Danylo Matviienko
Bariton
© Barbara Aumüller
Danylo Matviienko wechselte zu Beginn der Saison 2021/22 vom Opernstudio in das Ensemble der Oper Frankfurt, dem er bis Ende der Spielzeit 2023/24 angehörte. Er debütierte hier neben dem Grafen Almaviva in der Neuinszenierung von Le nozze di Figaro u.a. als Don Polidoro (L`Italiana in Londra) und Albert in La Juive. Außerdem trat er mit großem Erfolg als Papageno (Die Zauberflöte) in Erscheinung. Mit der Partie des Mizgir (Schneeflöckchen) bereicherte er sein Repertoire bei den Tiroler Festspielen in Erl. Zuletzt sang der junge Bariton in Frankfurt neben Rudolf (Der ferne Klang) auch den Astrologen in Brittens The Burning Fiery Furnace. Als Dr. Malatesta in Donizettis Don Pasquale gastierte er bei den Tiroler Festspielen Erl, während die Partie des Frère Léon in Messiaens Saint François d'Assise ihn an die Staatsoper Stuttgart führte. Danylo Matviienko debütierte in Frankfurt auch in den Partien des Maskenverkäufers (Maskerade), Guglielmo (Così fan tutte) sowie Demetrius (A Midsummer Night’s Dream) und Antinoos in Dallapiccolas Ulisse (»Wiederentdeckung des Jahres« 2022, International Opera Awards). Der gebürtige Ukrainer stand im Opernstudio der Opéra National de Paris als Junius (The Rape of Lucretia), in Boesmans Reigen und der Kurt Weill Story sowie als Dr. Falke (Die Fledermaus) und Jäger (Rusalka) auf der Bühne. Mit Partien wie Graf Danilo (Die lustige Witwe), Tschaikowskis Eugen Onegin und Figaro (Il barbiere di Siviglia) war er u.a. an der Nationalen Musikakademie sowie am Nationalen Operettentheater und dem Opernhaus in Kiew zu erleben. Seit Beginn der aktuellen Spielzeit ist Danylo Matviienko Ensemblemitglied der Semperoper Dresden und wird dort u.a. als Mercutio (Roméo et Juliette), in der Titelpartie von Eugen Onegin, als Graf Almaviva sowie in Die Liebe zu den drei Orangen, Die Zauberflöte und La bohème zu erleben sein.