Presse

Pressestimmen

(...) eine Weltklasse-Inszenierung mit teilweise überragenden Darstellern. (...)

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Anna Ryberg als Poppea und Simon Bailey waren nicht zuletzt aufgrund ihrer ausdrucksstarken Stimmen die richtigen Besetzungen für diesen genialen Wurf des erst 24 Jahre alten Händel.
(...) Hervorragend in Spiellaune war auch das um einige Barockspezialisten ergänzte Museumsorchester unter der Leitung von Felice Venanzoni, einem Meister seines Fachs.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

Im Reigen der Wiederaufnahmen in der Oper Frankfurt bestätigt die Meistersinger-Inszenierung von Christof Nel aus der Spielzeit 1992/93 abermals den Spitzenrang des Hauses.
(...) Das Publikum dankte allen Beteiligten mit Ovationen.

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Die fast einhellige Begeisterung des Publikums galt der enormen Energieleistung, der inszenierten Opulenz und den ausgezeichneten sängerischen Leistungen des Ensembles.

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) Nürnberger Butzenscheibenromantik sucht man auf der Frankfurter Opernbühne vergebens. Stattdessen triumphiert dort ein spielfreudiges Ensemble mit exzellenten Sängerdarstellern, die ihren Rollen in jeder Szene ein ausgefeiltes Profil verleihen.
(...) Johannes Martin Kränzle bietet als Beckmesser eine faszinierende Charakterstudie des letztendlich Scheiternden – wofür ihn das Publikum in der Frankfurter Oper begeistert feiert. Ja, es ist möglich, dass sich Opernsänger schauspielend verschleudern und zugleich exzellent singen können. (...)

Roman Kocholl, Nordbayerischer Kurier

(...) Dem ein exzellent präpariertes Orchester mit fein abgestuften Motivfolgen – sowie einen sehr beweglich agierenden Chor (Einstudierung: Alessandro Zuppardo) – leitenden Kapellmeister Roland Böer stand eine durchweg ansprechende Sängerbesetzung zur Verfügung. (...)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

(..) Danielle Halbwachs war eine überzeugende Marie mit wunderbar lyrisch timbriertem und voll tönendem Sopran. Frank van Aken als Hans bestach mit einem gleichermaßen strahlenden wie fein differenzierten Tenor. Die Momente der – später gebrochenen – Innigkeit des Paares gehörten zu den intensivsten. (...)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

(...) Freilich kam mit Philip Langridge, begleitet vom nicht minder bedeutenden David Owen Norris am Klavier, einer der Großmeister des britischen Liedgesangs.(...)

Rudolf Jöckle, Frankfurter Neue Presse

Schaulaufen starker Gesangssolisten

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Auch diesmal hatte man für die Hauptrollen Sänger verpflichtet, die gewohnt sind, Häuser von internationalem Format zu füllen (...).

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) In der Alten Oper beweist Paolo Carignani  mit einem sehnsuchtsvoll verklärten Vorspiel abermals seinen Ausnahmerang als Verdi-Dirigent. (...)
(...) Dem selig verklärten Freiheitshymnus der lebendig begrabenen Liebenden antwortet ein Beifallssturm aus dem Publikum.

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Tadellos der Chor (Alessandro Zuppardo), und viel Beifall, nicht nur für die diversen Sieges- und Triumphmärsche (...).

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Das Frankfurter Museumsorchester brillierte in ganz unterschiedlichen Facetten – vom durchgreifenden Knalleffekt und organisierten Lärm der großen Tableaus bis zu federleichten Exotismen und Stimmungsuntergründen. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) So aktuell, so universell wie dieser Vierakter, an dem der 46jährige Henze-Schüler seit zehn Jahren herumdenkt, war Musiktheater in Deutschland selten in letzter Zeit. (...)

Elmar Krekeler, Die Welt

(...) Caligula, das steht fest, ist eine Oper, die es nicht verdient, nach ihrer Uraufführung in der Archiv-Schublade zu verschwinden. Sie hat das Zeug zum Repertoirestück.

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) Erstklassige Sänger, höchste orchestrale Qualität und ein ausgezeichneter Chor (trainiert von Alessandro Zuppardo) vereinen sich zu einer ebenso ernsthaft wie gründlich erarbeiteten Uraufführung. Die Ovationen des Publikums gelten auch dem anwesenden Komponisten dieser großen Nachtmusik. Gepriesen sei die Risikobereitschaft der Auftraggeber. Die Opernhäuser Frankfurt und Köln haben dem Musiktheater einen schönen Zuwachs beschert. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Das Publikum applaudierte lange und nicht ohne Begeisterung (...).
(...) Faszinierend außerdem die Leistung des Chors, der zudem als Bewegungschor choreografisch bestens geführt wurde.

Heinz Zietsch, Darmstädter Echo

(...) Die Uraufführung war ein außerordentlicher Publikumserfolg (...).

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) Frankfurts Oper hat mit dieser – in der Summe eindrucksvollen – Uraufführung zugleich einen Vorgeschmack gegeben: In den nächsten Spielzeiten folgen Uraufführungen unter anderen von Jörn Arnecke, George Benjamin, Jens Joneleit, Marc André und Daniel Schnyder.

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Dieser Historienreißer wird an der Frankfurter Oper noch ein paar Wiederaufnahmen erleben.

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Frankfurt hat klangsatt auftrumpfende, weich verschmelzende, von Alessandro Zuppardo blendend einstudierte Chöre zu bieten und ein prachtvolles Sängerensemble, aus dem der Grigori Grjasnoi von Johannes Martin Kränzle herausragt. (...)

Manuel Brug, Die Welt

(...) Zum anderen aber, und das ist gleichsam die Bedingung für die tragende Rolle des Grjasnoi, steht (...) mit dem Bariton Johannes Martin Kränzle aus dem Frankfurter Ensemble ein hochintelligenter Sängerschauspieler zur Verfügung, wie man sich ihn für diese Figur nicht idealer vorstellen kann.
(...) Wie Kränzle diesen Grjasnoi in seinen seelischen Turbulenzen zwischen Müdigkeit und Begehren, alter Lust am Vernichten und neuer Lust am Lieben, schließlich im verzweifelten Bekennen der Wahrheit und der Sehnsucht nach dem Tod verkörpert, ist – selten genug in der Oper – hohe Schauspielkunst, die noch einmal gesteigert wird durch eine grandiose sängerische Präsenz. (...) Kränzle folgt diesen Linien mit Bravour, verleiht dem Liebessehnen belkantistisch-warmen Nachdruck, während die Verzweiflung über das eigene ruchlose Tun in ein vokales Vexierspiel aus mächtigem baritonalem Pathos und melancholischer Pianissimo-Kultur mündet: eine Glanzvorstellung. (...)

Wolfgang Sandner, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Gleichermaßen überzeugend in punkto darstellerischer Präsenz und vokalem Können gelingt Britta Stallmeister eine erschütternde Verkörperung der Zarenbraut Marfa. (...) Die Sängerin riskiert viel und gewinnt alles. (...)
(...) Rimski-Korsakows Zarenbraut wurde bei ihrer überfälligen Frankfurter Erstaufführung vom Publikum mit offenen Armen empfangen. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Geradezu grandios das Team der Sängerdarsteller, an der Spitze zwei Frankfurter Opernkünstler, die sich mit Intelligenz und Einfühlungsvermögen scheinbar mühelos den Anforderungen der russischen Originalsprache stellten: Britta Stallmeister, jugendlich klar und problemlos höhensicher in der Titelpartie, und Johannes Martin Kränzle mit profundem Bariton, in allen schauspielerischen Facetten von wurmhafter Wendigkeit und erotischer Verfallenheit exzellierend, als zwielichtiger Grjasnoi. (...) fulminant der gleißende Charaktertenor von Hans-Jürgen Lazar als Bomeli. (...)

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

(...) Keith Warners Inszenierung dieser Rossini-Oper von 2004 gehört zu den überzeugendsten Aktivitäten im Frankfurter Opernhaus der vergangenen Jahre. Mit der Zusammenstellung der Solisten hatte man wiederum eine gute Hand. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Agiler  Motor des Spielwerks ist der junge Kapellmeister Johannes Debus. Bereits in den knapp acht Minuten der Ouvertüre entrollt sich unter seinen Händen der prachtvoll flirrende Horizont der musikalischen Komödie. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Die Leutseligkeit der Produktion mit ihren witzigen Requisiten machte sowohl bei den Erwachsenen als auch den zahlreichen Kindern im Publikum Laune. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Johannes Debus leitete bei der aktuellen Wiederaufnahme das Museumsorchester sicher durch Rossinis abgründige Untiefen und zeigte ein ausgeprägtes Gespür für Tempi, Farben und dynamische Werte, wobei er besonders gerne die Kombination von gesteigerter Aktion bei zurückgehaltener Dynamik zur Modellierung funkelnder musikalischer Pointen heranzog. (...)

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) ein kurzweiliges Vergnügen. (...)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

(...) Beeindruckend, beflügelnd, ja berauschend, zu welchen Höhen zwei Künstler sich aufschwingen können an einem wirklich vollkommenen Liederabend. (...)
(...) Das Opernhaus schließlich mit vielen beglückten Menschen verlassend, war aus Ahnung unversehens persönliche Erfahrung geworden: Es gibt sie noch, die ganz große Liedkunst!

Andreas Schubert, www.klassik.com

Den Lobgesängen über die Inszenierung von Christof Loy, die die Premiere ausgelöst hatte, darf man sich von Herzen anschließen. (...)

Rudolf Jöckle, Frankfurter Neue Presse

(...) Stella Grigorian meistert bei ihrem Rollendebüt diese Nuancen stimmlich und darstellerisch bewundernswert. Facettenreich gestaltet Sonja Mühleck die Vitellia. (...)
(...) Anhaltender Beifall und Bravos für alle Beteiligten!

Eva Schumann, Offenbach-Post

Die Premiere von Jules Massenets Oper Werther in der Inszenierung von Willy Decker gehörte zu den Höhepunkten der Spielzeit 2005/06. (...)
Die Mezzosopranistin Claudia Mahnke sang die Charlotte mit warmem Timbre, ungemein fesselnd in der großen Szene im dritten Akt und technisch versiert. (...) Ihr großes darstellerisches Können unterstrich sie zudem, so dass die Duette mit Piotr Beczala zu mitreißenden Momenten dieses packenden Abends wurden. (...)

Lars-Erik Gerth, Maintal Tagesanzeiger

(...) Das von der Staatsoper Stuttgart herkommende neue Ensemblemitglied Claudia Mahnke gab ein rundum überzeugendes Rollendebüt. (...)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

Mit zwei kurzen Inszenierungen wurde das Holzfoyer der Frankfurter Oper wieder einmal nächtlich bespielt.
Die Idee klingt vielversprechend, sowohl Ort als auch Zeit sind ungewöhnlich und reizvoll. Während andernorts der Vorhang fiel, begann nun in der Frankfurter Oper ein neues Projekt, das hoffentlich seine Fortsetzung findet. (...)

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

(...) Die Frankfurter Expedition durch Eugen d’Alberts Tiefland vereint dramatische Wahrhaftigkeit mit vollkommener Durchdringung der musikalischen Struktur. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Ausgezeichnet besetzt waren (...) die zentralen Partien, voran mit John Treleaven als, nach zögerlichen Anlauf, doch heldischem, gleichwohl empfindsam phrasierenden Pedro. (...)

Rudolf Jöckle, Frankfurter Neue Presse

(...) Vor rund hundert Jahren, als Tiefland uraufgeführt wurde, hätte eine Stimme wie die von Michaela Schuster eine Massenhysterie ausgelöst. (...)

Jürgen Hartmann, Stuttgarter Zeitung

(...) Für die vorzüglichen Sänger, das Orchester und den Dirigenten gab es den stärksten Applaus.

Klaus Trapp, Darmstädter Echo

(...) das Orchester präsentiert sich unter seinem künftigen Chefdirigenten Sebastian Weigle in bester Verfassung. (...)

Marianne Zelger-Vogt, Neue Zürcher Zeitung

(...) Am Pult des Frankfurter Opernorchesters stand Sebastian Weigle, der designierte Generalmusikdirektor, der sein Amt im übernächsten Jahr antreten wird. Er könnte sich als Glücksgriff für Frankfurt erweisen. (...)

Stephan Hoffmann, Stuttgarter Nachrichten

(...) Viel verdienter Applaus.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Alfred Kirchners Inszenierung von 1998 erwies sich einmal mehr als Publikumsmagnet für die Frankfurter Oper. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

Alle Vorstellungen ausverkauft (...).

(...) Grundsätzlich darf man der Aufführung hohes sängerisches Niveau bescheinigen (...).

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Auffällige Neuzugänge sind vor allem Jussi Myllys mit seinem klangvollen und frei strömenden Tenor als Tamino, Bálint Szabó, der den Sarastro mit geschmeidigem Bass gibt, sowie der enorm bewegliche Michael Nagy als Papageno. (...)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

(...) Constantinos Carydis (...) entlockt (...) dem makellosen Frankfurter Museumsorchester einen Mozart-Ton, der an Artikulationsgewalt, an bewegter Phrase und durchgeformter Klanglichkeit überragend ist. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Unter den Neubesetzungen ragte Taina Piira als Lady Macbeth heraus. (...) Wie in der Premiere stellte Daniel Sumegi die Titelrolle mit machtvollem, zugleich überaus flexiblen Bass-Bariton dar. (...)
Neben diesen beiden Schlüsselpartien bietet Blochs einzige Oper lediglich kleinere Rollen, die sich jedoch zu einem dichten Ensemble fügen. Dieses Puzzlespiel glückte mit hervorragenden Sängern aus dem eigenen Ensemble, darunter fünf Neubesetzungen. Stellvertretend sei Johannes Martin Kränzle als charaktervoller Macduff genannt. (...)

Ellen Kohlhaas, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) umso eindrucksvoller krönte der von Alessandro Zuppardo einstudierte Chor als Malcolms Heer das Finale.

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Die Oper Frankfurt hat Puccinis Tosca für ein begeistertes Publikum wieder aufgenommen

(...) Ausgezeichnet das Orchester unter dem jungen schwedischen Dirigenten Stefan Solyom, der einen ebenso schweifenden, aufschäumenden Klang bot. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Umso entfesselter freut sich der Tenor über den Jubel beim Schlussapplaus. Denn der kann es bei dieser Tosca-Wiederaufnahme durchaus mit der Stimmung in einem italienischen Opernhaus aufnehmen...

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Die Hauptrolle in dieser Wiederaufnahme aber kommt wieder dem Museumsorchester zu, das unter der Leitung von Stefan Solyom kraftvolle Bläser zur Entfaltung brachte. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Mit einem genialen Coup haben Dramaturgin Deborah Einspieler und Regie-assistentin Katharina Thoma den Freischütz für Kinder nachvollziehbar gemacht. Im ausverkauften Holzfoyer der Frankfurter Oper entwickelt sich innerhalb von 50 Minuten eine Aufführung von hinreißender szenischer Phantasie. (...)

Claudia Schülke, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Nicht nur die Kleinen, die sich in ansehnlicher Zahl vor der bunten Bühne im Holzfoyer eingefunden hatten, waren ganz aus dem Häuschen. Dieser Schreifütz verfehlte auch bei den Erwachsenen seine Wirkung nicht – das lag besonders an den beiden Darstellern Danilo Tepsa (Max) und Nina Schubert (Agathe), die schauspielerisch auf der Höhe waren und gute Stimmen erkennen ließen. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Drei Stunden gespannte und unterhaltsame Aufmerksamkeit lösten sich in begeistertem Jubel für den unterschätzten Francesco Cavalli – und der vor Probenbeginn unerwartet verstorbenen Regisseurin Anouk Niklisch mag diese herrlich gelungene Gemeinschaftsarbeit ihres gesamten Teams ein verehrungsvoller Gruß in den Künstlerhimmel gewesen sein...

Wolf-Dieter Peter, Bayern 4 Klassik, Allegro

(...) Alle spielen und agieren in ständiger Bewegung vorzüglich – es ist das reinste Vergnügen. Unter vielen ausgezeichneten Produktionen der Frankfurter Oper gehört diese zu den besten. Einhelliger Jubel.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Keine musikalischen Längen sind während der dreistündigen Aufführung zu vermerken, auch die szenische Seite präsentiert sich äußerst gelungen. (...)
Last but not least, nun zu den Sängern: Jede Partie ist hervorragend besetzt, gesungen wird auf einem Niveau, wie es heute nicht allzu oft so homogen zu erleben ist. (...)

Midou Grossmann, www.klassik.com

(...) Extrem homogen, stil- und wirkungssicher agierte im Depot das neunköpfige Solisten-Kollektiv, in dem der Tenor Christian Dietz als stotternder Demo und die furiose, seit vergangenem Jahr im Frankfurter Hausensemble singende Stella Grigorian als Medea vokale Spitzenplätze einnahmen. (...)

Stefan Schickhaus, Frankfurter Rundschau

 (...) Was da drei Stunden lang aus dem dreizehnköpfigen Instrumentalensemble an musikalischer Beredtheit und instrumentalem Glanz erklang, kann nur mit Superlativen beschrieben werden. (...)
(...) Stella Grigorians Medea und Juanita Lascarros Isifile, beide blendend singend, kontrastieren lebendig die unterschiedlichen Temperamente. (...) Ein im wahrsten Sinne des Wortes „wunderschöner“ Opern-Theaterabend.

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Mit Streichern, Zinken, Lauten und allerhand Effektvollem wie Tambourin und Windmaschine klingt das Resultat nicht nur historisch bestens informiert, sondern dank Marcons zupackend straffer, rhythmisch deftiger Musizierweise auch höchst erfrischend. (...)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) jetzt ist es Vera Nemirova, der jungen, aber bereits in Deutschland etablierten bulgarischen Regisseurin gelungen, eine eigene, durchaus augenzwinkernde Lesart des meist so hehr dargebrachten Stoffes zu finden. (...)

Damian Kern, www.der-neue-merker.at

(...) Tannhäuser ist in der faszinierenden Inszenierung von Vera Nemirova, die zum Kern der Wagner-Oper vorstößt, ein ewig Suchender. (...)

Heinz Zietsch, Darmstädter Echo

(...) Der jungen Regisseurin Vera Nemirova, dem einfühlsam-klugen Dirigenten Paolo Carignani und einigen herausragenden Solisten ist eine Sternstunde zu danken, eine Sternstunde für Wagner und das Musiktheater. (...)

Monika Beer, Fränkischer Tag

(...) Wagners energetische Musik, von Paolo Carignani druckvoll dramatisiert, und die vielen Rollendebüts gaben der großen romantischen Oper eine Frische, die vier Stunden zur Kurzweil werden ließen. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Perfekt integrierte sich der Schubert-Spezialist Christian Gerhaher in der Rolle des Wolfram. Er zeigte, dass auch sängerische Elemente des Belcanto und des Liedgesangs bei Wagner funktionieren können. Das Premierenpublikum dankte es mit tosendem Applaus. (...)

Christian Rupp, Gießener Anzeiger

(...) So hieß der Abend „Wolfram von Eschenbach“. Die Prognose sei gewagt: Christian Gerhahers Weltkarriere begann. Faszinierende Textbehandlung, hochexpressiver Gesang, die ganze Handlung zwischen beseelter Verinnerlichung und neurotischer Zerrissenheit mitspielend – ein Rollendebüt auf singulärem Niveau – Gänsehaut – und dann frenetischer Jubel…

Wolf-Dieter Peter, Deutschlandfunk Köln / Kultur heute

(...) Danielle Halbwachs’ jugendlich-dramatische Elisabeth erfreut durch Strahlkraft und schöne Farben, singt die Hallenarie mit tiefer Empfindung und wahren Jubeltönen. Im dritten Akt (Gebet) beweist die Sängerin Atemkontrolle und Piano-Kultur. (...)
(...) Magnus Baldvinsson  singt und spielt den bassautoritären Landgrafen Hermann mit herrlich strömender Stimme (...).

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Wie so oft hat Richard Strauss seine ganze schöpferische Phantasie auf die Titelgestalt ausgerichtet. So ist es ein Glücksfall, dass Susan Bullock wie bei der Premiere ihre schier unerschöpfliche Stimmkraft, die kein entfesseltes Strauss-Orchester zu scheuen braucht, wiederum der von Hass zerfressenen Königstochter leiht. (...)
Die englische Sopranistin gibt der Frankfurter Elektra ihren hohen Rang; dass die Partner mithalten können, spricht für sie: Ann-Marie Backlund als Chrysothemis mit leidenschaftlich bewegter Leuchtkraft, Ingrid Tobiasson in der musikalisch avanciertesten Szene als eine von Gewissensqualen zerrissene, intensiv gestaltende Klytämnestra. Mit sonorer Ruhe lässt Gregory Frank als Orest die Last seines Auftrags spüren. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Am Ende prasselten die Bravo-Rufe geballt hernieder auf Susan Bullock, Ann-Marie Backlund und Ingrid Tobiasson (...). Jetzt feierte die schöne Grausamkeit auf der Opernbühne Wiederaufnahme. Die drei bejubelten Damen waren bereits bei der Premiere auf ihren Rollen bestens besetzt und boten auch jetzt plastische Profile (...).
(...) Barbara Zechmeister stach aus dem wohlgefügten Mägde-Quintett hervor. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Johannes Debus leitet die (...) Aufführungen furios, die Farben des Orchesters (Blech, Klarinetten!) und den oft doppelbödig tanzenden Rhythmus der Musik hervorhebend. Ein mitreißender Abend!

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Selten erlebt man eine solche Kongruenz von Vokal- und Instrumentalton. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Ein Detail am Rande: Doufexis und Bauni haben im vergangenen Jahr eine CD mit „Skizzen aus Griechenland“ eingespielt (mit so gut wie allen Attraktionen des Frankfurter Abendprogramms, aber was ist so ein schnöder Silberling schon gegen das Unmittelbare), die unter dem Titel Sketches of Greece bei Coviello classics erschienen ist. Auf dem Cover sieht Doufexis ziemlich ernst und gestreng aus, aber das täuscht. Denn so sind sie nicht. Und das lag in Frankfurt sicher nicht nur daran, dass sie im Kinderchor der Oper ihre ersten sängerischen Schritte tat, wie sie Bernd Loebe verriet. Eine erfolgreiche Rückkehr.

Annette Becker, Frankfurter Rundschau

(...) Zeljko Lucic als Renato war jetzt der herausragende Sänger des Abends: Seine Arie „Eri tu“ die er unter dem frischen Eindruck der Erkenntnis singt, dass Riccardo ihn mit seiner Gattin Amelia betrogen hat, präsentierte er mit der Ausdrucksstärke eines vokalen Psychogramms, dabei mit so balsamischem wie gut fokussiertem Bariton. (...)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Bei den Frauen machte den überzeugendsten Eindruck Britta Stallmeister als guter Geist Oscar: sehr klar, höchst beweglich und auch in der mimischen Dimension exzellent. (...)
Carlo Franci, altbewährter Fachmann für italienische Oper in Frankfurt, bot wieder seinen zuverlässigen, kernigen, farbigen und immer steigerungsfähigen Verdi-Ton, dem das exzellent aufgelegte Museumsorchester alles gab. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) So präsentiert sich Curlew River als exotisches Kleinod der hiesigen Opernszene, uneingeschränkt hörens- und sehenswert.

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Es ist Bernardi gelungen, eine alte Geschichte so zu erzählen, dass sogar der ausgepichteste Kenner wieder einiges Neue in dem (wie alle guten Stücke) unerschöpflichen Werk entdeckt. Dabei geht es ohne Verkrampftheiten ab, ohne ratternde Gags. (...)

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

(...) Intendant Bernd Loebe kann stolz auf dieses Ensemble sein: Fast ausschließlich mit hauseigenen Kräften konnte diese Neuproduktion des Figaro realisiert werden. Und das auf einem bis in die kleinste Partie hinein durchweg hohem Niveau. Auch so spielstark hat man das Frankfurter Ensemble seit längerem nicht mehr erlebt. (...)

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

Dass ein Regisseur Erfolg hat, wenn er im traditionellen Sinne am Text entlang inszeniert, ist heute bei weitem keine Selbstverständlichkeit. Durch die Vielzahl der um zusätzliche Bedeutungsschichten erweiterten Interpretationen ist das Publikum nämlich kaum mehr darauf eingestellt, „nur“ das Stück selbst präsentiert zu bekommen. Oder anders ausgedrückt: weil man inzwischen bestens für das Rezipieren künstlich geschaffener Tiefe ausgebildet ist, kann ihr Fehlen schnell als Mangel fehlgedeutet werden. Deshalb sollte das Risiko, eine Oper in konventionellem Gewand auf die Bühne zu bringen, nur von einem Team eingegangen werden, das sich auch innerhalb eng abgesteckter Grenzen einigermaßen kreativ zu bewegen versteht.
Die Frankfurter Neuproduktion von Le nozze di Figaro lag offensichtlich in solch fähigen Händen. (...)

Andreas Schubert, www.klassik.com

(...) Besondere Ausstrahlung gewann diese unangestrengte, stilistisch geschlossene, in der Personenführung ausgefeilte, doch zuweilen die Konvention streifende Inszenierung durch hervorragende musikalische Leistungen. Das von Julia Jones glühend energisch geleitete Frankfurter Museumsorchester ließ von der rasanten, mit kleinen Sprengladungen durchsetzten Ouvertüre an keinen Zweifel an Mozarts umstürzlerischem Geist: Zu hören war eine Buffa mit Ecken und Kanten, aber auch mit Atem, Farben und klanggestischen Spannungen. Die Rezitative waren, wie schon bei Christof Loys Frankfurter Inszenierungen von Mozarts Entführung aus dem Serail und Titus, geistsprühend, witzig kommentiert und illustriert von Felice Venanzonis Improvisationen am Hammerflügel. Süperb gerieten auch fast sämtliche vokale Darbietungen. (...)

Ellen Kohlhaas, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Fazit: Es geht auch ohne Anna Netrebko. Vor allem in Frankfurt, wo das Ensemble der Star ist in einer völlig jugendfreien Inszenierung, die zum Publikumsrenner werden könnte.

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Das Bockenheimer Depot bot jetzt ein beklemmendes Ambiente für die Neuinszenierung der Oper Frankfurt, die unmittelbar aufzurütteln verstand. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Es sind diese unheroisch flüchtigen, improvisierten Bilder, die Quests Regiearbeit so kostbar machen. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Und so hängt die Oper ganz besonders an den beiden Hauptdarstellern, die in Frankfurt von der wunderbaren Britta Stallmeister und dem großartigen Michael Nagy verkörpert wurden und zum Glücksfall dieses Abends wurden. (...)
(...) Der Abend gehörte (...) ganz den fabelhaften Sängerdarstellern.

Bernd Zegowitz, Rhein-Neckar Zeitung Heidelberg

(...) Besser kann man Weiße Rose im Grunde nicht besetzten. So darf man nach 75 Minuten alle Fasern durchdringenden Musiktheaters nachdrücklich feststellen: eine Aufführung, die man erlebt haben muss.

Andreas Schubert, www.klassik.com

(...) Britta Stallmeister als Sophie und Michael Nagy als Hans Scholl, die ihre oft in entgrenzt wirkende Höhen führenden Partien mit äußerster Sicherheit und Intensität gestalten. Und jene Kantabilität, die Zimmermann in diesen Szenen immer noch zulässt, wirkt bei ihnen immer beklemmend, ausdrucksstark, nie larmoyant oder gar wie ein Schönklang um seiner selbst willen. Dazu passt auch die kammerorchestrale Gestaltung durch Mitglieder des Frankfurter Museumsorchesters, geleitet von dem israelischen Dirigenten Yuval Zorn (...).

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier

(...) Außerste Präzision und Werktreue charakterisiert die musikalische Gestaltung des 15-köpfigen Orchesters unter Leitung von Yuval Zorn (...).

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) Mozart lauscht seinem Requiem in Embryonalhaltung, gekrümmt oder mit bebender Brust, wie Peter Marsh darstellte. Sängerisch hält er sich wie sein Kollege Bálint Szabó in der Partie des Salieri einwandfrei. (...)

Guido Holze, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Die jungen Choristen der (koproduzierenden) Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und des Opern-Extrachores waren auch musikalisch bestens trainiert (Simon Pettite) und klanglich wohlabgestimmt-substanzreich. (...)

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

(...) Das von Mitgliedern des Museumsorchesters verstärkte Hochschulorchester bot unter Hartmut Keils Leitung eine weitgehend makellose Leistung. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Das Orchester der Musikhochschule spielt unter seinem Dirigenten Hartmut Keil schlank im Klang und die Kontraste betonend. Liebhaber unbekannter Werke können sich (...) über diese Aufführung freuen.

Rotraut Fischer, Darmstädter Echo

(...) Dank kontinuierlichen Ensembleaufbaus kann die Oper Frankfurt inzwischen also ganze Inszenierungen aus eigener Kraft qualitätvoll besetzen – in einigen Rollen sogar mehrfach.

Ellen Kohlhaas, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Der Rollendebütant Frank van Aken wirkte als Hermann so sicher und souverän, als sei diese nicht einfache Partie seit Jahren bei ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Auch Danielle Halbwachs brachte ihre substanzreiche Stimme glücklich zum Einsatz – bei ihr war es besonders die verständliche Deklamation, die angenehm auffiel. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Gut besetzt waren die kleineren Rollen, wo besonders Stella Grigorian auffiel. (...) Besonders anrührend war das fragil gegebene Lied der Gräfin (Elzbieta Ardam), und hier spätestens muss von Lothar Zagrosek am Dirigentenpult die Rede sein. Ihm gelingt, das schwermütig Manische, das abgeblendet Lyrische der orchestralen Grundierung phänomenal herauszustellen. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Aber natürlich kann Zagrosek, wo nötig, auch mit den Sängern atmen. Zum Beispiel mit Zeljko Lucic, der jetzt die Partie des Fürsten Jeletzki, Verlierer in der Gunst um Lisa, aber Sieger im finalen Spiel, übernommen hat: Seine reflektierende Arie im zweiten Akt wird, da Lucic die Melancholie hier gleichsam im Timbre trägt, zu einem einfühlsamen Höhepunkt.

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Großer Jubel.

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) Das war vor allem Verdienst der intensiven dirigentischen Konzeption von Paolo Carignani, die den Eindruck einer ingeniösen Improvisation, eines mächtig durch die Alte Oper fegenden Sturmwindes machte. (...)
(...) Dank eines solchen Ensembles, des vehementen Museumsorchesters und der Chöre konnte der Aufführung der Oper Frankfurt ein Ehrenplatz sicher sein.

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

(...) So war die vielleicht eindringlichste Leistung hier von dem Ensemblemitglied Zeljko Lucic zu erleben, der die baritonale Hauptpartie des intrigierenden Revolutionärs Carlo Gérard nicht nur mit der Präsenz und dem Durchsetzungsvermögen gestaltete, das Carignanis fiebrige musikalische Grundierung in den Weiten der Alten Oper erforderte. Lucic bot zudem auch eine vokal kultivierte Gestaltung, bruchlos in den Registerwechseln, dabei stark und glaubhaft empfunden wirkend. (...)

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier

(...) Wieder einmal zeigte es sich, wie gut die eigenen Kräfte der Oper Frankfurt mit Spitzenstars mithalten können. (...) Stella Grigorian als edle Contessa und Hans-Jürgen Lazar als fanatisch eifernder Incredibile trugen ebenso zum Triumph eines mit geradezu südländischer Leidenschaft akklamierten Abends bei wie Johannes Martin Kränzle als Mathieu und Elzbieta Ardam in der Miniaturrolle der Madelon. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Der von Alessandro Zuppardo geleitete Opernchor präsentiert sich in Bestform. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Viele Punktsieger also – doch Herr im Ring ist Paolo Carignani.

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

Was macht ein Engel im anthrazitfarbenen Anzug? Er singt. Heißt Bejun Mehta, sieht aus wie einer der ungezählten Frankfurter Banker und singt, dass das Publikum beim Liederabend an der Oper Frankfurt vor Begeisterung kaum noch an sich halten kann. Dabei sind Countertenöre noch immer nicht jedermanns Sache (...).

Annette Becker, Frankfurter Rundschau

(...) Ovationen für einen singulären Abend voll überlegt gestalteter, visuell opulenter und dramatisch fesselnder Kunst.

Wolf-Dieter Peter, Bayern 2 Radio

Triumph der Oper

Mit der Doppelpremiere von Eine florentinische Tragödie und Der Zwerg des fast vergessenen Komponisten Alexander von Zemlinsky (1871-1942) feierte die Oper Frankfurt am Sonntagabend einen Triumph. Allein, dass diese wenig gespielten Einakter in einer ungeheuren Stimmigkeit zwischen Gesang, Orchester und Bühnenbild daherkamen, adelt das Haus einmal mehr und sichert ihm seinen Platz unter den führenden Musentempeln dieser Republik. (...)

Boris Tomic, www.journalportal.de

(...) Beide Werke haben Udo Samel und sein Bühnenbildner Tobias Hoheisel nicht aktualisiert, sondern aus dem Geist der Jahrhundertwende heraus gedeutet: Schwere, dunkle Holzvertäfelung im Wohnraum des Tuchhändlers Simone und die luftige Weite des Saales im Schloss, die noch durch die vertrauten „Infantinnen“-Kostüme bekräftigt wird. Und beide Bilder verbindet ein großer, beladener Tisch (Essen, Geschenke), der gleichsam das Unheil birgt: die tödliche Waffe, aber auch die Spiegelung der eigene Unzulänglichkeit. (...)

Rudolf Jöckle, Frankfurter Neue Presse

(...) Unter der Leitung von Paul Daniel zeigte das Frankfurter Orchester, wie imponierend die Musik Zemlinskys sein kann und dass dieser Komponist kein Außenseiter des Repertoires bleiben sollte.

Uwe Wittstock, Die Welt

(...) Peter Bronder singt und spielt (...) alle an die Wand. Mit einem Tenor, der Zemlinskys melodische Höhengänge souverän meistert, seelischen Druck ventiliert, den Klangflächen des Orchesters Paroli bietet und anrührt, wenn er seine vermeintliche Hässlichkeit erkennt und an gebrochenem Herzen stirbt. Klein an Gestalt, aber eine Riesen-Stimme: Schon wegen Bronder sind die Einakter ein Muss.

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Die Begeisterung des Premierenpublikums wirkte ungebrochen.

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier

(...) Auf der Bühne waren die Namen Frank van Aken und Danielle Halbwachs die Garanten für große Attraktivität. Van Aken, der Ensemble-Neuzugang des vergangenen Jahres, erwies sich wieder einmal als Glücksfall für Frankfurt – ein mächtiger Tenor, der höchst beweglich moduliert ist und obendrein echte Darstellerqualitäten hat. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Auf der Bühne bleibt der von Alessandro Zuppardo einstudierte und suggestiv geführte Chor eine Säule der Produktion. (...)

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Die auf das Jahr 2005 zurückgehende, bewundernswert hellsichtige Inszenierung von Tilmann Knabe, die nun an der Frankfurter Oper wieder aufgenommen wurde, bedient sich filmischer Schnitt- und Blendetechniken (...).

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

(...) Auch in fast neunzig Aufführungen hat die sensibel aktualisierende Inszenierung Axel Cortis nichts von ihrer Überzeugungskraft verloren (...).

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Was die Qualität der engagierten Kräfte anbelangt, ist auf das Haus bekanntlich Verlass. So präsentiert sich die nunmehr neunte Wiederaufnahme musikalisch auf der ganzen Linie bezwingend. (...)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

(...) Großartiges leistete Zeljko Lucic als Ersatz für den erkrankten Gabriele Viviani und den am Premierentag kurzfristig ebenfalls erkrankten Paolo Ruggiero. Leidenschaftlich feierte das ausverkaufte Haus Lucics stimmlich wie darstellerisch beeindruckenden Giorgio Germont. (...)
Hauchzarte Psychogramme von geradezu schwindsüchtiger Schönheit gelangen dem Museumsorchester unter Pier Giorgio Morandi. (...) Zeljko Lucic blieb dennoch der Held des Abends.

Annette Becker, Frankfurter Rundschau

Als grandios darf man das Resultat von Verdis Simon Boccanegra in Frankfurt bezeichnen. Christof Loy gelingt in mutig-radikaler Reduktion eindringlich, aus der verworrenen Geschichte die wesentlichen menschlichen Inhalte zu skelettieren, Paolo Carignani am Pult des Opernorchesters zaubert magische Augenblicke, die Verdische Stringenz immer federnd im Gespür habend, und eine phänomenale Sängerbesetzung mit einem Weltklasse-Dogen Zeljko Lucic an der Spitze macht den Abend zum umjubelten Ereignis. Frankfurt ist – endlich wieder ohne Einschränkungen – ganz großes Musiktheater geglückt. Unbedingt erleben!!

Damian Kern, www.der-neue-merker.at

(...) wo immer man an diesem Abend hinschaute, hinhörte, alles war mustergültig.

Uwe Wittstock, Die Welt

 (...) Enormer Applaus in erster Linie für den Bariton Zeljko Lucic, einen idealen Verdi-Sänger, der im Frankfurter Ensemble zu Weltklasse-Format herangereift ist – und der das Haus demnächst verlassen wird. Aus seinem Rollendebüt machte er eine grandiose Charakterstudie und setzte damit einen Maßstab: Einen so emotional beteiligten und stimmlich unanfechtbaren Sänger wie Lucic findet man so schnell kein zweites Mal in einem Hausensemble. (...)

Stefan Schickhaus, Frankfurter Rundschau

(...) Die Frankfurter Aufführung hat hohes musikalisches Niveau. Intendant Bernd Loebe hat seinem Haus starken Ensemblegeist verordnet, teilweise mit großartigen Sängern. Kantig in der Darstellung, rau charakterisierend im Legatogesang verkörpert Zeljko Lucic den Titelhelden. Die Fallhöhe des Dramas verkörpert die Gegenfigur Paolo Albiani, ein Jago-Vorläufer, dem Johannes Martin Kränzle die leere Banalität des Bösen verleiht. Der Bass von Balint Szabo als Jacopo Fiesco entfaltet sich markant, und die schmale Tenorpartie des Gabriele Adorno ist mit Paul Charles Clarke hochwertig besetzt. Amelia, weibliche Opferrolle unschuldigen Leidens, erhebt sich durch Annalisa Raspagliosi in strahlende Sopranhöhen. (...)

Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung

(...) Stimmungsträger ist bei dieser Aufführung zuallererst das Orchester, das unter Carignani eine Piano-Kultur pflegt, wie man sie bei Verdi-Opern kaum je zu hören bekommt. Dabei fehlt es weder an subtilen Farbschattierungen noch an dramatischer Zuspitzung, wo solche gefordert ist. (...)

Marianne Zelger-Vogt, Neue Zürcher Zeitung

(...) Die musikalische Leitung hatte Paolo Carignani. Das Opernorchester zeigte sich hellwach, bestens einstudiert, präzis bis ins kleinste Detail. Reichschattierte instrumentale Farben und klangliche Valeurs waren weitere Vorzüge von Carignanis Interpretation (...).

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ein Trumpf der Frankfurter Oper ist die Inszenierung von Georg Friedrich Händels Ariodante, die im Jahr 2004 herauskam. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Unter der Leitung des in Frankfurt immer wieder gerne mit Barockem betrauten Felice Venanzoni bevorzugt das Museumsorchester verhalten schimmernde Töne.
(...) Nicht zuletzt als Gegengewicht zu spielerisch aktualisierenden Händel-Inszenierungen bleibt Achim Freyers zartes Spiel eine wichtige Säule des aktuellen Spielplans der Frankfurter Oper.

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Fünf der sieben Sänger in der Wiederaufnahme feierten ihr Rollendebüt; einzig die erhabene Britta Stallmeister als Königstochter Ginevra und Soon-Won Kang als König waren schon in diesen Rollen zu erleben. Gleichwohl vermittelte das Solistenensemble einen sehr homogenen Eindruck (...).

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Doch eine der besten vokalen Figuren gibt nach wie vor Ensemble-Mitglied Britta Stallmeister als Dalinda, Vertraute der Prinzessin, ab: Ihre enorme Wendigkeit und Verzierungs-Sicherheit blieb bei der Wiederaufnahme nahezu unerreicht.

Axel Zibulski, Offenbach-Post

Auch beim wiederholten Sehen büßt Keith Warners Frankfurter Inszenierung von Benjamin Brittens Oper Death in Venice nichts von ihrer Suggestionskraft ein. Die Gratwanderung zwischen Realität und Phantasie, Antike und Gegenwart gewinnt im Verlauf der beiden Akte an atemberaubender Intensität. (...)
(...) Lobenswert auch der prägnant und klangschön singende Chor, der mit dem schlagzeugbewehrten Orchester die ganze Phantastik der Tonsprache Brittens zum Klingen brachte. Ein schöner Baustein der Britten-Pflege in Frankfurt.

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Nathaniel Webster schafft es, sieben verschiedenen Nebenrollen scharfe und dramatisch bewußte Charaktere zu geben (...). Das stark beteiligte Ensemble des Hauses agiert ansonsten wach und perfekt wie immer (...). Death in Venice gehört zu den herausragenden Produktionen der Loebe-Ära in Frankfurt – darf man das schon sagen?

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

Opern einmal anders als üblich gegen den Strich zu bürsten, das war das Anliegen des Festlichen Opernkonzerts in Frankfurts Großem Haus. Auf die populäre Art, was heißt: Reduktion der genießerfeindlichen Langwierigkeit der verquasten Eifersuchtsstoffe auf ihren Genusspunkt. „Genießeropernabend“ nannte der quotenversierte ZDF-Moderator Steffen Seibert denn auch zutreffend diese Perlenschnur operaler G-Punkte – fast allesamt Highlights aus dem einschlägigen italo-germanen Fach. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

Zum Saisonausklang kamen im Frankfurter Opernhaus noch einmal stimmgewaltige Solisten zum Einsatz. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) In Monteverdis fürs Volk, nicht für einen Hof geschriebener Oper liegen alle Facetten des Menschlichen eng nebeneinander, das ernsthafte Leiden der Protagonisten wie das Spielerische und Humorvolle: In Hermanns Inszenierung bleibt das bisweilen revuehaft nebeneinander stehen, doch ist das eben nicht unpassend. Kurzweilig ist diese Inszenierung ohnehin, aber auch szenisch tragend (...).

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier

(...) Mit traumwandlerischer Sicherheit und Leichtigkeit bewegt sich die Inszenierung auf schmalem Grat. Immer wieder wartet sie mit komödiantischen Momenten bis an den Rand des Putzigen auf. Doch bleibt sie stilsicher, gleitet nie in Beliebigkeit ab. Die zeitgenössischen Mittel, derer sich Hermann kunstvoll bedient, sind auf den dramatischen Zweck ausgerichtet. Mit frischem Zugriff ist er den Idealen der Antike näher, als es auf den ersten Blick scheinen mag. (...)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

(...) Unter Paolo Carignanis befeuernder Leitung vernahm man ein beredtes, stilbewusstes Musizieren, das sich geschmeidig mit der Vokalität eines qualifizierten, in allen Partien, nach Frankfurter Maßstäben, sehr gut besetzten Sängerensembles vereinigte.

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Am Ende ungeteilter, teils heftiger Beifall.

Eckhard Britsch, Mannheimer Morgen

(...) Nach dem ebenso eigenwilligen wie eindrucksvollen  Auftritt des Bassisten Jan-Hendrik Rootering und des Pianisten Neville Dove in der Oper Frankfurt darf man die alte Frage, ob der für einen Tenor komponierte Liederzyklus durch die Transponierung ins tiefe Register nicht seine irrlichternde Unruhe einbüße, getrost verneinen. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger