(...) Das war eine Aufführung, die jeder internationalen Bühne zur Ehre gereichen würde. (…)
Hugh Canning, Opera (Übersetzung: Oper Frankfurt)
(…) Mit der Besetzung von 15 der 16 Solisten allein aus dem Frankfurter Ensemble konnte das Opernhaus unter Bernd Loebe einen weiteren Premierenerfolg verbuchen. Lediglich die Partie des Énée wurde mit dem US-Tenor Bryan Register besetzt, der damit nicht nur sein Rollen-, sondern auch sein gelungenes Frankfurt-Debüt gab. Großen Anteil am Erfolg der Premiere hatte, neben der leidenschaftlich singenden Tanja Ariane Baumgartner als Cassandre und Claudia Mahnke als Didon, der amerikanische Dirigent John Nelson. (…)
(…) Ein Opernhaus, das zwei solche Ausnahmekünstlerinnen unter Vertrag hat, kann sich glücklich schätzen. (…)
Bettina Boyens, www.musik-heute.de
(…) Herausragend singen Tanja Ariane Baumgartner als Unglücksprophetin Kassandra, deren Wahrsagung keiner glaubt, und Claudia Mahnke als unglücklich liebende Dido, die den nach Italien bestimmten Trojaner Äneas (Bryan Register) nicht halten kann. (…)
Josef Becker, Bild Frankfurt
(…) Fabelhaft sind das Frankfurter Orchester und das Ensemblemit den beiden Protagonistinnen Tanja Ariane Baumgartner und Claudia Mahnke (…).
Bernd Zegowitz, Die Rheinpfalz
Es ist der Abend zweier starker Frauen. Alleine schon dafür, Tanja Ariane Baumgartner und Claudia Mahnke in derselben Produktion erleben zu können, hat sich der ganze Aufwand gelohnt. (…)
Michael Demel, www.deropernfreund.de
Ab und an gibt es sie, magische Momente, in denen die Zeit stehen zu bleiben scheint (…). Claudia Mahnke, die als Didon mit höhensicherem, schlanken Mezzo reüssierte, wandelte sich plötzlich zur großen Tragödin. (…)
Andreas Laska, Das Opernglas
(…) Neben den zwei Frauen 18 weitere Figuren und kein Schwachpunkt: ein Triumph der Star-unabhängigen Ensemblepolitik (…).
Wolf-Dieter Peter, www.nmz.de (neue musikzeitung)
(...) Ausnahmslos jede der 16 kleineren Partien ist vokal beglückend besetzt, sei es mit dem betörend leichten Bassbariton Gordon Bintner als Cassandres Verlobter Chorèbe oder mit Martin Mitterrutzner als kunstvoll hell intonierender Tenor in der Partie des Dichters Iopas: Sie alle machen Die Trojaner musikalisch umso mehr zum beglückenden Ereignis.
Axel Zibulski, Darmstädter Echo
(…) Auffällig zudem die beiden Tenöre Michael Porter und Martin Mitterrutzner mit traumschönen Arien sowie Mezzosopranistin Judita Nagyová als einfühlsame Dido-Schwester und Elizabeth Reiter als liebesbedürftiger Sohn des Enée (…).
Klaus Ackermann, Offenbach-Post
(…) eine packende und vor allem musikalisch herausragende Aufführung (…)
Andreas Falentin, www.concerti.de
(…) Mit über 100 Choristen, bestehend aus Opernchor, Extrachor und Chorgästen – und dabei ist der Kinderchor noch nicht einmal mitgezählt –, gelingen stimmlich fulminante Chortableaus, die von Tilman Michael großartig einstudiert worden sind. (…) eine grandiose Choroper (…), die neben anspruchsvollen Solistenpartien auch dem Chor einiges abverlangt, was in der Frankfurter Inszenierung zu voller Zufriedenheit eingelöst wird. (…)
Thomas Molke, www.omm.de
(…) Eine Bild um Bild klarsichtig durchgearbeitete, zutiefst eindrückliche Inszenierung. (…)
Stefan Michalzik, Hessische / Niedersächsische Allgemeine Zeitung Kassel
(…) bei dieser Inszenierung stimmt einfach alles. (…) Expressive Tanzszenen visualisieren die Musik, eine mobile Bühne ermöglicht schnelle Szenenwechsel und verzichtet dabei nicht auf opulente Bühnenbilder. (…)
Regina Tauer, Wetzlarer Neue Zeitung
(…) Jens Kilian, der das Bühnenbild entworfen hat, und Kostümbildnerin Saskia Rettig haben eine Serie von heterogenen Tableaus geschaffen, in denen die Handelnden zu Figuren des Universellen stilisiert werden. (…)
Ralf Siepmann, O-Ton
(…) Durchweg großartige Bilder gerieten Eva-Maria Höckmayr in den beiden ersten Akten, der Tragödie Trojas. (…)
(…) Seine [Berlioz’] minuziöse, dabei fast ins Überdimensionale getriebene Ausdruckskraft in der Darstellung des Opern- und Museumsorchesters unter der gespannten Leitung von John Nelson war ein Indiz für die überwältigende musikalische Gesamtkonzeption und Wirkung dieser Aufführung. (…)
Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau
(…) Unter Nelsons Leitung wächst das hiesige Museumsorchester, seit langem eine erste Adresse im Opernbereich, noch über sich hinaus (…).
Christian Wildhagen, Neue Zürcher Zeitung
(…) Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester erzählt so anschaulich, dass man alles mit Ohren greifen kann, Kassandras Untergangsvisionen und Didos Furor, als Aeneas sie verlässt, seine eigene Unruhe und den Krieg. (…)
Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier
(…) Das Museumsorchester (und auch die von Tilman Michael präzise einstudierten verstärkten Chöre) bieten eine bravouröse Leistung, klanglich profiliert und so konzentriert wie möglich. Glücklich die Oper, die wie Frankfurt zwei herausragende Mezzosoprane für die beiden Hauptrollen im Ensemble hat. (…)
Die Musik an sich ist herrlich, die sängerischen Leistungen werden Berlioz’ maßlosen Anforderungen grandios gerecht, ihnen gilt der uneingeschränkte Beifall des Premierenpublikums.
Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse