Leon Weber
Elektroakustik / Electronica
Der Münchner Komponist und Musiker Leon Weber schlägt Brücken zwischen experimenteller elektronischer Musik aus dem Jetzt und klassischer Musik der vergangenen Jahrhunderte. Sei es eine Beethoven Symphonie, ein Streichquartett von Ravel oder minimal music komponiert von Steve Reich - Weber nimmt sich die Partitur vor und gibt dem Werk seinen eigenen Touch.
Die Live-Modulation der klassischen Instrumente mithilfe moderner Technik erlaubt dem Zuhörer ein völlig neues Hörerlebnis bereits bekannter Stücke, geprägt durch die eigenen kompositorischen Einflüsse Webers. Die Bedeutung des kammermusikalischen Zusammenspiels im 21. Jahrhundert wird durch die Vision des jungen Komponisten erweitert und freier gestaltet. Auftritte in Techno-Clubs und die Entwicklung einer eindrucksvollen Bühnenshow mitsamt Visuals geben diesem Projekt einen Pop-appeal.
Die Debut-Single, eine Bearbeitung des Streichquartetts in F-Dur (op. 35) von Maurice Ravel, gespielt vom Philharmonia Quartett Berlin, veröffentlichte 2020 die Deutsche Grammophon als Teil der Talentförderung Projekt XII sowohl digital, als auch auf Vinyl. Des Weiteren fanden Konzerte mit dem Münchner Goldmund Quartett, dem Kubelik Ensemble bestehend aus Musiker*innen des Symphonie Orchester des Bayerischen Rundfunks und eine Videoperformance mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin statt. Die Videoperformance mit dem Titel »Trikestra_trialog: I. ›Pastorale – Leon Weber Rework‹« war eine Alternativlösung für das, aufgrund von Corona, abgesagten Konzerts im Vollgutlager Berlin vor 1300 Gästen.