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Giulia Semenzato

Sopran

Giulia Semenzato
© Stefano Padoan

Giulia Semenzato studierte am Conservatorio di Musica Benedetto Marcello di Venezia und schloss dort mit Auszeichnung ab. Anschließend studierte sie an der Schola Cantorum Basiliensis, wo sie sich unter der Leitung von Rosa Dominguez auf das Barockrepertoire spezialisierte. Sie gewann den Toti dal Monte di Treviso-Wettbewerb (2012) sowie den Farinelli-Preis für die beste Barockstimme beim Wettbewerb in Bologna 2013 und beim Cesti-Wettbewerb in Innsbruck 2014. Ihr Karrieredebüt gab sie in der Rolle der Elisetta in Cimarosas Il Matrimonio Segreto an den großen Opernhäusern in Treviso, Lucca, Ferrara und Pisa. Giulia Semenzato debütierte erfolgreich am Teatro La Fenice in Vivaldis Juditha Triumphans und Ottone in Villa und dem Teatro alla Scala in Mozarts Lucio Silla. Weitere Mozart-Rollen sind Zerlina in Don Giovanni, Serpetta in La finta Giardiniera, Despina in Cosi fan tutte und Pamina in Die Zauberflöte. Außerdem sang sie die Rolle der Nanetta in Verdis Falstaff am Beijing NCPA, Carolina in Cimarosas Matromonio Segreto bei den Innsbrucker Festwochen sowie Michal in Händels Saul und Dorinda in Orlando, beide am Theater an der Wien. Als Interpretin des italienischen Repertoires des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts sang sie die Rolle der Poppea in Monteverdis L'Incoronazione di Poppea an der Opera du Rhin, Venere in Ercole Amante an der Opera Comique in Paris, Salome in Stradellas San Giovanni Battista im Concertgebouw in Amsterdam sowie die Titelrollen in Cavallis Elena und Eritrea in Aix-en-Provence. Sie sang Konzerte als Sopransolistin in der Pariser Philharmonie, der Hamburger Elbphilharmonie, in Freiburg und der Berliner Philharmonie. Giulia Semenzato arbeitet mit Dirigenten wie René Jacobs, Paavo Järvi, Zubin Metha, John Eliot Garidiner, Alfredo Bernardini, Keri-Lynn Wilson, Ingo Metzmacher sowie mit Regisseuren wie Claus Guth, Christof Loy, Damiano Michieletto, Robert Carsen, David McVicar, Barrie Kosky, Evgeny Titov und Christoph Marthaler zusammen. Vor kurzem veröffentlichte sie ihr erstes Soloalbum Angelica Diabolica bei Alpha Classics. Zu den jüngsten erfolgreichen Debüts zählen Susanna in Le Nozze di Figaro am Royal Opera House London sowie Auftritte bei den Mozartwochen und den Salzburger Festspielen in Suor Angelica und Falstaff. Zu den Engagements dieser Saison gehören Dido und Aeneas an der Bayerischen Staatsoper, Orlando am Teatro Real Madrid, Idomeneo am Grand Théâtre de Genève und Salome beim Festival Castell de Peralada.