Zur Premiere Le Grand Macabre
Bitte beachten Sie den abweichenden Ort: Neue Kaiser
Neue Akzente verspricht die dritte Kammermusik der beliebten Konzertreihe mit den Mitgliedern des Frankfurter Oper- und Museumsorchesters: Vier Streicher*innen interpretieren hochinteressante Werke des ungarischen Komponisten György Ligeti und seiner Zeitgenossen – diesmal in der Neuen Kaiser. Nach dem Piccola musica di concerto von seinem Kompositionslehrer Ferenc Farkas, steht Ligetis Frühwerk für Streichquartett Andante und Allegretto auf dem Programm, gefolgt von Oedoen Partos` Concertino. Der Bratschist und Komponist Partos studierte an der Budapester Musikakademie in der Kompositionsklasse von Zoltán Kodály und musste nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aus Europa fliehen. Er wurde Solobratschist des Israelischen Orchesters und Mitglied des Israelischen Streichquartetts. 1951 gründete Partos die Israelische Musikakademie in Tel Aviv und wurde 1961 als Professor für Komposition an die Universität Tel Aviv berufen. Für sein Werk erhielt er 1952 den Kompositionspreis der UNESCO sowie 1954 den Israelischen Staatspreis. Das Zweite Streichquartett von George Enescu schließt das Programm: Sein Rang als bedeutendster Komponist Rumäniens im 20. Jahrhundert ist mit dem von Béla Bartók in Ungarn sund Karol Szymanowski in Polen vergleichbar.
Programm
Ferenc Farkas 1905–2000
Piccola musica di concerto 1961
György Ligeti 1923–2006
Andante und Allegretto für Streichquartett 1950
Oedoen Partos 1907–1977
Concertino für Streichquartett 1932 (rev.1939)
Pause
George Enescu 1881–1955
Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 22 Nr. 2 1950
