie

Vasily Barkhatov
© Martynas Aleksa

Der russische Regisseur Vasily Barkhatov gab in der Saison 2022/23 mit Tschaikowskis Die Zauberin sein umjubeltes Debüt an der Oper Frankfurt und kehrte ein Jahr später mit Ligetis Le Grand Macabre zurück. In Moskau geboren, schloss er 2005 sein Regiestudium an der Russischen Akademie für Theaterkunst ab. Jüngste Regiearbeiten umfassen u.a. Turandot am Teatro di San Carlo in Neapel, Eugen Onegin am Theater Bonn, Weinbergs Der Idiot am Theater an der Wien, Simon Boccanegra an der Deutschen Oper Berlin sowie Der fliegende Holländer an der Deutschen Oper am Rhein, wo er in der aktuellen Spielzeit Dvořáks Rusalka inszenieren wird. Zuvor führte er Siberia von Giordano bei den Bregenzer Festspielen mit großem Erfolg auf. Diese Produktion wurde  in der Spielzeit 2022/23 auch an der Oper Bonn gezeigt. Am Theater Basel interpretierte er Mussorgskis Chowanschtschina, Prokofjews Der Spieler und Puccinis Madama Butterfly. An der Ungarischen Staatsoper in Budapest brachte er La fanciulla del West auf die Bühne. Eugen Onegin inszenierte Vasily Barkhatov in Stockholm sowie in Wiesbaden, Zimmermanns Die Soldaten bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden und die Uraufführung von Reimanns L’invisible an der Deutschen Oper Berlin. An der Nowaja Opera Moskau wurde seine Interpretation von Korngolds Die tote Stadt gezeigt. Am Mariinski-Theater Sankt Petersburg führte Vasily Barkhatov bei zahlreichen weiteren Produktionen wie Hoffmanns Erzählungen, Verdis Otello, Berlioz‘ Benvenuto Cellini oder Janáčeks Jenůfa Regie. Daneben inszenierte er an der Litauischen Nationaloper in Vilnius und am Bolschoi Theater Moskau.