Yves Saelens
Tenor
Der belgische Tenor Yves Saelens war an der Oper Frankfurt nach zahlreichen Auftritten zuletzt als Bajazet in Händels Tamerlano zu erleben; eine Partie, für die er Ende des Jahres zurückkehren wird. Sein Repertoire umfasst zusätzlich zu den großen Mozart-Partien Alfredo (La traviata), Pinkerton (Madama Butterfly), Admeto (Alceste), Alwa (Lulu), Steva (Jenůfa), Gérald (Lakmé), Lelio (La capricciosa corretta), Ferdinand (The Tempest), Guido Bardi (Eine florentinische Tragödie) und David (Die Meistersinger von Nürnberg). In Uraufführungen sang er Partien wie Il Matto (van Hoves La strada), L’Avventore (Brewaey’ L’uomo dal fiore in bocca), Le Chef de la Garde (Villenaves Affaire Étrangère), Festus (Wagemans’ Legende) und Shoko (Wagemans’ Andreas Weent). Zuletzt war er u.a. am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel als Ulysse (Pénélope), Basilio / Don Curzio (Le nozze di Figaro), Herr Vogelsang (Der Schauspieldirektor) und Ivo Marien (De Kinderen der Zee), am Nationaltheater Mannheim als Faust (La damnation de Faust) und Jason (Medée), an der Oper Leipzig als Alwa (Lulu) und an der Opéra National du Rhin als Le Père (Mayuzumis Kinkakuji) zu erleben. Im Konzertbereich trat er u.a. in Carmina Burana im Concertgebouw Amsterdam, in Händels Messiah mit dem Orchestre National de Lille, in Bachs Matthäus-Passion mit der Philharmonie Zuidnederland, in Beethovens Missa Solemnis im Concertgebouw Brügge, in Beethovens 9. Sinfonie mit Anima Eterna beim Sydney Festival sowie in Mahlers Lied von der Erde im Muziekgebouw Amsterdam auf. Künftige Engagements umfassen Valzacchi (Der Rosenkavalier) und Jarischkin (Die Nase) in Brüssel, seine Rückkehr als Bajazet an die Oper Frankfurt sowie Konzerte mit Berlioz’ L’Enfance du Christ beim Festival des Pierres Lyriques, Honeggers Le Roi David in Rotterdam und Mozarts Requiem in Antwerpen.