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Irina Simmes

Sopran

Irina Simmes
© Björn Hickmann

Nach ihrem Debüt als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) war Irina Simmes zuletzt 2019 als Gerhilde (Die Walküre) an der Oper Frankfurt engagiert. Einen großen Erfolg feierte die Sopranistin im vergangenen Sommer bei den Tiroler Festspielen Erl: Für ihre Darbietung der Sieglinde und der Gutrune im Ring des Nibelungen (Regie: Brigitte Fassbaender) wurde sie als »Sängerin des Jahres« beim Österreichischen Musiktheaterpreis und in der Kritikerumfrage der Opernwelt nominiert. Im Sommer 2025 wird sie als Agathe (Der Freischütz) bei den Bregenzer Festspielen debütieren. Wichtige Partien der jüngsten Vergangenheit umfassen u.a. Violetta  (La traviata) am Aalto-Theater Essen, Pat Nixon in John Adams’ Nixon in China sowie Freia (Das Rheingold) unter der Regie von Peter Konwitschny an der Oper Dortmund, wo sie zuletzt auch in Der Ring an einem Abend auf der Bühne stand. Von 2018 bis 2021 war Irina Simmes fest in Dortmund engagiert und trat dort in mehreren Hauptrollen wie z.B. Lisa in Das Land des Lächelns auf. Als Ensemblemitglied am Theater Heidelberg glänzte sie zuvor u.a. in Mozart-Partien wie Donna Anna (Don Giovanni), Pamina (Die Zauberflöte), Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) und Fiordiligi (Così fan tutte). Auch für Rollen wie Laura (Korngolds Der Ring des Polykrates), Musetta (La Bohème), Rosalinde (Die Fledermaus) und Micaëla (Carmen) wurde Irina Simmes von Publikum und Kritik gleichermaßen hochgelobt. Im Jahr 2017 debütierte sie als Isolde in der Uraufführung von Avner Dormans Wahnfried am Badischen Staatstheater in Karlsruhe, wohin sie 2017/18 für Mozarts Lucio Silla,  einer Koproduktion mit dem Théâtre La Monnaie in Brüssel, zurückkehrte. Irina Simmes absolvierte ihre Ausbildung bei Prof. Rachel Robins an der Folkwang Universität der Künste in Essen und war anschließend Mitglied des Opernstudios am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen.