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Yves Saelens

Tenor

Yves Saelens
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Der belgische Tenor Yves Saelens war an der Oper Frankfurt nach zahlreichen Auftritten zuletzt als Bajazet in Händels Tamerlano sowie mit seinem Debüt als Demodokos / Teiresias in der Frankfurter Erstaufführung von Dallapiccolas Ulisse (Wiederentdeckung des Jahres 2022, International Opera Awards) zu erleben. Sein Repertoire umfasst neben den großen Mozart-Partien auch Alfredo (La traviata), Pinkerton (Madama Butterfly), Admeto (Alceste), Alwa (Lulu), Steva (Jenůfa), Gérald (Lakmé), Lelio (La capricciosa corretta), Ferdinand (The Tempest), Guido Bardi (Eine florentinische Tragödie) und David (Die Meistersinger von Nürnberg). In Uraufführungen sang er Partien wie Il Matto (van Hoves La strada), L’Avventore (Brewaeys’ L’uomo dal fiore in bocca), Le Chef de la Garde (Villenaves Affaire Étrangère), Festus (Wagemans’ Legende) und Shoko (Wagemans’ Andreas Weent). Zuletzt war er u.a. am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel als Ulysse (Pénélope), Basilio / Don Curzio (Le nozze di Figaro), Herr Vogelsang (Der Schauspieldirektor) und Ivo Marien (De Kinderen der Zee) und übernimmt dort in der aktuellen Spielzeit die Partien Valzacchi (Der Rosenkavalier) und Jarischkin (Die Nase). Vergangene Engagements beinhalten Faust (La damnation de Faust) und Jason (Medée) am Nationaltheater Mannheim, Alwa (Lulu) an der Oper Leipzig und Le Père (Mayuzumis Kinkakuji) an der Opéra National du Rhin in Straßburg. Im Konzertbereich trat er u.a. in Carmina Burana im Concertgebouw Amsterdam, in Händels Messiah mit dem Orchestre National de Lille, in Bachs Matthäus-Passion mit der Philharmonie Zuidnederland, in Beethovens Missa Solemnis im Concertgebouw Brügge, in Beethovens 9. Sinfonie mit Anima Eterna beim Sydney Festival sowie in Mahlers Lied von der Erde im Muziekgebouw Amsterdam auf. Berlioz’ L’Enfance du Christ führte ihn zum Festival des Pierres Lyriques sowie Honeggers Le Roi David nach Rotterdam.