Gespräch mit Volker Kitz über Tod
Zur Premiere L‘invisible
»Was ist da, da in unserer Mitte?«
Der Alte, I. Akt
Aribert Reimanns Oper L’invisible verbindet drei Theaterstücke von Maurice Maeterlinck zu einer poetischen Reflexion über die Macht des Todes. Immer wieder werden die Figuren darin mit dem Verlust einer vermeintlich intakten Realität konfrontiert. Warum wird der Vorgang des Alterns und Sterbens in unserer Gesellschaft noch immer so stark verdrängt? Woher rühren individuelle und kollektive Ängste vor der eigenen Vergänglichkeit? Und wie könnte ein gelassenerer Umgang mit der Gewissheit des Todes aussehen? Über diese Fragen spricht MICHEL FRIEDMAN mit dem Bestseller-Autor VOLKER KITZ, der in seinem jüngst erschienenen Essay Alte Eltern auf einfühlsame Weise die letzten Lebensjahre seines demenzkranken Vaters beschrieb.