Frankfurts neuer Opernintendant Bernd Loebe hat es sich und dem Publikum nicht leicht gemacht: statt Fidelio oder Meistersinger bietet er Franz Schuberts Fierrabras als erste Premiere - mutig, risikofreudig und auch so etwas wie ein Bekenntnis zu künstlerisch eigenwilligen Wegen. (...)
Wolf-Dieter Peter, Salzburger Nachrichten
(...) Bernd Loebe, profunder Kenner von Sängerstimmen, gewann für Fierrabras ein bemerkenswert homogenes Ensemble unverbrauchter Namen. (...)
Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau
(...) Der Einstieg des neuen Opernintendanten Bernd Loebe fordert auf zur Auseinandersetzung.
Siegfried Kienzle, Allgemeine Zeitung Mainz
(...) Am Pult der Mailänder Dirigent Paolo Carignani, der mit dieser Oper seine vierte Spielzeit als Generalmusikdirektor des Opernhauses eröffnet hat und dessen Vertrag vor kurzem bis 2008 verlängert wurde (keine Kleinigkeit angesichts von Interpreten wie Solti und Matacic, die seine Vorgänger waren). Er hat es geschickt vermieden, dramatische Emphase dort hinein zu legen, wo kein Drama ist. Vielmehr legt er das Gewicht auf das Klangbild, auf die lyrische Spannung und die musikalischen Proportionen der Partitur und gewinnt so eine Idee der Zartheit und der traurigen Schönheit: er findet die ureigenen Töne der reinen Wehmut. (...)
Enrico Girardi, Corriere della Sera
With its first two new productions, Oper Frankfurt set itself a standard of quality it will be hard pressed to better as an innovative season unfolds. (...)
Roger Chapple, Opera Now
In spite of the really not very „operatic“ music, Paolo Carignani, conducting the Orchestra of the Frankfurt Museum, managed to cast something akin to a veil of magic over the whole thing.
Carl H. Hiller, Opera