6. Kammermusik
Zur Premiere Le postillon de Lonjumeau
»Groß besetzte Kammermusikwerke gehörten schon immer zu meinen großen Leidenschaften. Wenn solistische Streicher und Bläser sich in einem Ensemble zusammenfinden, entsteht ein fast schon orchestraler Klang von ungeheurer Farbigkeit. Anton Reicha hat mit seinem Oktett die hellen, strahlenden Farben in Szene gesetzt. Er war nicht nur Lehrer von Adolphe Adam, dessen Oper Le postillon de Lonjumeau, die in Frankfurt im gleichen Zeitraum Premiere hat, die Verbindung zu diesem Programm darstellt, sondern auch von Georges Onslow, von dem wir sein fulminantes, aber in düsteren Farben gemaltes Nonett zur Aufführung bringen werden. Beide Kompositionen sind selten zu hören, auf die man sich freuen kann.« (Ingo des Haas)
Persönliche Einblicke und Highlights der Musiker*innen zur Kammermusik-Reihe finden Sie auf unserem Blog.
Programm
Anton Reicha 1770–1836
Oktett Es-Dur op. 96
für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass ad libitum (1807)
Pause
George Onslow 1784–1853
Nonett a-Moll op. 77
für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn (1848)