Presse

Pressestimmen

(...) Ein Maskenball und Tosca: Mit diesen beiden gelungenen Inszenierungen von Claus Guth beziehungsweise Alfred Kirchner ging die Frankfurter Oper bei den ersten Wiederaufnahmen der neuen Spielzeit auf Nummer sicher. (...)
(...) Also eine knackige Handlung, die von Claus Guth wirkungsvoll in Szene gesetzt wurde, aber auch von den sängerischen und musikalischen Leistungen bei der Wiederaufnahme profitierte. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Besonderen Beifall verdiente sich das Museumsorchester, das diesmal unter Erik Nielsen musizierte. Gerade die Blechbläser machten mit sauberen Einsätzen und sattem Klang auf sich aufmerksam. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Neuerungen gibt es auch im Ensemble.
Alfred Reiter zählt den Sarastro zu seinen Paraderollen und debütierte in Frankfurt mit beeindruckend erdiger Stimme und kantigem Spiel. (...)

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

(...) Die größte Entdeckung ist als weiteres neues Mitglied im festen Ensemble Brenda Rae als Pamina. Die amerikanische Sopranistin spielt inszenierungsgemäß mit kindlichem Einschlag und singt mit großer Leichtigkeit, höhensicher und mit atemberaubenden Pianissimi. (...) Michael Nagy singt als Papageno hell, klar und macht den Vogelmenschen auch im clever gestalteten Sprechtext zur menschlichsten Figur im Spiel. (...)

Guido Holze, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die Wüste Welt – und eine Portion Hoffnung
An der Oper Frankfurt eröffnen der neue GMD Sebastian Weigle und Keith Warner die Spielzeit fulminant mit Aribert Reimanns Lear

(...) Musikalisch und szenisch gelang ein großer Wurf. (...)

Jürgen Otten, Opernwelt

(...) Ovationen für Dirigent Sebastian Weigle, das Frankfurter Museumsorchester und das gesamte Ensemble: ein geradezu triumphaler Einstand und eine mutige Saisoneröffnung. (...)

Wolf-Dieter Peter, Bayern 4 Klassik / Leporello 

(...) Und so ist der Druck, mit dem die Musik ihre starke Präsenz entfaltet, zu einem nicht unbeträchtlichen Teil ein Verdienst der Arbeit, die Sebastian Weigle mit dem Orchester der Oper Frankfurt geleistet hat. Was zu hören ist, ist nie zu laut, stets von mustergültiger Differenziertheit und Dichte, von lupenreiner klanglicher und dynamischer Präzision und Durchhörbarkeit. So wird die Musik verständlich in ihrer dramatischen Autonomie und der immensen Bedeutung, die sie hier einnimmt. Sie besetzt eine eigene Erzählebene und definiert ihren Horizont, und das Premierenpublikum wusste diese famose Leistung Weigles und seines Orchesters zu würdigen. (...)

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) Umso mutiger der Einstand des Generalmusikdirektors Sebastian Weigle an der Frankfurter Oper, schon vor der Pause mit anhaltendem Beifall und am Ende mit Bravos belohnt. Für ein sperriges Werk der Moderne, das in der Inszenierung von Keith Warner auch 30 Jahre nach der Münchner Uraufführung aktuell wirkt. (...)
(...) ein Muss. Für alle, die wie Sebastian Weigle von Oper mehr verlangen als lustvollen Klangschmelz.

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Keith Warners großartige Inszenierung an Frankfurts Oper schlägt sich (...) beeindruckend gut. (...)

Uwe Wittstock, Die Welt

(...) Doch jetzt hat sich Regisseur Keith Warner dem Stück aus dem Jahr 1978 angenommen – und herausgekommen ist eine der emotionalsten und zugleich tiefgründigsten Lesarten, die die Oper Frankfurt seit langem präsentiert hat.
(...)
Zugegeben, insgesamt war das kein leichter Tobak; doch Genuss war gestern – heute gibt es endlich wieder 'was zum Nachdenken. So muss Oper sein!

Christian Rupp, www.journalportal.de (Journal Frankfurt)

(...) Regisseur Keith Warner, der in Frankfurt schon einige zeitgenössische Werke wie etwa die Dallapiccola-Einakter zwingend auf die Bühne brachte, ist auch diesmal eine in ihrem Reichtum fast überbordende Inszenierung geglückt, wobei Bühnenbild (Boris Kudlicka) und Kostüme (Kaspar Glarner) mit ihren Zitaten quer durch alle Epochen und Stile (vom Barock-Sessel bis zum Plastikschwingstuhl) die Zeitlosigkeit des Stoffes sichtbar machen. (...)
Im Mittelpunkt freilich stehen die fabelhaften Sänger, allen voran Wolfgang Koch in der Titelpartie. Wie facettenreich er stimmlich und schauspielerisch den Schmerz, die Einsamkeit und den Wahn des alternden König Lear mit aller gebotenen Intensität verkörperte, ohne seinen kultivierten Bariton je zu forcieren, verdient höchste Anerkennung. Bei den Sängerinnen ließ vor allem Britta Stallmeister aufhorchen: engelsgleich und lupenrein ihre Höhe in den Passagen der aufrichtig liebenden Tochter Cordelia. (...) Am Ende gab’s für diesen mutigen Abend Beifallstürme, vor allem für Wolfgang Koch und Sebastian Weigle – und für einen überglücklichen Aribert Reimann.

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) Reimanns feine Ausdrucksregister brauchen beste Sänger und Musiker: Frankfurt hat sie. (...)

Matthias Roth, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg

(...) Das Frankfurter Premierenpublikum bedankte sich mit viel Applaus für den höchst eindrucksvollen Saisonauftakt.

Julia Spinola, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Joneleits Piero-Musik, vom Ensemble Modern unter Yuval Zorn mit hoher Authentizität gespielt, entfaltet mit bemerkenswerter innerer Spannung, wie im Titel angedeutet, „wandernde Klänge“, eine dichte Klangstruktur, aus deren stillen Sequenzen eruptiv immer wieder heftige Klangexplosionen hervorbrechen. (...)
(...) Für die Frankfurter Oper bedeutet die ambitionierte Aufführung einen zweiten Erfolg nach der Premiere von Aribert Reimanns Lear. Welches Opernhaus hat heute noch den Mut, seine Spielzeit gleich mit zwei modernen Werken zu beginnen?

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Der 100-minütige Abend (...) ist eine Schule des Hörens. Die Getragenheit der Musik mag an Melancholie, Depression, Ausweglosigkeit erinnern. Und ist gleichwohl eine Einladung, die Welt der musikalischen Wirkung auf Sinn und Verstand auch in Ruhe, Konzentration und Stille – ja: zu genießen! Und das bei einem neuen Stück Musiktheater!

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Wie selten erlebt man hier das gelungene Zusammenspiel von Solisten, Ensemble, Chor und Orchester – die Skizzierung der Protagonisten und deren Zugehörigkeiten könnte kaum treffender vorgenommen werden.
(...) Besonders vielseitig präsentierte sich auch der Chor, der in diesem Stück einmal zeigen kann, was in ihm steckt. Atmosphärisch vorangebracht wird die Oper ganz wesentlich aus dem Orchestergraben heraus.

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

(...) Mit „Slap That Bass“ von George Gershwin zeigte sie am Ende des Abends schließlich, dass sie nicht nur eine der großen Mezzosopranistinnen des klassischen Fachs ist, sondern auch dem strapazierten Begriff „Crossover“ noch neue Facetten abgewinnen kann. Bravo-Rufe und lang anhaltender Applaus nach zwei Zugaben mit Filmmusik.

Katharina Rupprich, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Das mag an der feinen Linie der Otterschen Stimme liegen – einer Stimme wie auf Millimeterpapier, wunderbar leicht und ruhig geführt bis in die leisesten Höhen und ohne Registerbrüche auch tiefer hinab. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Das Publikum, mit mehreren Zugaben belohnt, war bei dem erstaunlich gut besuchten Liederabend schier aus dem Häuschen!

Axel Zibulski, Offenbach-Post

Im Normalfall ist diese krude Geschichte um Zwangsehe, Wahn, Mord und Selbstmord nur Vorwand für kernigen Schöngesang an der Rampe. Nicht bei Matthew Jocelyn, der die Charaktere in Gaetano Donizettis Dramma tragico Lucia di Lammermoor geschärft hat und sich auf starke Sänger verlassen kann. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) So sind vornehmlich die Sänger gefordert, und das in dieser Hinsicht von seiner Oper ohnehin zuweilen schon verwöhnte Frankfurter Publikum bekommt hier eine wirklich spektakuläre Besetzung geliefert: Tatiana Lisnic singt die Titelpartie mit dunklem, weichem Timbre und dynamisch äußerst nuanciertem Ausdrucksvermögen, fein, aber nicht fragil und in allen Lagen mühelos, und ihre Darstellungskunst kommt mit klaren Andeutungen und Gesten aus. (...)

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

Singe, damit ich dich erkenne
Joseph Calleja macht Lucia di Lammermoor in Frankfurt zum Ereignis

(...) Die Frankfurter Oper hat unter ihrem Intendanten Bernd Loebe schon oft demonstriert, wie sich fabelhafter Gesang und phantasievolle Szene zum Opernereignis ergänzen können. Mit dem grandiosen Calleja ist ihr nun ein besonderer Besetzungscoup gelungen (...).
(...) Katharina Magiera als Kammerzofe Alisa, deren markant-sinnlicher Mezzo, in Frankfurt bei Hedwig Fassbender ausgebildet, zu großen Hoffnungen Anlass gibt (...)

Wolfgang Sandner, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Seinen Macho-Gegenspieler Enrico verkörperte der rumänische Bariton George Petean, der mit Flexibilität und durchschlagender Stimmkraft ebenfalls eine große Leistung bot. Sehr gut besetzt waren auch die Nebenrollen: Peter Marsh als reicher Lord Bucklaw, Bálint Szabó als Raimondo und Michael McCown als verräterischer Normanno. Ein vielversprechendes Nachwuchstalent ist die Mezzosopranistin Katharina Magiera, die der Vertrauten Lucias, Alisa, eindrucksvolles sängerisches Profil verlieh. (...)

Anita Kolbus, Gießener Allgemeine Zeitung

(...) Dass die italienische Oper der 1. Hälfte des 19. Jhts. auch anders funktionieren kann, machte Roland Böer bei der Lucia-Premiere hörbar. Sein Donizetti war fein ausgearbeitet, gut strukturiert und perfekt ausbalanciert. Jedes Detail wurde ausgeleuchtet, jede Seelenregung beobachtet und trotzdem dirigierte Böer keine klinische Studie des Krankheitsverlaufs einer verkauften Braut. (...)

Bernd Zegowitz, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg

(...) Zu den erfreulichen Seiten des Abends gehört auch, dass Frankfurts Ex-Kapellmeister [Roland Böer] ansonsten gestrichenes Belcanto-Material in dieser kaum gekürzten Lucia hörbar macht und die Wahnsinns-Szene ganz authentisch von einer Glasharmonika begleitet wird (...).

Volker Milch, Wiesbadener Kurier

(...) Tadellos auch der Chor der Oper Frankfurt unter der Leitung von Matthias Köhler. (...)

Rotraut Fischer, Darmstädter Echo

(...) Jubel im Publikum – ein Stimmenfest.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Die konzertante Aufführung der Städtischen Bühnen besitzt mit Silvana Dussmann eine Zentralfigur von suggestiver Ausstrahlung und beeindruckender stimmtechnischer Brillanz (...).
Eine ebenbürtige Partnerin ist die Mezzosopranistin Emma Vetter. Ihre Adalgisa besitzt die richtige Mischung aus jugendlicher Frische und differenzierter Leidensfähigkeit. Die beiden straff rhythmisierten und koloraturenreichen Duette der unfreiwilligen Rivalinnen werden zu wahren Stimmfesten. (...)

Klaus Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) In Pier Giorgio Morandi hatte die Aufführung einen temperamentvoll agierenden, souveränen Leiter, der den Solisten bei allen Rubati aufmerksam folgte, zugleich aber auch im Interesse des Ablaufs überzogene Dehnungen vermied. Auffallend die Sorgfalt der Details, etwa der Akzente wie auch die Kunst der Übergänge. Am zielstrebig angesteuerten, wirkungsmächtigen Finale hatten neben den Solisten auch der von Matthias Köhler einstudierte Chor und das Orchester gebührenden Anteil.

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Wer da nicht hin und weg ist, kann Oper vergessen. (...)

Josef Becker, Bild Frankfurt

(...) der Abend machte noch einmal auf spektakuläre Weise deutlich, dass Pades Arbeit zum Besten gehört, was es seit Bernd Loebes Amtsantritt vor sechs Jahren in Frankfurt zu sehen gab.
(...) Brenda Rae als Gouvernante muss einen Vergleich mit ihren großartigen Vorgängerinnen Miah Persson und Joan Rodgers weder optisch noch stimmlich scheuen. Ihr silbern schimmernder Sopran ist immer tadellos fokussiert, verfügt über betörende Pianissimi ebenso wie durchdringende Töne des Entsetzens. (...)
(...) Der verhalten anhebende, sich dann aber vor allem für Brenda Rae begeistert steigernde Applaus (...) machte indessen deutlich, dass jener Teil des Frankfurter Publikums, der der hypnotischen Wirkung von Pades Inszenierung einmal erlegen ist, sie mit Sicherheit vermissen wird.

Andreas Schubert, www.klassik.com

(...) Der einhellige Beifall nach knapp zwei Stunden Spieldauer aber wäre ohne die gute Leistung des auf kammerorchestrales Format reduzierten Museumorchesters nicht möglich gewesen. So konnte man am Ende neben dem engagierten Dirigenten Yuval Zorn (...) auch sämtlichen Musikern zujubeln.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

Tschechisches Liedgut in Vollendung

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Doch das Einfache war auch hier ein Ergebnis großer Kunstfertigkeit: eines genau dosierten, sparsamen Vibratogebrauchs, einer über weite Phrasen hinweggespannten Legatokultur und einer nahezu makellosen Stimmführung durch alle Register. (...)

Christian Wildhagen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Großen Anteil an der Eindrücklichkeit des Abends hatte der pianistische Begleiter Malcolm Martineau, der mit apollinischer Klarheit und rhythmischer Delikatesse die Aufgeräumtheit und oft spöttische Wehmut der tschechischen Klangsphäre zielgenau traf.

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Wie würde der mit Vorschusslorbeeren bekränzte Regisseur Benedikt von Peter den Stoff bewältigen? Und wie würde – aufgrund des kurzfristig ausgerufenen Streiks – eine saftig-romantische Verdi-Oper ohne Orchester klingen?
Offenbar gaben nur wenige Premierenbesucher ihre Karten zurück. Sie taten gut daran. (...)

Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung

(...) Die Stars des Abends waren zunächst einmal die beiden Pianisten: Studienleiter Felice Venanzoni für den ersten und Karsten Januschke für den zweiten Teil. Sie boten einen farbigen, differenzierten und so packend-dramatischen Klavierpart, dass man bisweilen die Abwesenheit des Orchesters vergaß. (...) Auch ohne Orchester war die musikalische Seite der Verdi-Schiller-Oper ein hochkarätiges Ereignis (...).

Anita Kolbus, Gießener Allgemeine Zeitung

(...) An der Tatsache, dass mit den Klangfarben des Orchesters eine der wichtigsten Komponenten dieser vernachlässigten und dramaturgisch unausgewogenen Verdi-Oper fehlte, litt der Abend nur wenig. Die intelligente Regie von Benedikt von Peter, der sein Augenmerk mehr auf Schiller als auf den Librettisten Maffei richtete, profitierte davon. (...)

Stefano Nardelli, www.giornaledellamusica.it (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Der junge Benedikt von Peter hat zweifellos einige interessante Ideen in diese frühe Verdi-Oper gebracht, welche die politischen Verwicklungen aus Schillers Die Räuber völlig ausblendet. (...)

Lars-Erik Gerth, Maintal Tagesanzeiger

(...) An die Ästhetik des Hässlichen des „compositore rozzo“, des bewusst ungehobelten frühen Verdi, knüpft der junge Regisseur Benedikt von Peter in seiner großartigen Frankfurter Inszenierung an. (...)
Die gleichermaßen genaue wie präzis stilisierte Personenregie schiebt die Protagonisten wie auf einem Schachbrett hin und her. (...) Das Vertrauen der Frankfurter Opernintendanz in Verdis Masnadieri wie in Benedikt von Peter jedenfalls wurde reichlich belohnt. Großer, selbst für die Regie fast unwidersprochener Beifall.

Uwe Schweikert, Opernwelt

(...) Was positiv auffällt: Benedikt von Peter kann sein Konzept auch szenisch umsetzen: Gesten, Haltungen, Bewegungen der handelnden Personen werden professionell entwickelt.
Davon profitieren natürlich auch die einzelnen Akteure: (...) ein, wie gewohnt, hervorragend „komponiertes“ Sängerensemble. Tadelsfrei auch der von Matthias Köhler einstudierte Chor. (...)

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Es spricht für den Ensemblegeist, dass der massive klangliche Aderlass so klaglos kompensiert wird. Auf sein Publikum kann sich Intendant Bernd Loebe eh verlassen. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Überwältigender Applaus. (...)

Josef Becker, Bild Frankfurt

(...) Dass sich die Premierenbesucher zum weitaus größeren Teil trotz dem Angebot, auf eine spätere reguläre Vorstellung umzubuchen, für die Aufführung mit Klavierbegleitung entschieden, zeugt von der Verbundenheit der Frankfurter mit ihrem Opernhaus.

Marianne Zelger-Vogt, Neue Zürcher Zeitung

(...) Die Wiederaufnahme der im März dieses Jahres erstmals gezeigten Inszenierung bot ein prachtvolles und homogenes Solistenensemble. (...) Wie am Anfang bereits angedeutet, brachte das von Hartmut Keil schwungvoll geleitete Museumsorchester die spritzige und ironische Musik Mozarts wunderbar zum Ausdruck.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Daniel Behle lässt als Ferrando den Übergang in die Reprise seiner Arie „Un' aura amorosa“ zum Ereignis werden. Fast noch eindrucksvoller gelingt dies Juanita Lascarro als Fiordiligi im Rondo „Per pietà“. Vorteilhaft bringt Simon Bailey jugendliche Kraft und glanzvolle Helle in die Handlung, er steht der sängerischen und darstellerischen Agilität Michael Nagys als Guglielmo keineswegs nach. Souverän konnte Barbara Zechmeister als Despina ihre Erfahrung ins Spiel bringen. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Elza van den Heever (...) singt jetzt bei der Wiederaufnahme von Don Carlo die Elisabeth von Valois. Die junge Südafrikanerin spielt gut, hat eine große Bühnenpräsenz. Aber das ist alles nichts. Sie ist vor allem eines: Stimme. Wer Stimmen liebt, der wird Elza van den Heever lieben. Für Stimmen wie die ihre wurden Opernhäuser erbaut.
(...) Wir werden einmal voller Stolz sagen können, dass wir dabei waren, als sie zu singen begann.

Arno Widmann, Frankfurter Rundschau

(...) Stefan Anton Reck am Pult lenkte das Orchester (...) mit theatralischer, jedenfalls lebendiger und stets fesselnder Kraft, die Verdis unversiegbare Einfälle konsequent ausnutzt. Er leitete auch ein vorzügliches Ensemble. (...)
(...) Aris Agiris als Freund Posa, ebenfalls ein Ensemblemitglied, formte die Partie bei aller Leidenschaft gegliedert und auch klanglich eindrucksvoll. Bálint Szabó war ein ungewohnt „heller“, dabei in seiner Gespaltenheit sehr schlüssiger Philipp, Gregory Frank der kernige (bis drohend dröhnende) Großinquisitor, und Paula Murrihy bei all den Bedrohungen ein höchst sympathischer Tebaldo. Ehern fest, und wenn’s sein musste locker, stand der Chor. Eine prachtvolle, begeistert aufgenommene Aufführung.

Rudolf Jöckle, Frankfurter Neue Presse

Die große Doppel-Lunge
Frankfurter Liederabend mit perfekter Arbeitsteilung zwischen Kate Royal und Christine Rice

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) hervorragende Deklamation und Verständlichkeit des Gesangs (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) der fein abgestimmte Gleichklang der Sopranistin Royal und der Mezzosopranistin Rice erstaunte beim Liederabend in der Oper Frankfurt wirklich.
(...) Der Pianist Roger Vignoles war bei allem stets ein sicherer, dezenter und genau differenzierender Mitgestalter. (...)

Guido Holze, Frankfurter Allgemeinen Zeitung

(...) Anhaltende Bravo-Rufe signalisierten Lust auf mehr, auf große Oper. Herr Intendant, übernehmen Sie!

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(…) Anne Schwanewilms‘ Rollendebüt als Arabella ist eine Sensation. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Mit ihrer darstellerischen Intensität, die [Britta] Stallmeister [als Zdenka] durch eine tadellose vokale Leistung noch verstärkt, ist sie der Schwester hier sowohl moralisch als auch musikalisch mindestens ebenbürtig.
Die Riege der starken Damen wird an diesem Abend durch die virtuose Fiakermilli von Susanne Elmark vervollständigt (...).

Christian Wildhagen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Anne Schwanewilms und Britta Stallmeister entfalten jenen für Strauss unabdingbaren feinen Silberglanz, der so leicht mit vordergründigem Stimmprunk überschüttet wird. Um diese drei herum singt und agiert ein fein gestaffeltes Ensemble, das die Besetzungspolitik des Frankfurter Intendanten Bernd Loebe abermals im schönsten Licht erstrahlen lässt. (...)

Jürgen Hartmann, Stuttgarter Zeitung

(...) Robert Hayward gab einen zunächst zurückhaltenden Mandryka, der sich aber vokal im Laufe des Abends immer mehr zu steigern wusste. Ähnlich wie die beiden Protagonistinnen schlug er eine feine vokale Klinge und beeindruckte durch saubere und genau gesetzte Phrasierung. (...)

Lars-Erik Gerth, Maintal Tagesanzeiger

(...) Das Ensemble muss sich nicht verstecken – der kraftvoll-kernige Tenor Richard Cox als abgeblitzter Liebhaber, der profunde Bass Alfred Reiter als spielsüchtiges Familienoberhaupt oder die potenziellen Verehrer Arabellas, Peter Marsh, Dietrich Volle und Florian Plock, gestisch wie an Marionettenfäden, stimmlich äußerst beweglich. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Auch die Chöre (Einstudierung: Matthias Köhler) und vor allem das Dirigat vom neuen Frankfurter Generalmusikdirektor Sebastian Weigle sind furios. (...)

Jörn Florian Fuchs, Wiener Zeitung

(...) Der neue GMD Sebastian Weigle brachte mit dem Museumsorchester die ganze Farbigkeit der Strauss-Partitur fein ausdifferenziert und mit mannigfaltigen Schattierungen zum Leuchten und erwies sich so als kongenialer Strauss-Dirigent. Auch wenn der Chorpart noch so klein war: Seine Perfektion war unüberhörbar. (...)

Anita Kolbus, Gießener Allgemeine Zeitung

(...) Musikalische Sinnlichkeit garantierte das hervorragende Strauss-Dirigat des Frankfurter Generalmusikdirektors Sebastian Weigle (...).

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier

(...) Im Verein mit Sebastian Weigles unaufdringlich stimmiger, meist vorantreibend aktionistischer Partiturlesart gelingt Loy eine packend zeitlose, obwohl locker mit dem Fifties-Klischee spielende Aufwertung des geschmähten Werkes. (...)

Manuel Brug, Die Welt

(...) Weigle und Loy – sie sind das neue Dream-Team an Frankfurts Oper.

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) Loys Regie besticht einmal mehr durch eine intensive, zutiefst berührende Personenführung. (...)

Frank Pommer, Die Rheinpfalz

(...) So gelingt Christoph Loy in Frankfurt erneut der große Wurf: Strauss malt in seiner Arabella Seelengemälde – und Loy kreiert den Bilderrahmen dazu, passgenau, mit viel psychologischem Feingespür.

Ursula Böhmer, SWR 2  / Journal am Mittag

(...) Hier geht es nicht nur um Oper und Operette, um besondere Individuen in einer zerfallenden Gesellschaft und um Reibungsverluste zwischen Traum und Wirklichkeit, Nähe und Ferne, sondern Christof Loy und Herbert Murauer zeichnen außerdem auf stille Weise Porträts zerrissener Figuren in einer zerrissenen Zeit, die der unseren im Laufe des Abends immer ähnlicher wird. (...)

Susanne Benda, Stuttgarter Nachrichten

(...) Großartig. (...)

Stefan M. Dettlinger, Mannheimer Morgen

(...) So viel Spaß war schon lange nicht mehr in der Oper (...).

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) David Hermann genügen in seiner überzeugenden, dicht gearbeiteten Regie wenige szenische Symbole, um die Beziehungen zwischen beiden Einaktern deutlich zu machen. (...)

Christian Wildhagen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Johannes Debus arbeitet die wendungsreiche Beredsamkeit der Partitur prägnant heraus, pointiert die schnellen Klangwechsel und das rhythmische Vokabular, und das Museumsorchester klingt bei all dem schwelgerisch und präzise zugleich. (...)

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) Herrlich überzogen spielt und singt Claudia Mahnke die Concepción, wie überhaupt dem gesamten Ensemble die Freude am Spiel anzumerken ist. (...)

Bernd Zegowitz, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg

(...) Das Zigeunermädchen Salud, mit grandioser Emphase von Barbara Zechmeister gesungen und gespielt (...).

Volker Milch, Wiesbadener Kurier

(...) Ein Besuch der beiden eher selten zu erlebenden Mini-Opern lohnt sich!

Anita Kolbus, Gießener Allgemeine

(...) Ganz so rasch sollte man Georges Bizets erste vollendete Oper Die Perlenfischer nicht zu den Akten legen (...). Der Chor und das Museumsorchester Frankfurt trugen unter der Leitung von Christoph Poppen mit viel Verve zu dieser gelungenen Opernrettung bei.

Christian Wildhagen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Überragend bei all dem war das Solistenquartett, mit der Oper Frankfurt verbunden und längst in der weiten Opernwelt gefeiert – wohl dem Haus, wo solche Künstler arbeiten. (...)

Rudolf Jöckle, Frankfurter Neue Presse

(...) Einen besonderen Glücksfall für die Aufführung bedeutete der Tenor Joseph Calleja als Nadir. In Diktion und Ausdruck blieb er unfehlbar, mit einer im Lyrischen wie in der dramatischen Intensivierung bezaubernden tonlichen Emission von ebenso großer Prägnanz wie Mühelosigkeit. (...)

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

Solche Beifallsstürme sind im Großen Saal der Alten Oper eher bei Pop- und Rock-Konzerten zu erleben. Željko Lučić alias König Zurga in George Bizets Oper Die Perlenfischer hielt sich die Ohren zu. Dabei hatte er selbst zur Begeisterung beigetragen. (...)

Eva Schumann, Offenbach-Post

(...) Caligula hält als erste Uraufführung der Intendanten-Ära Loebe Einzug in die Frankfurter Operngeschichte. (...)
Gabriel Feltz dirigierte ein gut inspiriertes Orchester und konnte sich auf adäquate Solisten verlassen: Für die Titelrolle griff man auf den bewährten Ashley Holland zurück, der auch schon die Uraufführung im Oktober 2006 maßgeblich gestaltet hatte. Seine kernige Stimme ergänzte mehr als einmal vortrefflich die zwingende Orchestermusik. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

Die schwedische Antwort auf Cecilia Bartoli heißt Malena Ernman. (...)

Stefan Schickhaus, Frankfurter Rundschau

(...) Mit weiblichem Charme, übertriebener Gestik und abwechslungsreichem Mienenspiel umgarnt die hübsche Schwedin ihr Publikum und macht diesen Abend zu einem besonderen musikalischen Kabaretterlebnis. (...)

Katharina Rupprich, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Wunderbar!

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Mozarts Don Giovanni in der Inszenierung von Peter Mussbach ist ein wahrer Kassenknüller an der Oper Frankfurt. (...)

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

(...) Am 17. Januar 1998 feierte die Inszenierung von Alfred Kirchner Premiere, die Produktion hat sich bis heute zum Dauerbrenner entwickelt. (...)

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

(...) Diese Wiederaufnahme der Cenerentola in der Inszenierung Keith Warners von 2004 versprach drei unbeschwerte Stunden zum Frühlingsanfang. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Dass das gesamte Ensemble mit einer derart gleichmäßig hohen Leistung aufwartet, darf als neuerlicher Triumph der Frankfurter Personalpolitik gewertet werden. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Die Frankfurter Oper beeindruckt mit einer fabelhaft dichten und tragikomischen Aufführung der Angels in America von Peter Eötvös. (...)

Gerhard R. Koch, Frankfurter Allgemeinen Zeitung

(...) hervorragend gespielt vom Frankfurter Museumsorchester unter hoch konzentrierter Leitung von Erik Nielsen (...).

Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung

(...) Grandios die sangliche wie schauspielerische Leistung des größtenteils aus Ensemblemitgliedern bestehenden Vokalteams, das in mehrere Rollen schlüpfen, die Identitäten wechseln muss. (...)

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) Bleibt noch die kongeniale Inszenierung von Johannes Erath (Bühne: Stefanie Pasterkamp) und die einfallsreiche Lichtregie von Joachim Klein hervorzuheben, durch die das Werk buchstäblich unter die Haut geht.

Anita Kolbus, Gießener Allgemeine Zeitung

(...) Ein gutes Jahr nach der Premiere präsentierte sich die Inszenierung in beachtlichem Format, obwohl die überwiegende Zahl der Darsteller ihr Rollendebüt gab. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Nur einmal war Juanita Lascarro mit von der Partie. Ihre überzeugende Darstellung der Titelrolle in Schwester Angelica aber war grandios. (...)
(...) Gemeinsam mit dem Museumsorchester (unter Yuval Zorn) gelang eine transparente, mitreißende Gesamtdarstellung, über der die von Britta Stallmeister in demutsvoller Hingabe zelebrierte Arie „O mio babbino caro“ wie ein holder Stern leuchtete.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Die schwedische Sopranistin Miah Persson gab einen Liederabend in der Oper Frankfurt. Sie bezauberte das Publikum mit einer herrlichen Stimme. (...)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) eine lyrische Sternstunde. (...)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) An der Frankfurter Oper erlebte Falk Richters Inszenierung der Elektra von Richard Strauss mit der überragenden Caroline Whisnant ihre Wiederaufnahme. (...)

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

(...) Bis in die kleinsten Rollen waren alle Akteure in bester Form.

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

In Frankfurt am Main hat man es geschafft, die deutsche Opernkrise auszutricksen. Bernd Loebe, seit 2002 Intendant, holte das Publikum ins Haus zurück, das angesichts des Regietheaterunfugs samt vollständiger Missachtung musikalischer Kriterien die Flucht angetreten hatte.
(...) Sensationelles Format hatte die Musik dank der Präsenz von Bertrand de Billy, der den kraftvollen Chor und das mit spürbarem Animo musizierende Museumsorchester zu Höchstleistungen anspornte. Vom ersten Moment an atmet diese Interpretation Spannung, nervige, minuziöse Charakterisierungskunst. (...)

Wilhelm Sinkovicz, Die Presse

(...) Virtuos balanciert Herzog in seiner bisher vielleicht besten Opernarbeit zwischen Ernst und Scherz und unterläuft plausibel auch die parareligiös-patriotischen Züge, die zu den weniger bekömmlichen Ingredienzien des Werkes gehören. (...)

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

(...) Herzogs Personenführung ist bestechend (...).

Jörn Florian Fuchs, Wiener Zeitung

(...) So gelingt Jens-Daniel Herzog in Frankfurt ein beeindruckendes Opern-Debüt, das in vielerlei Hinsicht mit den Sehnsüchten der Menschen spielt – und das ganz ohne Schwan.

Ursula Böhmer, SWR 2 / Journal am Mittag

(...) Bei den Solisten gebührt Michael König in der Titelpartie die Krone – ein brillanter Tenor, der seine lyrische Sanftheit auch im mächtigen Forte nie verlor. (...)

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) Dass Intendant Bernd Loebe erklärtermaßen stolz darauf ist, die in Südafrika geborene Sopranistin Elza van den Heever aus der amerikanischen Nachwuchsanonymität instinktsicher nach Europa geholt zu haben, ist nur allzu zu verständlich, nach diesem atemberaubend betörenden Elsa-Debüt. Und um etwas Ähnliches wie das Duell zwischen Elsa und der fulminant auftrumpfenden Ortrud Jeanne-Michèle Charbonnets zu finden, muss man schon in der Plattensammlung kramen. Live jedenfalls kriegt man das derzeit nirgends so geboten.

Joachim Lange, Die Welt

(...) Der Schlussapplaus für alle Mitwirkenden erreichte Orkanstärke. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Klangwucht und dramatischer Furor gingen auch von Chor, Extrachor der Frankfurter Oper sowie von Choraushilfen der Bayreuther Festspiele aus. Chordirektor Matthias Köhler wurde mit seinen Sängern besonders gefeiert.
(...) Eine wahre vokale Wagner-Wonne verströmte Johannes Martin Kränzles „Heerrufer“, frei von jedem penetranten Stentortonfall. (...)

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Mächtiger Applaus für eine klug erdachte und hochspannende Inszenierung und eine packende musikalische Umsetzung in einem großen Opernabend, der Bayreuth zur Ehre gereichen würde.

Albrecht Schmidt, Darmstädter Echo

Die Weltklasse des Liedgesangs – nicht weniger konnte man jetzt in der Oper Frankfurt erleben. Dort gab der Bariton Christian Gerhaher einen Liederabend, konzentrierte sich ganz auf Robert Schumann und bot zwei lyrische Sternstunden, die auch in der hochkarätigen Reihe ihresgleichen suchen. (...)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Gerhaher scheint wirklich zu singen, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Er hat einen Grad an Disziplin erreicht, die es ihm ermöglicht, die Kultivierung seines Stimmmaterials als gesteigerte Natürlichkeit erscheinen zu lassen. Das ergreift das Publikum so, dass es nach einem immer zurückgenommeneren Verlauf des Abends, zuletzt mit Eichendorffs schwermütiger Manifestation „Der Einsiedler“ in Ovationen ausbricht. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Die Inszenierung des kanadischen Regisseurs Guillaume Bernardi für die Spielzeit 2006/2007 an der Frankfurter Oper ist seinerzeit vom Publikum lebhaft gefeiert worden und wurde nun auch bei der zweiten Wiederaufnahme zu einem beachtlichen  Erfolg. (...)

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

(...) Die freundlich aufgenommene Wiederaufnahme ihrer Inszenierung von Mozarts Le nozze di Figaro bewies mit insgesamt fünf Neubesetzungen auch das breite Sänger-Potential des Hauses. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Das Ereignis ist zunächst musikalischer Natur. Am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters steht der junge Russe Kirill Petrenko, der immer wieder mit aussergewöhnlichen Ergebnissen auf sich aufmerksam macht – in Berlin, in Lyon, in München oder eben jetzt in Frankfurt. (...)

Peter Hagmann, Neue Zürcher Zeitung

Gefühlte 30 Sekunden braucht Harry Kupfer, um den roten Faden seiner Frankfurter Palestrina-Inszenierung deutlich zu machen. (...)

Uwe Wittstock, Die Welt

(...) Wie leicht wäre es gewesen, Pfitzners viel diskutiertes Naheverhältnis zu NS-Ideologie zu thematisieren. Wie leicht, und um wie vieles platter. Aktueller, brisanter als in dieser Frankfurter Aufführung ist Oper selten, weil zudem auf höchstem Niveau gesungen und musiziert wird. Ein Glücksfall.

Wilhelm Sinkovicz, Die Presse

(...) So spiegelt Harry Kupfer in seinem Frankfurter „Palestrina“ so manche Realität wieder –  und bespiegelt sich, eine Oper kurz, auch kritisch selbst.

Ursula Böhmer, SWR 2 / Journal am Mittag

(...) Insgesamt eine überaus gelungene Produktion, aber keineswegs leichte Kost für den entspannten Feierabend. Wer die Mühe nicht scheut, wird mit einem intensiven Opernerlebnis belohnt.

Anita Kolbus, Gießener Allgemeine Zeitung

(...) Der lebendigen Rezeption dieser Oper konnte jedoch kaum etwas Besseres blühen als Petrenkos Musikzierlust mit einem großartigen Chor und Ensemble, und im Verein mit deren Spielfreude die immer noch wirksame Regiepranke von Harry Kupfer. So gab es am Ende ausschließlich verhaltene bis begeisterte Zustimmung.

Peter P. Pachl, www.nmz.de (neue musikzeitung)

(...) Musikalisch gelang der Abend glänzend. Kurt Streit, unübersehbar ein stattlicher Mann in den besten Jahren, sang die Riesenpartie des Palestrina glanzvoll, enorm textverständlich, seine Bühnenpräsenz war gestalterisch überzeugend bis ins letzte Bild. (...) Einhelliger Beifall fürs Regieteam, die Sänger, Chor und Orchester und den souveränen Kirill Petrenko.

Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung

(...) Das große Ensemble (oft in mehreren Rollen eingesetzt) und der von Matthias Köhler bestens einstudierte Chor sind unverzichtbare, bühnenpräsente Aktivposten in einer brillant intelligenten und überaus wirkungsvollen Produktion, die großes Seh-, Hör- und Denkvergnügen bereitet.

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) Plastisch artikulierende Chöre (Einstudierung: Matthias Köhler) vermitteln die Angstintensität in den Reihen der versammelten Glaubens-Fundamentalisten. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Ein Abend, an dem man sich reiben darf – große Oper also. Einhelliger Beifall.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

Bis zum Ende des zweiten Akts hätte die Oper durchaus Charlotte heißen können. Denn bis dahin prägte die stimmliche und darstellerische Präsenz von Alice Coote das Bühnengeschehen. (...)
(...) Am Pult des Museumsorchesters sorgte Constantinos Carydis für einen unsentimentalen Klangteppich.

Ulrich Boller, Frankfurter Neue Presse

(...) Vorzüglich auch Michael Nagy als Albert mit nuancenreichem und warm timbriertem Bariton sowie Britta Stallmeister als lebendig agierende und strahlend singende Sophie. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ein turbulentes Stück Sommertheater mit zauberhaften Wendungen hat Katharina Thoma für die Oper Frankfurt im Bockenheimer Depot inszeniert. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) kurzweilig, witzig und intelligent (...)

Bernd Zegowitz, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg

(...) Vieles ist ganz wunderbar an diesem Abend, die Wasserschlacht zum Finale des 1. Aktes etwa, und gewinnt eine eigensinnige, verspielte Leichtigkeit, die es mit der Mozarts aufnehmen kann. (...)

Tim Gorbauch, Frankfurter Rundschau

(...) Mozarts La finta giardiniera als Sommernachtstraum in der Oper Frankfurt

Rotraut Fischer, Darmstädter Echo

(...) Die Mitglieder des Museumsorchesters unter der Leitung von Hartmut Keil spielten lebendig und versiert und zeigten große Flexibilität – nicht zuletzt bei diversen szenischen Interaktionen. Insgesamt eine sehr hörens- und sehenswerte Mozart-Produktion.

Anita Kolbus, Gießener Allgemeine Zeitung

(...) die Interpreten um Dirigent Hartmut Keil und Regisseurin Katharina Thoma [werden] ausdauernd gefeiert: vor allem das vorzügliche Sänger-Ensemble, in dem Jussi Myllys als Graf Belfiore mit schönem Timbre für tenorale Höhepunkte sorgt und Brenda Rae der Gärtnerin aus Liebe ihren blühenden Sopran leiht. (...)

Volker Milch, Wiesbadener Kurier

(...) Wieder einmal zeigt sich die Frankfurter Sängergarde von ihrer besten Seite (...).

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Die Diener-Partien Serpetta und Nardo wurden von Mitgliedern des Opernstudios übernommen: Hätte es je einer öffentlichen Bekräftigung von dessen Notwendigkeit bedurft – Nina Bernsteiner (Serpetta) und Yuriy Tsiple (Nardo) haben sie hier hinreißend geliefert. (...)

Rudolf Jöckle, Frankfurter Neue Presse

René Pape, der schon seit Jahren an der Berliner Staatsoper in den unterschiedlichsten Rollen Aufmerksamkeit erregt, zeigte nun, dass er auch im Liedfach zu Hause ist. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) großartig die exakte, wortverständliche Artikulation. (...)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Für die Ovationen bedankten sich die Musiker mit der „Zueignung“ von Richard Strauss sowie einer Schumann-Rarität „Wenn fromme Kindlein schlafen gehen“, ein launiges Indiz für das Ende eines reichen Abends.

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung