Presse

Pressestimmen

(…) Liebe, Leidenschaft und viele Ohrwürmer, für jeden ist etwas dabei, und als besondere Überraschung gibt es eine neue Titeldarstellerin. Maria Pantiukhova hat alles, was ein rassiges Zigarettenmädchen benötigt (…).

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(…) Scartazzinis Sandmann ist ein Gewinn fürs Repertoire.

Johannes Breckner, Darmstädter Echo


(…) ein Gesamtkunstwerk, das sicherlich auf weiteren Bühnen reüssieren wird.

Bettina Boyens, Gießener Allgemeine Zeitung


(…) Scartazzini (…) weiß dieser Handlungsoper eine theatralisch-effektvolle Tonsprache zu geben. (…)

Miriam Zeh, www.bachtrack.com


(…) Der Sandmann ist ein Opernabend, der lange im Kopf bleibt: Weil hier ein unpopuläres Thema musikalisch wie von der Regie hoch spannend umgesetzt wurde.

Bettina Kneller, Main-Echo Aschaffenburg


(…) Obwohl diese wuchtige Klanggewalt nichts für zartbesaitete Naturen ist, war nach 80 Premierenminuten klar: Diese zeitgenössische Oper wird ihren internationalen Weg des Erfolgs gehen.

Bettina Boyens, www.musik-heute.de


(…) ein grandioses Musiktheaterwerk (…).

Johannes Breckner, Wiesbadener Kurier


(…) ein moderner Opern-Psychothriller, der auch das junge Publikum für die Oper begeistern kann.
(…)
(…) Loys Inszenierung eines Bühnenwerkes, dessen Musik nicht unberührt lässt, gräbt sich tief in das Bewusstsein. Hörens- und sehenswert, doch nichts für zarte Gemüter.

Christiane Franke, www.opernnetz.de


(…) Wieder einmal zeigte sich Regisseur Christof Loy als Spezialist für seelische Notfälle. (…)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post


(…) Christof Loys atmosphärisch dichte Inszenierung (…) folgt dem psychischen Verfall des Helden konsequent, aber nicht ohne Witz (…).

Bernd Zegowitz, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg


(…) eine geniale und auch in den technischen Abläufen perfekt inszenierte Idee des Regisseurs Christof Loy (…).
(…)
Der Abend ist einfach grandios und in seiner Beklommenheit fast vergnüglich, weil Text und Musik so gut ineinandergreifen, sich gegenseitig unterstützen, kommentieren, durchdringen. Daniel Schmutzhard (Nathanael) und Agneta Eichenholz (Clara/Clarissa) tragen das Stück durch Spielfreude, Hingabe und rastlosen Einsatz. (…)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) Christof Loys Meisterschaft bezeugt (…) einmal mehr die Choreografie des Chores (…) (Einstudierung: Tilman Michael) (…)

Klaus Ackermann, Hanauer Anzeiger

(…) Nathanael wird in Frankfurt von Daniel Schmutzhard in bester, höchst beweglicher Stimmverfassung verkörpert (...).

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau


(…) Unerhört expressiv aufgeladen ist die Darstellung der Clara/Clarissa durch die grandiose schwedische Sopranistin Agneta Eichenholz. Der großartige Sängerdarsteller Daniel Schmutzhard singt den Nathanael mit einem bei aller dramatischen Aufladung weich timbrierten Bariton. Die Ruhelosigkeit dieser gestischen Musik haben der Dirigent Hartmut Keil und das Orchester eindrucksvoll erfasst. (…)

Stefan Michalzik, Hessische / Niedersächsische Allgemeine Zeitung Kassel


(…) ein geradezu idealtypischer Musiktheaterabend, der exemplarisch Eigenständigkeit und
Berechtigung dieses Genres beglaubigt. (…) Ein fulminanter Auftakt für eine vielversprechende Saison.

Michael Demel, www.deropernfreund.de

(…) eine echte „Željko-Lučić-One-Man-Show“. (…)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(…) Weich, klar und präsent in besonders hohem Maß: Das zeichnete Lučićs Partie aus. Als Casanova begegnete er auch dem Publikum mit einigem Witz und Augenzwinkern. Die Musik, die Inszenierung und auch Lučić als Person erlaubten diesen scherzhaften Umgang und diese charmant witzige Dimension dieser Wiederaufnahme ließ die Vorstellung so lebhaft werden, wie man es sich in einer Oper nur wünschen kann.

Stephan Eckel, www.bachtrack.com


(…) Eingerahmt wird er von einem Ensemble, das aus dem Vollen der Frankfurter Stammkräfte schöpfen kann. Ein wunderbares Liebespaar geben Kateryna Kasper als Nannetta und Martin Mitterrutzner als Fenton ab, sie mit süß-silbrigem Sopran, er mit jugendlich-lyrischem Tenor, der an Kraft gewonnen hat.
Die großartige Paula Murrihy macht in der Nebenrolle der Meg Page durch ihren üppiger gewordenen, aber unverändert gut fokussierten Mezzo eine derart überzeugende Figur, dass ihr nach Lučić und neben dem jugendlichen Liebespaar der stärkste Schlussapplaus zuteil wird. Rollendeckend ist die Alice Ford mit Jessica Strong besetzt. (…)

Michael Demel, www.deropernfreund.de

Herrlich, wenn man derart beschwingt aus dem Theater kommt. (…)

Josef Becker, Bild Frankfurt


(…) Insgesamt ein skurriler, unterhaltsamer und intelligent gemachter Opernabend!

Natascha Pflaumbaum, BR-Klassik / Allegro


(…) Die Frankfurter Inszenierung von Brigitte Fassbaender bringt Brittens Amerika-Satire auf den Punkt. (…)
(…) Gekonnt sowie sensibel aufeinander abgestimmt bewegten sich die Figuren über die Bühne, mit viel Witz und Charme im Detail.
(…)
Ein satirischer Opernabend, der aufs Klügste unterhält!

Miriam Zeh, www.bachtrack.com


(…) Unterhaltung mit Hintersinn. (…)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post


(…) Auch diese Rarität hat die Oper Frankfurt musikalisch erfreulich ernst genommen!

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier


(…) Die Produktion im Bockenheimer Depot macht deutlich, dass Brittens Erstlingswerk zu Unrecht vernachlässigt wird und einen Platz im Repertoire verdient.

Thomas Molke, www.omm.de


(…) der Frankfurter Abend lässt Erfahrenheit erkennen: Er ist voller Tempo, fantasiereich, detailgenau, hintersinnig und ironisch, dabei ohne drastische Übertreibungen oder effekthascherische Ausreißer. (…)

Hans-Klaus Jungheinrich, Opernwelt


(…) Musikalisch wartet Brittens Erstling mit vielen Schätzen auf. Krachende Chöre, schmissige Duette und eine parodistische Stilvielfalt (…).
(…) Vom Ensemble brillieren der nachdenkliche Michael McCown als tenoraler Johnny Inkslinger, Sebastian Geyer als Muskelmann Hel Helson und Michael Porter in der Cowboy-Rolle Slim. (…)
(…) Kompliment an den jungen Kapellmeister Nikolai Petersen, der die wuchernden Chormassen und das Opernorchester sicher durch den wilden Benjamin-Britten-Stilmix leitet. (…)

Bettina Boyens, Frankfurter Neue Presse


(…) Ingeniös das Bühnenbild von Johannes Leiacker: ein Ensemble unterschiedlich vergrößerter Campbell’scher Suppenbüchsen (wie sie durch Andy Warhol kunstfähig wurden), verbeult oder rissig lädiert, hängend oder wie im Bühnenboden eingewachsen. (…)
(…) Unter den vielen Solorollen besonders profiliert: der „intellektuell“ markierte Inkslinger mit dem fein nuancierenden Tenor Michael McCown, der bramarbasierend machohafte Hel Helson (John Wayne ist nichts dagegen) des Baritons Sebastian Geyer, das verliebte Paar Tiny und Slim (Elizabeth Sutphen, Michael Porter) und, nicht zu vergessen, die klugen und witzigen Tiere: Sydney Mancasola als Hund Fido und Julia Dawson und Cecelia Hall als Moppet und Poppet, die Katzen. (…)

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau


(…) Nathaniel Webster verleiht dieser Sagenfigur mit diffiziler Sprachgestaltung souveräne Autorität. (…)

Christiane Franke, www.opernnetz.de


(…) Ohne weiteres ließen sich Verbindungen zwischen diesem Übervater [Paul Bunyan] und heutigen, von Allmachtsfantasien beherrschten Oligarchen wie Trump, Putin oder Erdogan aufzeigen, aber Brigitte Fassbaender ist klug beraten, in ihrer jüngsten, trefflichen Regiearbeit für die Oper Frankfurt im Bockenheimer Depot auf solche konkreten Anspielungen zu verzichten. (…)

Kirsten Liese, www.concerti.de

(…) Umwerfend ist seine unangestrengte Stimmkraft (…).

Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

(…) Die Oper Frankfurt hat eine Neuproduktion von Flotows Martha präsentiert, die das Publikum mit ihrem spritzigen Humor, ihrer szenischen Intelligenz, exquisiten Stimmen und einem Orchester in Hochform hingerissen hat. Es hat alles gestimmt an diesem Abend. So beschwingt und gut gelaunt sieht man Premierenbesucher selten aus dem Theater kommen. (…)

Michael Demel, www.deropernfreund.de


(…) in dem einstigen Lieblingsstück des Opern-Publikums, das 120 Jahre lang zu den meistgespielten Werken auf deutschen Bühnen gehörte, dann aber in der Versenkung verschwand und nun an der Frankfurter Oper wie ein kleiner Goldschatz gehoben wurde, geht es um Partnersuche und natürlich die große Liebe. (…)

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse


(…) Ein überraschender Erfolg der Oper Frankfurt – ausgerechnet Flotow so glaubwürdig auf die Bühne zu bringen, ist jedes Lob wert.

Peter Jungblut, BR-Klassik / Allegro


(…) Frankfurts Oper macht aus der Vorlage einen umwerfend unterhaltsamen Abend. (…)

Josef Becker, Bild Frankfurt


(…) So lang es in Frankfurt derart locker-flockige und vor allem kitschferne Opernproduktionen gibt, wird Opas Operette nicht vermisst. (…)

Klaus Ackermann, Hanauer Anzeiger 


(…) Bleibt zu hoffen, dass Frankfurts Erfolg mit diesem köstlichen Stück andere Opernhäuser zum Nachspielen ermutigt. (…)

Hugh Canning, Opera (Übersetzung: Oper Frankfurt)


(…) konkrete Spielorte, präzise Personenregie für zutiefst menschliche Emotionen, oft amüsante, aber eben spielerisch gleichnishafte Vorführung – und somit immer wieder gebrochene Theaterillusion: all das gelang. (…)

Wolf-Dieter Peter, Deutschlandfunk Musikjournal


(…) Die Regisseurin Katherina Thoma hat in Frankfurt die Gelegenheit lustvoll am Schopfe gepackt, das Biedermeier-Juwel unter heutigem Blickwinkel auf die Bühne zu bringen. (…)

Stefan Mauß, Das Opernglas


(…) Regisseurin Katharina Thoma hat die Herz-Schmerz-Schmonzette, Bühnenbestseller von dazumal, pfiffig aktualisiert und zur Premiere auf ganzer Linie gebracht. Beifall und Bravos des sich offenbar prächtig unterhaltenden Publikums galten den Protagonisten, die mit Schöngesang nicht geizten, dem agilen Opernchor und dem Opern- und Museumsorchester, von Chefdirigenten Sebastian Weigle ideal eingewiesen. (…)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post


(…) Musikalisch ist der Frankfurter Flotow erstklassig. (…)
(…) Die Krone gebührt Sebastian Weigle, dessen animierte und intensive Lesart, gemeinsam mit dem Opern- und Museumsorchester, die Referenzaufnahmen vergessen macht.

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau


(…) Die Klangdelikatesse dieser flüssigen Wiedergabe, die Leichtigkeit der federnden Rhythmen, mit denen Weigle die dramatisch zugespitzten Passagen elegant unterspielt: Das hat große Klasse und wirbt für den Wert dieser Partitur. (…)

Johannes Breckner, Allgemeine Zeitung Mainz


(…) Flotow ist Chefsache, deshalb dirigiert Sebastian Weigle und holt alles raus, was an französischer Opéra comique, deutscher Spieloper und volksliedhafter Melodik drin ist. (…)

Bernd Zegowitz, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg


(…) Die sängerische Realisierung in Frankfurt wirkte hinreißend: Maria Bengtsson ist als Harriet/Martha eine ingeniöse Legato-Sängerin; Katharina Magiera eine ungemein voluminös intonierende Nancy, AJ Glueckert der tenoral facettenreiche Lyonel, Björn Bürger ein kraftvoll-geschmeidiger Plumkett-Bariton. (…)

Hans-Klaus Jungheinrich, Opernwelt


(…) Zudem hat Frankfurt ein glänzendes Ensemble aufgeboten, an der Spitze die schwedische Starsopranistin Maria Bengtsson: Ob Lady Harriet scherzt oder schmachtet, immer ist die wandlungsfähige, zu subtilen Differenzierungen fähige Stimme auf ihrer Seite. Ihre Vertraute Nancy hat allein durch die große Altstimme Katharina Magieras kräftigen Charakter, die zugeordneten Männerpartien sind mit dem geschmeidigen Tenor AJ Glueckerts (Lyonel) und dem runden Bariton Björn Bürgers (Plumkett) musikalisch gut getroffen. Und sie alle haben Spaß am Spiel, denn Katharina Thomas Regie vertraut auf den einfachen Spaß der Handlung, ohne einen Hintersinn herbeigrübeln zu wollen. (…)

Johannes Breckner, Wiesbadener Kurier


(…) Der um Sängerinnen und Sänger noch erweiterte Chor berauscht mit satten Klangbädern. Durchweg und uneingeschränkt alle Solisten stecken mit ihrer Spiellust und Gesangskunst an. (…)

Christiane Franke, www.opernnetz.de

(…) Wie schon so oft überraschte die Intendanz des Hauses mit glanzvollen Umbesetzungen und schenkte dem Zuhörer somit Wagner-Wonnen pur. (…)

Gerhard Hoffmann, www.der-neue-merker.de


(…) Vincent Wolfsteiner erlebte man zum ersten Mal in der Titelrolle – er zeigte eine helle und klare, ausdrucksvolle Stimme und wirkte auch darstellerisch sehr beweglich und überzeugend. (…)
(…) Großen Anteil an diesem Erfolg der Wiederaufnahme aber hatte abermals das Opern- und Museumsorchester. Diesmal stand es unter der Leitung des temperamentvollen Stefan Blunier. (…)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse


(…) Annette Dasch ist mit ihrem körperreichen, von Beginn an tragisch infizierten und gut fokussierten Sopran, mit ihrem Liebreiz und virtuosen Süße eine Idealbesetzung für die Elsa. (…)

Heiko Schon, www.kultura-extra.de

(…) Dass es sich um allerseltensten Verdi handelt, erkennt man daran, dass mit einer Ausnahme sämtliche Hauptdarsteller in ihren Rollen debütieren. Diese Debüts sind ausnahmslos gelungen. Mit der Titelrolle präsentiert sich Cooper Nolan überhaupt zum ersten Mal auf der Frankfurter Bühne. (…)
Am Pult des gut aufgelegten Orchesters betont Giuliano Carella das Schmissige und Verdi-Typische. (…) Zusammen mit dem von Tilman Michael wie immer ausgezeichnet vorbereiteten Chor wird damit ein prachtvoller Verdi-Sound geboten (…).

Michael Demel, www.deropernfreund.de


(…) Der (…) Chor, besonders aber das von Giuliano Carella schwungvoll geleitete Opernorchester waren weitere Garanten für einen mitreißenden italienischen Abend.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

Eugen Onegin an der Oper Frankfurt besticht als überragendes Gesamtkunstwerk: Mit den Debütanten Daniel Schmutzhard und Sara Jakubiak als Idealbesetzungen der Hauptrollen, mit der engagiert vorgetragenen Tonsprache Tschaikowskis, dem überwältigenden Bühnenbild von Katja Haß und der packenden Personenregie Dorothea Kirschbaums. Was will man mehr?
(…)
Überhaupt: Diese riesige Produktion auf Russisch und fast ausschließlich mit Ensemblemitgliedern gestemmt zu haben, zeigt das Frankfurter Haus in künstlerischer Bestform.

Bettina Boyens, www.musik-heute.de


(…) Daniel Schmutzhards lyrischer Bariton mit heller, leichter Höhe trägt die Titelpartie vorzüglich, textverständlich und mit Nachdruck, nie Überdruck, doch im Schluss mit Verzweiflungs-Energie. Sara Jakubiaks Tatiana lässt sich nicht auf die nur seelenvolle Dulderin festlegen, sondern in ihrer klar exponierten Außenseiterrolle auch Passionsherbheit erkennen. Die Figur gewinnt an Relief, vokaler Dringlichkeit übers rein Lyrische hinaus. Mario Changs Tenor gibt dem Lenski alle Schmerzlichkeit, wahrt zugleich den introvertierten Charakter. (…)

Gerhard R. Koch, Opernwelt


(…) Sara Jakubiak gibt eine großartige Charakterstudie ab, noch verhalten beim schwärmerischen Jungmädchentraum, um dann als große Dame der Gesellschaft souverän aufzudrehen. Mit großem Atem eines die Spannung forcierenden Soprans erklingt die längste Briefszene der Operngeschichte. (…)

Klaus Ackermann, Hanauer Anzeiger 


(…) Sebastian Weigles Dirigat ist organisch, klar, stark und doch zutiefst menschlich; wir sind mitgerissen von Tschaikowskis musikalischem Strom. (…)

Shirley Apthorp, Financial Times (Übersetzung: Oper Frankfurt)


(…) Weigle macht aus den sieben Szenen der Oper eine Sinfonie in sieben Sätzen. Eine Sinfonie, die vielleicht den Titel „Von russischer Seele“ tragen könnte. (…)


Frank Pommer, Die Rheinpfalz


(…) Brillante stimm-schauspielerische Einheit bot Elena Zilio als Amme. Die Partien des Fürsten Gremin (Robert Pomakov), Larinas (Barbara Zechmeister), des Onegin-Freunds Lenski (Mario Chang) und der Schwester Olga (Judita Nagyová) waren trefflich besetzt.
Chor und Orchester der Oper zeigten sich glanzvoll. Sebastian Weigle nahm das „lyrisch“ in den Onegin-Szenen zum Lob und Ruhm der Musik Tschaikowskis ganz wörtlich.

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau


(…) Die Maler in den Werkstätten der Städtischen Bühnen haben die geschwungene Trennwand liebevoll mit einem Groß-Mosaik bestempelt. Es zeigt den Aufbau des Sozialismus (…).
(…) Dieser Eugen Onegin erzählt vom Menschen, der lernen muss, seine Gefühlswelt einzurichten, wo und wann auch immer. Puschkin hat das schonungslos beschrieben, Tschaikowski in wunderschöne, tief empfindende Musik gekleidet – und die Oper Frankfurt hat einen neuen Publikumsmagneten.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

Mozarts Zauberflöte bezaubert noch immer in der märchenhaften Inszenierung von Alfred Kirchner und Michael Sowa an der Oper Frankfurt. (…)

Markus Kuhn, Frankfurter Neue Presse

Nirgendwo sonst als in der Oper stirbt es sich so herzzerreißend, Puccinis La Bohème ist der beste Beweis dafür. (…)

Markus Gründig, www.kulturfreak.de

(…) Die ohne Zinnober launig-spritzige, unbeschwert erzählerische Inszenierung der jungen Regisseurin Elisabeth Stöppler beginnt mit einer Perkussion des gesamten Ensembles auf metallenem Küchengerät. (…).
Die fünf bravourös beweglichen Sängerdarsteller wechseln zwischen mehreren Rollen und bedienen sich dabei aus dem derangierten Fundus auf der „arm“ ausgestatteten Bühne von Hermann Feuchter. Es wird ungekünstelt gesungen, mit sprechtheaterhafter Verständlichkeit. (…)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post


(…) Star des Abends ist neben der amerikanischen Sopranistin Karen Vuong die mit biestig böser Stimm- und Darstellungswucht auftrumpfende Hedwig Fassbender, mit der die umjubelte Bösewichtin der Uraufführung ins Bockenheimer Depot zurückkehrt. (…)

Bettina Boyens, Frankfurter Neue Presse


(…) Regie, Bühnenbild, Musik und Gesang greifen außergewöhnlich gut ineinander und bieten einen ansprechenden Abend, experimentell und gelungen, sperrig und angenehm zugleich.

Stephan Eckel, www.bachtrack.com

(…) Am Anfang mag das Wort gewesen sein, am Ende bleibt die musikalische Dimension der Sprache als ihr neuer Inhalt.
Dies gelingt beinahe unmerklich und schließlich so perfekt, dass die Menschen, die eben noch sprachen, auf einmal zu singen scheinen. Es ist das gleiche Material, das in neuem Klang- und Rhythmuskontext in eine andere Materialität mutiert. (…)


Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung


(…) Dabei faszinierte auch 23 Jahre nach der Uraufführung der kleinteilig auf die Sprache reagierende, repetitive Sog von Reichs Klangsprache. Mit überwältigender Präzision wurde sie von den 20 Musikern des Ensemble Modern dargeboten. (…)

Bettina Boyens, www.musik-heute.de


(…) Das Ensemble Modern, geleitet vom Uraufführungsdirigenten Brad Lubman, hat die enorm anspruchsvollen Texturen mit technischer Virtuosität lebendig und beherzt umgesetzt. (…)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post


(…) Unglaublich, wie perfekt das klappt, wie die Musiker sich auf die ständig wechselnden Rhythmen einlassen, wie präzise Brad Lubman zur Filmprojektion (BIG Cinema) dirigiert und Norbert Ommer die mikrofongestützten Klänge mischt. (…)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) Also eine höchst originelle Konstellation für ein Bühnenwerk, dessen besondere Pointe die überaus enge kompositorische Verzahnung der montierten gesprochenen Interviewtexte mit den vokalen und instrumentalen Klängen ist. (…)

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

(…) Die Terminierung ließ ahnen: Das ist Feiertagsmusik und fragloses klangliches Großereignis geworden. Und so war denn auch am Ende die Darbietung umjubelt – mit Standing Ovations, wie sie im Neue Musik-Betrieb selten sind.
(…) Ein akustisches Hologramm, das die vier Stimmen der Solistinnen der Synergy Vocals besonders schön leuchten ließen.

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau


(…) Das Miteinander von Wiederholung und Veränderung, bei absoluter rhythmischer Präzision im Zusammenspiel, führte bei den Zuhörern zu den gewünschten Effekten von meditativer Stimmung bis hin zur Trance. (…)

Markus Kuhn, Frankfurter Neue Presse


(…) Der Gestus der Aufführung durch das weit über eine blanke technische Makellosigkeit hinaus mit einer bewunderungswürdigen Frische agierende Ensemble Modern ist von fast improvisatorisch anmutender Momenthaftigkeit.
(…) Das ist eine Musik, die auch Jahrzehnte nach ihrer Hochphase an Faszinationskraft nichts eingebüßt hat.

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

(…) Mauricio Kagel, Martin Matalon, das furiose Ensemble Modern und Spitzen-Artisten aus aller Welt – eine zauberhafte Mischung im alten Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main. (…)

Ludger Fittkau, Deutschlandfunk Musikjournal


(…) Die Produktion mit dem Titel Spectacle Spaces erweist sich (…) als wahres Feuerwerk, das in der Verbindung von Humor, ästhetischer Akrobatik und musikalischer Virtuosität die heim.spiele des Ensemble Modern krönt. (…)

Volker Milch, Wiesbadener Kurier


(…) Ein so beschwingter wie poetischer Abend ist das, was das Ensemble Modern unter der Leitung von Franck Ollu bietet. (…)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post


(…) Die hohe Professionalität des Ensemble Modern, die diesem Orchester immer wieder die bedeutendsten der noch lebenden Komponisten zugeführt hat, zeigt auch in [Martin] Matalons nun uraufgeführtem Stück dessen reichhaltige Substanz, sowohl der Musik, als auch der Artisten (…).

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse


(…) Ein Verdienst der wunderbaren Produktion ist auch, die Trennung von „hoher“ Kunst und Artistik zu überwinden und das ästhetische Potenzial im Spektakulären bewusst zu machen (…).

Volker Milch, Wiesbadener Kurier


(…) Es handelt sich um einen süffigen Abend, der aus unterschiedlichen Arten des Zusammenspiels von Musik und Artistik besteht. (…)

Stefan Michalzik, Offenbach-Post


(…) Überlegen dirigiert in passendem Zirkusdirektorenfrack von Franck Ollu.

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(…) Auch mit der Auswahl von Sydney Mancasola als Onoria und Theo Lebow als Massimo hatte man eine glückliche Hand für ein homogenes Solistenensemble.
Cecelia Hall als liebende Patrizierstochter Fulvia vervollständigte alles mit femininer Ausstrahlung und kraftvoller Stimme. Das Opern- und Museumsorchester erwies sich einmal mehr als Spezialensemble im Barockfach. Daran hatte Dirigent Simone Di Felice maßgeblichen Anteil (…).

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(…) Kränzle erzählt unvergleichlich auch mit Gesicht, Händen und dem ganzen Körper (…).
(…) Ein großartiger Abend!

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) Kränzle zog dabei alle Register der komischen, halbkomischen und tragisch-grotesken Ausdeutung. Das Jiddische (…) geriet in Kränzles lebhafter Kolorierung zu einem zauberhaft eingängigen Medium. (…)

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau


(…) ein Gesang von Abschiedsschmerz und Tod, den Kränzle mit tiefster Intensität gestaltete, mutig vor seinem eigenen Schicksal, tief ergreifend für die Besucher. (…)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(…) Mit scheinbar beiläufiger Selbstverständlichkeit reiht die Oper Frankfurt in dieser Saison Premierenerfolg an Premierenerfolg. Nach mutigem Beginn mit dem Sandmann, der beispielhaft gelungenen Martha und dem sehens- wie hörenswerten Eugen Onegin verläßt das Premierenpublikum erneut zufrieden und vergnügt nach kurzweiligen und musikalisch hoch spannenden drei Stunden die Vorstellung, nachdem es in ungeteiltem Beifall ausnahmslos alle Beteiligten hat hochleben lassen.

Michael Demel, www.deropernfreund.de


(…) Dirigent Constantinos Carydis und Regisseur Tilmann Köhler (…) geht es um die Gefühlswelten, die die Protagonisten in der Geschlossenheit ihrer Gesellschaft durchschreiten und sie in den buffonesken Albtraum stürzen. Das zeigen Carydis und Köhler mit ausnahmslos fantastischen Sänger-Schauspielern bild- und klanggewaltig in ungeschminkter Direktheit, mit brillanter Schärfe und dennoch dezent. Damit erzielen sie das eigentlich Bemerkenswerte dieser Produktion: Intensität in jedem Moment. (…)
So entsteht schönste Musik in allen Facetten menschlichen Leidens zu einem komisch-absurd-dramatischen Spiel. Ein Erlebnis.

Christiane Franke, O-Ton


(…) Köhler gewährt in seiner Inszenierung mithilfe von Live-Videoprojektionen und aufgezeichneten Bildern (Marlene Blumert) einen Blick auf Neid und Missgunst der herrschenden Klasse, steckt den persischen König und seine Getreuen in moderne Anzüge (Kostüme: Susanne Uhl), schält das Geschehen so aus der Historie heraus und transportiert es ins Hier und Heute. Das funktioniert ohne Aderlass. (…)

Manfred Merz, Gießener Allgemeine Zeitung


(…) Ein fu­rio­ser Zau­ber, von dem man auch nach gut drei Stun­den rei­ner Spieldau­er nicht ge­nug be­kom­men konn­te. Es hät­te ein­fach so wei­ter ge­hen kön­nen mit all den Ari­en, mit der traum­haf­ten Mu­sik.
(…)
Regisseur Tilmann Köhler hat aus den gut drei Stunden Musiktheater ein kurzweiliges Vergnügen gemacht. (…)

Bettina Kneller, Main-Echo Aschaffenburg


Für Händel hat Regisseur Tilmann Köhler ein glückliches Händchen. Das bezeugt einmal mehr sein Xerxes, der als Erstaufführung an der Oper Frankfurt gleich auf Erfolgsspur geht. Beflügelt wird das Stück vom Opern- und Museumsorchester, das der griechische Gastdirigent Constantinos Carydis stark in Fahrt bringt. (…)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post


(…) So üppig die Tafel, so verschwenderisch das musikalische Füllhorn, das der Dirigent Constantinos Carydis mit dem für das Barocke längst bestens geeigneten Opernorchester ausschüttete. (…)

Stefan Schickhaus, Frankfurter Rundschau


(…) ein drei Stunden kurzes, opulent-rasantes Festbankett (…).
(…) Volltreffer (…) Dank einer spielfreudigen Sängerriege, eines exzellenten Frankfurter Opernorchesters – und Dank Dirigent Constantinos Carydis (…). Den letzten Ton haben die Sänger – sie summen den ursprünglich instrumentalen Schlussakkord aus: Ein besinnlicher Nachhall auf einen großartigen Opern-Abend.

Ursula Böhmer, Deutschlandfunk Musikjournal


(…) Auf der Bühne ist der Xerxes von Gaëlle Arquez das sängerische Machtzentrum. Mit beweglichem Mezzo, rund, warm und voll, bestimmt sie das Handeln derer, die reagieren müssen: Lawrence Zazzo ist ein wunderbar hilflos-schmachtender Arsamene, Louise Alder eine kokett-scheiternde Atalanta und Tanja Ariane Baumgartner eine heroisch-leidende Amastre. Kraftquell der musikalisch hochkarätigen Aufführung ist aber vor allem einer: der geniale Carydis.

Bernd Zegowitz, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg


(…) Gaëlle Arquez singt mit Hingabe, feinen Farben und großer Koloratur- und Phrasierungskunst die hochvirtuose Partie des Königs (…).
(…) Unter Carydis wird es Ereignis, und immer wieder kommentiert das Orchester auf intelligente, oft gar witzige Weise das Bühnengeschehen mit improvisierten Gesten, feiner dynamischer Differenzierung und vielen sprechenden Klangfarben. Das Publikum jubelt. (…)


Susanne Benda, Stuttgarter Nachrichten


(…) Großes Kino zu Beginn. Gaëlle Arquez singt „Ombra mai fu“, jene göttliche Eingebung Georg Friedrich Händels, eine der berühmtesten Arien der Musikgeschichte. Das Publikum schmilzt dahin, schönerer Schatten war nie, gespendet von einer Platane. (…)
(…) Ein Sängerwettstreit nur mit Siegern. Gaëlle Arquez: temperamentvoll, ausdrucksstark und dynamisch in der Titelpartie; Lawrence Zazzo mit kraftvollem, selbstbewusstem Countertenor (…) als Arsamene; Elizabeth Sutphen, erstaunlich reifes Mitglied des Opernstudios, als eher mädchenhafte Romilda; die resolute Louise Alder, die mit ihrer Stimme alles kann, kecke Staccati ebenso wie rasante Koloraturen und eine tolle Schauspielerin überdies (Atalanta); Tanja Ariane Baumgartner, ebenfalls aus dem Ensemble, als dunkel umwitterte, soldatische Femme fatale (Amastre, von Xerxes verlassene Braut); der Bariton Brandon Cedel, Romildas und Atalantas Vater Ariodate, und Thomas Faulkners ziemlich aufdringlicher Elviro, Diener und Strippenzieher vom Dienst. (…)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(…) Der Jubel am Ende war beeindruckend.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse


(…) Die Regie ist modern in ihrer Hellsichtigkeit und psychologischen Tiefenschärfe, dabei altmeisterlich in der zwingenden Präzision der Personenführung. (…)

Michael Demel, www.deropernfreund.de

(…) Degout verfügt (…) über eine ungemein bewegliche, farbenreiche, insgesamt eher hoch klingende und schlanke Stimme. (…)

Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau


(…) Der Sänger ließ dazu seinen betörenden Bariton erklingen. Er sang vollmundig und doch leicht und locker – Pianist Tiberghien war ansprechender und fein nuanciert wirkender Partner. (…)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(…) Simone Young (…) verdeutlichte als Gastdirigentin des Frankfurter Opernhaus- und Museumsorchesters, dass Ernani mehr als nur melodische Konventionen und eingängige Ohrwürmer zu bieten hat. (…)

Jörg Sander, Hanauer Anzeiger 


(…) Elza van den Hever kehrt an die Oper Frankfurt zurück, aus deren Ensemble heraus sie in wenigen Jahren den Sprung an Weltspitze geschafft hat. Ihre warm grundierte Stimme bietet einfach alles: Atem, Klang, Sitz, Dynamik, resignierende Tiefen, auftrumpfende Spitzentöne, Kondition und eine enorme Palette an Ausdrucksmöglichkeiten. (…)
Zum fabelhaften Sängerensemble zählt auch der (…) von Tilman Michael tadellos einstudierte Chor. (…)
(…) Nichts lässt sie [Simone Young] unkontrolliert, mit der Linken zeichnet sie Gesten für den Ausdruck, schlägt mit der Rechten Tempowechsel präzise vor, sticht wie mit dem Florett auch scharfe Akzente in Richtung Orchester, das unter ihrer Leitung zu großer Form aufläuft. (…)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) eine ganze Reihe von gesanglichen Glücksfällen. Das Paar Elvira und Ernani, dem am Ende nur eine ganz kurze Ehe gegönnt ist, war mit zwei ehemaligen Frankfurter Ensemblemitgliedern spannungsvoll besetzt: Elza van den Heever stand mit ihrem großen Sopran im Mittelpunkt der Aufführung, glühend, hochdramatisch und emotional packend. Tenor Alfred Kim gestaltete konzentrierter, schlanker, fast immer mit hoher technischer Sicherheit. (…)

Jörg Sander, Offenbach-Post

(…) Zu erleben ist erneut eine szenisch und musikalisch hochkarätige Produktion, die ganz auf die Stärken des eigenen Ensembles und bewährter Stammgäste setzt. (…)

Michael Demel, www.deropernfreund.de


(…) Dass die so selten zu erlebende Prokofjew-Oper vom Spieler in Frankfurt so gut ankam und deshalb verdientermaßen jetzt wieder aufgenommen wurde, lag (…) am sehr dichten und konsequenten Wirken des Opern- und Museumsorchesters, das von Generalmusikdirektor Sebastian Weigle geleitet wurde. (…)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse


(…) Diese optisch surreale Welt verstand es Sebastian Weigle akustisch in bester Manier zu untermalen. Der versierte Dirigent setzte mit seinem hervorragend disponierten  Frankfurter Opern- und Museumsorchester  musikalisch hinreißende Akzente, fächerte die farbenreiche Musik detailliert auf und erwies sich als kompetenter Sachverwalter der Partitur. (…)
Kurze und heftige Begeisterung des Publikums für einen sehr eindrucksvollen Opernabend.

Gerhard Hoffmann, www.der-neue-merker.eu

(...) Das war eine Aufführung, die jeder internationalen Bühne zur Ehre gereichen würde. (…)

Hugh Canning, Opera (Übersetzung: Oper Frankfurt)


(…) Mit der Besetzung von 15 der 16 Solisten allein aus dem Frankfurter Ensemble konnte das Opernhaus unter Bernd Loebe einen weiteren Premierenerfolg verbuchen. Lediglich die Partie des Énée wurde mit dem US-Tenor Bryan Register besetzt, der damit nicht nur sein Rollen-, sondern auch sein gelungenes Frankfurt-Debüt gab. Großen Anteil am Erfolg der Premiere hatte, neben der leidenschaftlich singenden Tanja Ariane Baumgartner als Cassandre und Claudia Mahnke als Didon, der amerikanische Dirigent John Nelson. (…)
(…) Ein Opernhaus, das zwei solche Ausnahmekünstlerinnen unter Vertrag hat, kann sich glücklich schätzen. (…)

Bettina Boyens, www.musik-heute.de


(…) Herausragend singen Tanja Ariane Baumgartner als Unglücksprophetin Kassandra, deren Wahrsagung keiner glaubt, und Claudia Mahnke als unglücklich liebende Dido, die den nach Italien bestimmten Trojaner Äneas (Bryan Register) nicht halten kann. (…)

Josef Becker, Bild Frankfurt


(…) Fabelhaft sind das Frankfurter Orchester und das Ensemblemit den beiden Protagonistinnen Tanja Ariane Baumgartner und Claudia Mahnke (…).

Bernd Zegowitz, Die Rheinpfalz


Es ist der Abend zweier starker Frauen. Alleine schon dafür, Tanja Ariane Baumgartner und Claudia Mahnke in derselben Produktion erleben zu können, hat sich der ganze Aufwand gelohnt. (…)

Michael Demel, www.deropernfreund.de


Ab und an gibt es sie, magische Momente, in denen die Zeit stehen zu bleiben scheint (…). Claudia Mahnke, die als Didon mit höhensicherem, schlanken Mezzo reüssierte, wandelte sich plötzlich zur großen Tragödin. (…)

Andreas Laska, Das Opernglas


(…) Neben den zwei Frauen 18 weitere Figuren und kein Schwachpunkt: ein Triumph der Star-unabhängigen Ensemblepolitik (…).

Wolf-Dieter Peter, www.nmz.de (neue musikzeitung)


(...) Ausnahmslos jede der 16 kleineren Partien ist vokal beglückend besetzt, sei es mit dem betörend leichten Bassbariton Gordon Bintner als Cassandres Verlobter Chorèbe oder mit Martin Mitterrutzner als kunstvoll hell intonierender Tenor in der Partie des Dichters Iopas: Sie alle machen Die Trojaner musikalisch umso mehr zum beglückenden Ereignis.

Axel Zibulski, Darmstädter Echo


(…) Auffällig zudem die beiden Tenöre Michael Porter und Martin Mitterrutzner mit traumschönen Arien sowie Mezzosopranistin Judita Nagyová als einfühlsame Dido-Schwester und Elizabeth Reiter als liebesbedürftiger Sohn des Enée (…).

Klaus Ackermann, Offenbach-Post


(…) eine packende und vor allem musikalisch herausragende Aufführung (…)

Andreas Falentin, www.concerti.de


(…) Mit über 100 Choristen, bestehend aus Opernchor, Extrachor und Chorgästen –  und dabei ist der Kinderchor noch nicht einmal mitgezählt –, gelingen stimmlich fulminante Chortableaus, die von Tilman Michael großartig einstudiert worden sind. (…) eine grandiose Choroper (…), die neben anspruchsvollen Solistenpartien auch dem Chor einiges abverlangt, was in der Frankfurter Inszenierung zu voller Zufriedenheit eingelöst wird. (…)

Thomas Molke, www.omm.de


(…) Eine Bild um Bild klarsichtig durchgearbeitete, zutiefst eindrückliche Inszenierung. (…)

Stefan Michalzik, Hessische / Niedersächsische Allgemeine Zeitung Kassel


(…) bei dieser Inszenierung stimmt einfach alles. (…) Expressive Tanzszenen visualisieren die Musik, eine mobile Bühne ermöglicht schnelle Szenenwechsel und verzichtet dabei nicht auf opulente Bühnenbilder. (…)

Regina Tauer, Wetzlarer Neue Zeitung


(…) Jens Kilian, der das Bühnenbild entworfen hat, und Kostümbildnerin Saskia Rettig haben eine Serie von heterogenen Tableaus geschaffen, in denen die Handelnden zu Figuren des Universellen stilisiert werden. (…)

Ralf Siepmann, O-Ton


(…) Durchweg großartige Bilder gerieten Eva-Maria Höckmayr in den beiden ersten Akten, der Tragödie Trojas. (…)
(…) Seine [Berlioz’] minuziöse, dabei fast ins Überdimensionale getriebene Ausdruckskraft in der Darstellung des Opern- und Museumsorchesters unter der gespannten Leitung von John Nelson war ein Indiz für die überwältigende musikalische Gesamtkonzeption und Wirkung dieser Aufführung. (…)

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau


(…) Unter Nelsons Leitung wächst das hiesige Museumsorchester, seit langem eine erste Adresse im Opernbereich, noch über sich hinaus (…).

Christian Wildhagen, Neue Zürcher Zeitung


(…) Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester erzählt so anschaulich, dass man alles mit Ohren greifen kann, Kassandras Untergangsvisionen und Didos Furor, als Aeneas sie verlässt, seine eigene Unruhe und den Krieg. (…)

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier

(…) Das Museumsorchester (und auch die von Tilman Michael präzise einstudierten verstärkten Chöre) bieten eine bravouröse Leistung, klanglich profiliert und so konzentriert wie möglich. Glücklich die Oper, die wie Frankfurt zwei herausragende Mezzosoprane für die beiden Hauptrollen im Ensemble hat. (…)
Die Musik an sich ist herrlich, die sängerischen Leistungen werden Berlioz’ maßlosen Anforderungen grandios gerecht, ihnen gilt der uneingeschränkte Beifall des Premierenpublikums.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(…) wenn (…) ein so fabelhafter Sänger-Schauspieler wie der amerikanische Countertenor Lawrence Zazzo mit seinem kongenialen Klavierpartner Simon Lepper das Publikum mit auf Entdeckungsreise durch die Welt der „American Art Songs“ des 20. Jahrhunderts nimmt, dann ist das Glück für jeden Kunstlied-Freund nahezu perfekt. (…)

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse


(…) Hier war die trotz ihrer Höhe immer markante und feste, von gängiger Falsett-Farbe sich fern haltende Stimme Lawrence Zazzos ideal. (…)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(…) Wie wunderbar verschmilzt bei Beczała die mit einer Vielfalt an klingenden Konsonanten gesättigte polnische Sprache mit der Musik! Hier entstand die typische Lied-Atmosphäre von Lieben und Träumen, Enttäuschung und Melancholie. (…)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) Helmut Deutsch gestaltet Klangbilder, die den Nerv des jeweiligen Liedes immer punktgenau treffen und trägt den Sänger auf seinem Weg durch die Höhen und Tiefen der in Poesie geformten Emotionen. (…)

Christiane Franke, www.klassik.com

Giuseppe Verdis Rigoletto als bewegendes, tiefschwarzes Opernereignis in Frankfurt

Björn Gauges, Fuldaer Zeitung


(…) Quinn Kelsey ist Rigoletto. Und endlich mal einer, der die Titelrolle bis zum letzten Ton überzeugend ausfüllt, stark, überwältigend, differenziert, immer das begeisternde Zentrum. Grandios.


Josef Becker, Bild Frankfurt


(…) Brenda Rae singt die koloraturenreiche Partie der Gilda herrlich sicher und engelsgleich und gestaltet dramatisch ausdrucksstark eine Entwicklung der Gilda vom aufmüpfigen Mädchen zur entschlossenen jungen Frau. (…)

Christiane Franke, www.klassik.com


(…) Sopranistin Brenda Rae (…) ist hier noch einmal als reine Idealbesetzung zu erleben (…)

Axel Zibulski, Allgemeine Zeitung Mainz


(…) Zusammen mit der sicheren Maddalena von Ewa Płonka, dem vertrauensbildend sonoren Bass von Önay Köse als Sparafucile und dem seine Flüche wirkungsvoll in den Raum schickenden Magnús Baldvinsson als Monterone ergaben sich Eindrücke eines bis aufs kleinste hervorragend abgestimmten Vokalensembles. Dieser Rigoletto, ein richtiges Sängerfest.
(…) Es wäre aber ungerecht, allein auf die überragende Qualität dieser Frankfurter Neuproduktion abzuheben. Vieles an Hendrik Müllers inszenatorischer Arbeit zeigte sich als überdurchschnittlich ideenreich und sorgfältig, ja geradezu liebevoll realisiert.

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau


(…) Hendrik Müller nutzt alle theatralischen Mittel und spielt mit ihnen. Keine Scheu hat er vor pathetischen Gesten, überstarken Bildern, grellen Effekten. Doch setzt er sie ein, um hinter die Figuren zu blicken. (…)

Bernd Zegowitz, Die Rheinpfalz


(…) Am Frankfurter Opernhaus machte Quinn Kelsey seinen hasserfüllten Rigoletto zum überwältigenden Ereignis des Abends. Chor und Orchester stemmten unter Carlo Montanaro einen elektrisierenden Verdi auf die Bühne. (…)

Bettina Boyens, www.musik-heute.de


(…) Wirkt hier schon der Chor von Höflingen (Einstudierung: Markus Ehmann) selbst flüsternd und in einprägsamer Choreografie noch als starkes dramatisches Element, so bezeugt das Opern- und Museumsorchester auch unter [Carlo] Montanaro seine große Klasse. Der Dirigent führt die verschiedenen emotionalen Entwicklungen umsichtig zusammen, ob nun elegant nachfederndes „Hmtata“, dunkel dräuender, himmlisch abhebender oder effektvoll schlagkräftiger Verdi-Klang.
(…) ein finaler Paukenschlag, der nachwirkt.

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(…) Björn Bürger in der Rolle des Pelléas und vor allem Gaëlle Arquez in der Rolle einer geheimnisvoll-versonnenen Mélisande waren bei der Wiederaufnahme ein allseits gefeiertes Paar (…).

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(…) Axel Weidauers vor fünf Jahren erstmals in Frankfurt aufgeführte Inszenierung zeigt die prächtig illuminierte Silhouette einer Großstadt (…).
(…) Das Opern- und Museumsorchester unter Tito Ceccherini setzte die Vorgaben Strawinskys eindringlich um: die Elemente einer Nummernoper nach klassischem Vorbild zu verbinden mit seinem eigenen klanglichen Charakter.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

Drei Opern – ein Thema: die Macht. In allen ihren Facetten, nackt, brutal, verführerisch. (…)

Cornelie Ueding, Deutschlandfunk Kultur heute


(…) Křenek bleibt ein Künstler überreich an Facetten. Drei von Ihnen wurden nun farbintensiv herausgeleuchtet. Allein das hat sich schon gelohnt.

Gerhard R. Koch, Opernwelt


(…) Das Opern- und Museumsorchester (mit viel Schlagzeug und sogar einem Banjo) lässt sich konzentriert darauf ein, Lothar Zagrosek verpflichtet es auf rhythmische Präzision, lyrische Passagen und klangliche Wärme (…).

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) Den großen, allerdings orchestral auch ziemlich druckvollen Bogen spannt das Frankfurter Opern- und Museumsorchester über alles, mit Lothar Zagrosek als Dirigent, der diese hoch intelligente, witzige, manchmal alberne und skurrile, dabei plötzlich immer wieder auch tief beklemmende Wiederentdeckung musikalisch aufwertet.

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier


(…) Musikalisch ist das eine Wundertüte aus Oper und Revue, von Lothar Zagrosek und dem Opern- und Museumsorchester lustvoll geleert, die einmal mehr nachwiesen, dass Musik durchaus ironisch sein kann. Und weil die famosen Gesangsprotagonisten spürbar in Spiellaune waren, gab es zur Premiere uneingeschränkt Beifall. (…)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(…) Das Konzept von David Hermann und Lothar Zagrosek ist klug durchdacht und überzeugend umgesetzt. Gemeinsam mit den Künstlern schaffen sie es, beste Unterhaltung bei größtmöglicher Tiefenschärfe zu bieten und dabei an Křenek heranzuführen, wie man ihn in dieser Konzentration seit 1928 nicht mehr erlebte.

Christiane Franke, www.klassik.com


(…) Die Oper Frankfurt leistet jetzt wertvolle Erinnerungsarbeit und zeigt die kontrastreiche Folge in der Neuinszenierung von David Hermann und unter der musikalischen Leitung von Lothar Zagrosek (…).

Axel Zibulski, Darmstädter Echo


(…) Regisseur Hermann haucht seinen Protagonisten spannungsreiches Leben ein. (…)

Manfred Merz, Gießener Allgemeine Zeitung


(…) Die Zeiten, in denen singende Opernakteure auf der Bühne herumstanden, sind lange vorbei, natürlich bringt der Regisseur sein Ensemble überzeugend ins theatralische Spiel. Bei einer Weltbühne wie der Frankfurter Oper erübrigen sich Einzelbewertungen der exzellenten Sänger. (…)
Gelungen ist eine großartige Inszenierung, die auch Opernneulinge vorzüglich unterhalten und gleichzeitig – wie vom Komponisten gewünscht – zum Nachdenken bringen kann.

Hanswerner Kruse, Fuldaer Zeitung


(…) Regisseur David Hermann (…) sucht in Křeneks Kurzopern die roten Fäden zusammen und verknotet sie gemeinsam mit einer hervorragenden Sänger-Schauspieler-Riege zum schlüssigen Ganzen. (…)

Ursula Böhmer, SWR 2 Kultur aktuell


(…) das Regieteam (…) konzentrierte seine Ressourcen aus Sängern und Bühneninstallation auf den dritten Teil, der den Abend hervorragend abrundet und wohl kaum jemanden im Publikum ohne ein Schmunzeln nach Hause entlässt. Die vielen Bravo-Rufe konnten das bestätigen.

Ekaterina Kel, www.die-deutsche-buehne.de


(…) Nicht viele Opernhäuser können das Risiko eines unbekannten Repertoires eingehen wie es die Oper Frankfurt tut. Die Premiere war ein bedeutender, unterhaltsamer Erfolg – Ergebnis des guten Urteils des wagemutigen Frankfurter Opernintendanten Bernd Loebe.
(…)
Frankfurt hat mit einer exzellenten Besetzungspolitik aus einem Ensemble von hoher Qualität alle Register gezogen. (…)

Tom Sutcliffe, Opera Now (Übersetzung: Oper Frankfurt)


(…) Musikalisch ist erneut eine Leistungsschau des Frankfurter Ensembles zu erleben. (…)

Michael Demel, www.deropernfreund.de


(…) Bestechend insbesondere  das profunde dramatische Gewicht  des strahlkräftigen Baritons  Davide Damiani als Diktator  und König, die Sopranistin  Ambur Braid als furios  stimmgewaltig expressiv-groteske  Königin mit einer mit expressiver Wucht vorgetragenen Parodie der Koloraturen in Mozarts „Königin der Nacht“. Die Sopranistin Juanita Lascarro überzeugt mit großer lyrischer Intensität als Charlotte ebenso wie der markant kraftvolle Tenor Peter Marsh als Rebell.
Über die drei Stücke hinweg agiert das gesamte Ensemble mit einer bewunderungswürdigen Gespanntheit und markanten sängerdarstellerischen Leistungen.

Stefan Michalzik, Hessische / Niedersächsische Allgemeine Zeitung Kassel


(…) Sebastian Geyer verkörpert diese zentrale Rolle [des Narren] mit hinreißender Lässigkeit und edlem Legatogesang – sein Bariton bietet das größte Sängerglück des Abends. (…)

Bernd Feuchtner, www.klassikinfo.de


(…) Stimmlich bestach im Diktator vor allem Sara Jakubiak – die dem Kriegsführer verfallende Frau eines Kriegsblinden, den sie doch eigentlich rächen wollte. (…)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau


(…) Die Sänger singen durchweg auf höchstem Niveau, hochdramatisch expressiv, mit schneidender Schärfe, weicher Melancholie. (…)

Josef Becker, Bild Frankfurt


(…) Auf der Frankfurter Bühne wird dies alles von einem engagierten Sängerensemble in der fantasievollen Regie von David Hermann liebevoll umgesetzt. Vor allem Davide Damiani als Diktator und König und Ambur Braid als absinthgrün gekleidete, feengleiche Königin, die wie ein perfekt funktionierender Koloraturenautomat durch den Zauberwald geistert, gelingen eindrucksvolle Rollenporträts. (…)

Julia Spinola, Süddeutsche Zeitung


(…) Am Schluss gab es ungeteilten Applaus für diese exzellente Ensembleleistung und besonders für die Regie, der es gelungen war, die drei so unterschiedlichen Stücke in eine fesselnde Form zu gießen.

Stefan Mauß, Das Opernglas

(…) Unter den Solisten ragte Maria Bengtsson in der Titelrolle, aber auch der kernige James Rutherford in der Rolle des Landmannes Mandryka heraus. (…) So konnte man sich ungestört dieser klaren, lichtdurchfluteten Inszenierung hingeben, die einmal mehr die Regiekunst Christof Loys verdeutlicht. (…)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse


(…) Am Pult des hervorragend disponierten und klangschön aufspielenden  Frankfurter Opern- und Museumsorchesters waltete Stefan Soltesz. Der erfahrene Strauss-Dirigent bettete  seine Sänger in filigrane Klangpassagen, malte die orchestralen Farben vom ersten bis zum letzten Takt mit kräftigen Pinselstrichen und kostete die wunderbare Partitur  in intensiver Transparenz und sprühender Spielfreude voll aus. (…)
Glanzvoller Mittelpunkt der Gesangsolisten war unweigerlich Maria Bengtsson als glaubwürdige ausdrucksstarke Arabella. (…) In bester Diktion führte Bengtsson ihren geschmeidigen Sopran durch alle Register, erwies sich als ideale Strauss-Interpretin mit schlanker Mittellage und herrlichen Piani. (…)
Auch Brenda Rae gab als Zdenka ihr umjubeltes Debüt. (…)
Prasselnder zehnminütiger Applaus und Bravochöre für Bengtsson, Rae, Rutherford und Soltesz ließen die Wände erzittern.
Fazit: eine in jeder Phase anspruchsvolle, beglückende  und empfehlenswerte Produktion, deren Folgeaufführungen (…) man sich nicht entgehen lassen sollte.

Gerhard Hoffmann, www.der-neue-merker.eu

(…) in Bild und Ton eine meisterhafte Darstellerin nach innen gewandter und darum atemberaubender Traurigkeiten und Verzweiflungen. (…)

Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau


(…) Man hörte die Gondoliere singen und spürte die Anmut venezianischer Leichtigkeit.
Auch diese Erfahrung war für diesen Abend mit einer außergewöhnlichen Künstlerin ganz speziell.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(…) Generalmusikdirektor Sebastian Weigle übernahm bei dieser gewichtigen (und hervorragend besuchten) Wiederaufnahme die Leitung des Opern- und Museumsorchesters und sorgte für einen intensiven und kraftvollen Orchesterklang, der ja für den Fliegenden Holländer charakteristisch ist.
(…) Aufgenommen in den riesigen Schlussapplaus aber wurde auch der kernig und geradlinig agierende Opernchor mit seinem Leiter Tilman Michael.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(…) Nylunds strömende, schön vibrierende und steigerungsfähige Stimme ist für dramatische Partien ideal, weil bei vollem Einsatz doch ein Duktus des Beherrschtseins gewahrt werden kann. (…)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau


(…) Wie die in den Liedern immer wieder angesprochenen Rosen, lässt Nylund ihren kräftigen, immer warmen und klangvollen Sopran in der Höhe strahlend erblühen. Ihre perfekte Gestaltung wird getragen vom sehr sensiblen, differenzierten Klavierspiel Helmut Deutschs. Ein Liederabend der Extra-Klasse.

Martin Grunenberg, Frankfurter Neue Presse

(…) In der Frankfurter Neuproduktion ist es Johanna Wokalek, die im Mittelpunkt des kaum anderthalb Stunden dauernden Werks [Jeanne dʼArc au bûcher] steht und darin mit äußerster szenischer Wucht und darstellerischer Eindringlichkeit fasziniert. (…)

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier


(…) Johanna Wokalek als hochdramatische Jeanne d’Arc leidet glaubhaft an ihrer existenziell bedrohlichen Lage. Eindrücklich versucht Schauspieler Sébastien Dutrieux, ihr – als Vision Bruder Dominiques – die Situation zu erklären. Ein Großteil der übrigen expressiven Gesangsrollen sind mit Debütanten des Frankfurter Ensembles besetzt. (…)

Bettina Boyens, Frankfurter Neue Presse


(…) Starke Anteilnahme war auch Filmschauspielerin Johanna Wokalek gewiss, die sich in der Titelrolle einmal mehr als großartige Tragödin erwies.
Dem dramatischen Geschehen hatte Ollé Claude Debussys Kantate La Damoiselle élue auf einen Text von Gabriel Rosetti (1828-1882) vorausgeschickt, erotisch-mystische Szene um eine Frau (Elizabeth Reiter mit betörendem Sopran), die sich im Himmel nach körperlicher Liebe zu ihrem noch irdischen Gefährten sehnt, der im Schoße einer Erzählerin (Mezzosopranistin Katharina Magiera) ruht. (…)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post


(…) Richter Porcus in der Tenorgestalt von Peter Marsh beugt das Recht im vokalen Spaziergang durch die unentwegt hoch liegende Partie. Nicht nur, dass Marsh über genügend Reserven verfügt, um satirisch perfekt pointierte stimmliche Akzente zu setzen, mit denen er das Groteske der Rolle voll auskostet, auch darstellerisch legt er sich mächtig ins Zeug. Das gemischt deutsch-französische Schauspielensemble agiert wie aus einem Guss. Die Leistungen der Sängerdarsteller entsprechen dem, was sich für die entsprechenden Partien an einem großen Haus erwarten lässt.  (…)

Michael Kaminski, O-Ton


(…) Chor, Extrachor, später auch der Kinderchor der Oper Frankfurt und das Frankfurter Opern- und Museumsorchester laufen hier zu Hochform auf (…)

Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung


(…) Die Chöre der Frankfurter Oper, die zahlreichen durchweg bestens disponierten Solisten und das Frankfurter Opern- und Museumorchester unterstrichen diese dem Werk immanente hochdramatische Entwicklung, die Szene an Szene dicht aneinanderreiht und nahtlos Spannung erzeugt. (…)

Christiane Franke, www.klassik.com


(…) Umsichtig und stilgenau differenzierten Gastdirigent Marc Soustrot und das Opernorchester zwischen der behutsam abgetönten Debussy-Klanglichkeit und dem breiten Pinsel einer auch gröbste Wirkung souverän einbeziehenden Interpretation der Honegger-Textur.

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau


(…) Das Spektakel hat gedankliche Tiefe. (…)

Michael Demel, www.deropernfreund.de


(…) Regisseur Ollé verortet diese mit Jeans und T-Shirt bekleidetet Johanna, deren kurzes Leben in Rückblenden erzählt wird, erklärtermaßen „in einer nahen Zukunft“, vor der es einem schaudert, gemessen an der szenischen Gegenwart. (…)

Klaus Ackermann, Hanauer Anzeiger


(…) Traumhaft schöne Bilder (…).

Josef Becker, Bild Frankfurt


(…) Chor, Kinderchor, Extrachor – sie alle werden stark gefordert, deklamieren schneidend und genau, während Ollé, Mitgründer der katalanischen Künstlergruppe „La Fura dels Baus“, sie mit elementarer Wucht führt. Enorm exakt ausgearbeitet ist die Szene, in deren oberer Hälfte sich nicht ohne Ironie goldene Gestalten zeigen.
Die beiden Frauenfiguren Debussys kehren als Heilige Margarethe und Katharina wieder und sprechen zu Jeanne, doch von Sakralkitsch bleibt die Inszenierung weit entfernt, zeigt stark vielmehr die Zeitlosigkeit aller Menschenbrutalität. Und das geht, in Frankfurt ganz im Einklang mit Honeggers gehärteter und vom Sirenen-Sound der Ondes Martenot geprägten Musik, ganz tief unter die Haut.

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier


(…) Ein unglaubliches Spektakel (…).

Andrea Richter, www.faustkultur.de


(…) Ein so erschreckender wie plakativer Blick auf die Welt, der von der Musik deutlich gestützt wird, mal fast rituell wütend, mal hemmungslos ironisch, selten kontemplativ sehnsüchtig. (…)

Andreas Falentin, www.die-deutsche-buehne.de

(…) Der große Schlussapplaus aber wäre nicht möglich gewesen ohne ein spannungsvoll musizierendes Opern- und Museumsorchester unter Leitung des ambitionierten Italieners Antonio Fogliani, den man möglichst bald wieder am Pult erleben möchte.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

Die Azione sacra des 15-jährigen Mozart wurde im Bockenheimer Depot mit dem Untertitel „eine Kirchenbegehung“ annonciert. In der ingeniösen Sicht des Regisseurs Jan Philipp Gloger ergab sich dabei ein kritisch-amüsanter Streifzug durch das räumliche und geistige Phänomen „Kirche“ anhand des frühen Mozart-Oratoriums (…).
(…) Man möchte sich diesen gelungenen Abend gleich zum zweiten Mal ansehen und anhören.

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau


(…) Alles sehr fein beobachtet und liebevoll gestaltet. (…)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse


(…) Bühnenbildnerin Franziska Bornkamm hat die Eingangsfront mit Brettern vernagelt, auf dem hohen, halbrunden Fenster der früheren Straßenbahnhalle Giovanni Piazzettis Barockgemälde der Judith aufgebracht und die Pfeiler des Raums zu Abgrenzungen eines Hauptschiffs umgedeutet. Dieser Coup macht schon für sich genommen einen starken Reiz dieser Neuproduktion aus; erst recht, wenn sich gegen Ende Türen und Fenster öffnen, so dass Bockenheimer Passanten das Szenario neugierig von außen in Augenschein nehmen. Und Immobilienhaie per Nobellimousine ins Kirchen-Depot einfallen, um den Ausverkauf der Institution anzugehen. (…)

Axel Zibulski, Offenbach-Post


(…) Großartig, wie Titus Engel Mozarts Temperament mit Naturblech und Darmsaiten des Museums-Orchesters freilegt und bisweilen in entspannten Jazz verfällt. Rückhaltlos spielen und singen sich Tenor Theo Lebow, die Sopranistinnen Karen Vuong und Sydney Mancasola sowie der Bass Brandon Cedel durch ihre minütlich wechselnden Rollen. Einen intensiven Auftritt legt Mezzosopranistin und Frankfurt-Debütantin Ezgi Kutlu als Giuditta hin. (…)

Bettina Boyens, Gießener Allgemeine Zeitung


(…) insgesamt spielt das auf der rechten Seite vor der Szene platzierte Frankfurter Opern- und Museumsorchester einen kernig-vitalen, aufgerauten und historisch bestens informierten Früh-Mozart, dessen barocke Vorbilder immer klar erkennbar bleiben. Das Solistenensemble mit seinen teils von klaren Rollenzuweisungen gelösten Aufgaben wird geprägt von den Sopranistinnen Karen Vuong und Sydney Mancasola sowie dominiert von der Mezzo-Wucht der furiosen Judith-Erzählerin Ezgi Kutlu. Theo Lebow als feinnerviger Priester-Tenor sowie Bassist Brandon Cedel flankieren bei allem Gewicht des Sujets die erstaunlich leichtgängige Produktion vorzüglich.

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier


(…) Viel Jubel für ein intelligentes, toll umgesetztes Konzept!

Jörn Florian Fuchs, Deutschlandfunk Kultur heute

Ziemlich viel Glück
Die Schauspielerin Dagmar Manzel mit einem wunderbaren Friedrich-Hollaender-Abend in der Oper Frankfurt

(…) Dagmar Manzel hat eine klare Diktion, sehr reizvoll oft mit „Berliner Schnauze“, wunderbar gebremste und dabei Nachdrücklichkeit erzeugende leise Schwermut. Kein Diseusen-Augenrollen, keine Anschmeißer-Perfomance: das machte das Programm zu einem Ereignis. (…)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau