Presse

Pressestimmen

(...) Mit diesem Feuerwerk an Genialität und musikalischem Einfallsreichtum war man am Frankfurter Opernhaus zu Beginn der neuen Spielzeit gut bedient. (...)
Michael Nagy und Barbara Zechmeister verkörperten das Ehepaar Almaviva glaubwürdig und mitreißend, ebenso überzeugend war das Zusammenwirken zwischen der reizenden Juanita Lascarro als Susanne und Florian Plock in der Titelrolle. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Eine Inszenierung ohne ideologischen Überbau und krampfhafte Profilsucht, stattdessen quicklebendiges, durchdachtes, einfallsreiches Theater mit Blick auf französische und italienische Traditionen. (...)
(...) Franz Mayer macht aus dem Gärtner-Auftritt ein Kabinettstück. Der Chor war von Apostolos Kallos vortrefflich einstudiert, Felices Venanzonis kundige Begleitung am Hammerklavier ein besonderer Genuss. Für hohe musikalische Qualität bürgte am Pult des gut disponierten Museumsorchesters der junge Dirigent Erik Nielsen.

Eva Schumann, Offenbach-Post

Die einfallsreiche Personenführung des kanadischen Regisseurs Guillaume Bernardi animiert die Sänger zu darstellerischen Höchstleistungen. (...) Vor allem aber hat mit der Wiederaufnahme von Mozarts Le nozze di Figaro in der Oper Frankfurt zum Saisonstart ein bestens harmonierendes Team überwiegend aus Ensemblemitgliedern zusammengefunden. (...)

Guido Holze, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Wieder einmal zeigte sich, wie gut die Frankfurter Oper den besonderen Anforderungen, die Wagner nun einmal stellt, gewachsen ist: Ohne weiteres konnte sie vier Partien, darunter zwei Hauptrollen, mit eigenen Kräften neu besetzen. Wie hoch die Frankfurter Sänger im Kurs stehen, zeigte Frank van Aken: Der Darsteller der Titelrolle wurde in diesem Jahr für Bayreuth verpflichtet. (...)
(...) Die Transparenz dieser oft nur in mulmiger Kompaktheit bewältigten Ensembles gehörte zu den Glanzpunkten des Abends, sie kennzeichnete auch den Klang des mit Gusto aufspielenden Orchesters, dem Johannes Debus wirkungsvolle Impulse gab. (...) Keine Frage: Dieser Tannhäuser ist ein Aktivposten der Frankfurter Oper.

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Der Transfer in die Gegenwart, in der das Messen der Sänger selbstverständlich ein Medienereignis ist, erscheint triftig. (...)
(...) Durch eine noble Gestaltungskunst zeichnet sich Johannes Martin Kränzle als Wolfram von Eschenbach aus. Sonja Mühleck gelang es, ihren strahlkräftigen Sopran in den Dienst eines empfindsamen Ausdrucksregisters zu stellen. (...) Vier Wagner-Stunden die szenisch wie musikalisch anzusprechen vermögen.

Stefan Michalzik, Offenbach-Post

(...) Und der Opernchor (Einstudierung von Alessandro Zuppardo) glänzte nicht nur im obligatorischen Pilgerchor, sondern überzeugte mit feinen dynamischen Nuancierungen.

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Gespielt wird die lange, fünfaktige Fassung von 1886. McVicars großartige Regieleistung geht dabei weit über die Grundsatzentscheidungen für eine streng stilisierte Bühne samt historisch korrekten Kostüme hinaus. Er führt seine Figuren mit viel Liebe fürs psychologische Detail und schlüsselt so die komplexe Handlung überzeugend auf. (...)
(...) Der Abend ist stimmlich wie musikalisch herausragend und braucht kaum einen Vergleich zu scheuen. Unter Carlo Franci zeigt das Frankfurter Museumsorchester imponierende Qualitäten und verleiht Verdis Musik eine staunenswerte Plastizität und Transparenz.

Uwe Wittstock, Die Welt

(...) Ein Ausstattungschinken also? Eine konventionelle Mantel-und-Degen-Produktion? In gewissem Sinne: ja, durchaus. Aber ungewöhnlicherweise eine, an der man nichts vermisst hat. (...)

Julia Spinola, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Glücklicherweise agiert ein wirklich professioneller Regisseur auf der Bühne und wir erleben einen wahrhaft spannenden Don Carlo. (...)

Laurent Barthel, Opéra Magazine

David McVicars wohltuend traditionelle Inszenierung von Verdis Don Carlos wurde bei ihrer Premiere an der Frankfurter Oper enthusiastisch gefeiert.
(...)
Dass der Schotte McVicar nichts von vordergründigen Aktualisierungen eines Opernstoffs hält, war auch an der Opulenz der sehr aufwendig gearbeiteten Kostüme zu spüren (...)
Das stimmliche Niveau war wieder bemerkenswert hoch, bis in die kleinste Nebenrolle hinein – so, wie man es von der Frankfurter Oper gewohnt ist. (...) Am Ende großer Jubel – auch für die Regie!

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) alles in allem ein Opernabend für Genießer. (...) Opern fürs Auge, fürs Ohr und fürs Herz. (...)

Peter Jungblut, Bayern2Radio

(…) David McVicar und sein Bühnenbildner Robert Jones sowie die grandiose Kostümbildnerin Brigitte Reiffenstuel verweigern sich dem grassierenden Aktualisierungszwang eines Regietheaters. Weder werden die Figuren gewaltsam ins Heute verrenkt noch auf Comedy-Format herunterdividiert.
(…) Bálint Szabós samtweicher Basso profondo (Mönch / Carlo V.) ist  Klangluxus pur, üppig strömend und nuancenreich.
(…) Lange anhaltender Schlussbeifall für alle Beteiligten.    

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) auch im Chor und in der übrigen Besetzung zeigt sich Frankfurt wieder einmal als Hort vokaler Hochkultur (...).

Volker Milch, Wiesbadener Kurier

Famoser Start in die neue Opernsaison. Don Carlo von Verdi. Berauschendes Fest für alle Sinne. Riesen-Jubel, begeisterte Ovationen. Wer da meckern wollte, hat sie nicht alle. (…)

Dr. Josef Becker, Bild Frankfurt

(…) Die Inszenierung Bettina Gieses aus dem Jahr 2001 gehört zu den Klassikern des Frankfurter Spielplans. Zu Recht, wie nun die Wiederaufnahme zeigte. (…)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(…) Im Zentrum von Finleys Repertoire stehen die großen Baritonpartien aus den Opern Wolfgang Amadeus Mozarts: Die dort gefragte Genauigkeit, aber auch lyrische Stärke sind auch für den Liedgesang beste Voraussetzung, den Finley vokal hoch kultiviert beherrscht. (…)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(…) Die Wiederaufnahme der Produktion aus der Spielzeit 2003/2004, einer der erfolgreichsten der vergangenen Jahre und als Fernsehmitschnitt auf DVD erhältlich, zeigt das geistreich-amüsante Spiel nun kurzweilig in aller Frische. (…)
Der hervorragende Schauspieler Christoph Quest lässt die Sprechrolle, wie schon in der Premierenserie, als völlig gleichberechtigt mit den Gesangspartien erscheinen – eine hohe Kunst. (…) 

Guido Holze, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Nach Peter Bronder die Titelpartie in Alexander Zemlinskys Einakter Der Zwerg zu übernehmen ist schwierig. Bei der Premiere in der vergangenen Saison erwies sich der kleine, schmächtige Tenor mit großem Stimmvolumen und intensiver Darstellungskraft als Idealbesetzung. Bei der Wiederaufnahme der Zemlinsky-Doppelproduktion der Oper Frankfurt trat Ensemblemitglied Peter Marsh daher in riesige Zwergen-Fußstapfen und wuchs als Debütant in der großen Rolle der kleinen Missgestalt über sich hinaus. Mit ungeahnter Strahlkraft und vielen Nuancen der Stimme wurde er zum Zentrum der werkdienlichen Inszenierung Udo Samels. (…)

Guido Holze, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) In Frankfurt sah man Into the Little Hill also als sozusagen halbszenisches Konzert, und selbst in dieser abstrakten Form hinterließ Benjamins Musik ein anregendes Echo.

Stefan Schickhaus, Wiesbadener Kurier

(...) Überraschend farbig ist die Musik von Crimbs etwas jüngerem Landsmann George Benjamin. (...)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Das Ensemble Modern spielte gewohnt routiniert und lebendig und verlieh dem Werk durch plastische Spielweise die szenische Dimension, die auf der Bühne bewußt nur angedeutet war. 
Auch wenn Into the Little Hill nicht Musiktheater im eigentlichen Sinn ist, sondern eher ein szenisches Vokalwerk – die Musik Benjamins ist von berückender Intensität und konzeptioneller Weitsicht und kann möglicherweise einmal richtungsweisend werden in der heute fast unüberschaubaren Pluralität der Neuen-Musik-Landschaft.

Anita Kolbus, Gießener Allgemeine Zeitung

(…) Viel Applaus für ein gelungenes Beispiel zukunftsweisenden Musiktheaters.

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Operngänger haben ihn gerade in Verdis Don Carlo erlebt. Aber der grundige Bass von Kwangchul Youn hat noch mehr Facetten, wie er jetzt bei einem Liederabend bewies. (...)

Claudia Arthen, Frankfurter Neue Presse

(...) Alles Lieder, die dem koreanischen Sänger am Herzen lagen. Und die zu Herzen gingen.

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

Frankfurts ausgezeichneter neuer Billy Budd ist der goldene Standard, an dem sich alle anderen Inszenierungen messen müssen (...).
(...) Frankfurt muss diese fabelhafte Produktion unbedingt wiederaufnehmen. Sie ist unverzichtbar.

Roger Chapple, Opera Now (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) unvergessliches, überwältigendes, kaum überbietbares Musiktheater...

Wolf-Dieter Peter, Deutschlandradio Kultur

(...) Es grenzt schon an Ironie, dass man nach Deutschland reisen muss, um zu erkennen, worum es in Billy Budd wirklich geht: Britische Opernhäuser sollten sich um diese Inszenierung reißen, um sie auch hier zeigen zu können. (...)

John Allison, Sunday Telegraph (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Billy Budd war sehr erfolgreich in München und Hamburg, aber die letzte deutsche Produktion in Frankfurt übertrifft alles. Billy Budd an der Oper Frankfurt gehört zu den seltenen Erfahrungen, wo alles stimmt. Da bleiben keine Wünsche offen.
(...) Der Chor bewältigt seine außerordentliche Aufgabe so gut wie das Orchester die ihre. (...) Überwältigend.

Lennart Broma, Tidskriften Opera (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Der Regisseur Richard Jones, unterstützt von Antony McDonalds Bühne und Kostümen, bietet beispielhaften Minimalismus. Das Ergebnis ist großartig. (...)

Barbara Röder, Scherzo (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Bernd Loebe, der Frankfurter Intendant, der sich mit dieser Produktion endgültig als einer der zurzeit klügsten Opernmanager ausweist, nimmt mit einem Weltklasse-Ensemble vorlieb. (...)

Götz Thieme, Stuttgarter Zeitung

(...) Das größte Lob gebührte neben den fabelhaften Chören den drei Hauptakteuren, die die Gratwanderung zwischen äußerer Aktion und innerer Befindlichkeit grandios gemeistert haben. (...) Ein großer musikalischer Wurf ist der Oper Frankfurt da gelungen, der auch auf die nächste Britten-Premiere der Spielzeit neugierig macht.

Wolfgang Sandner, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Frankfurt umringte die drei Hauptcharaktere mit einem hervorragenden Ensemble (Michael McCowns Squeak und Jussi Myllys’ Novize waren besonders bemerkenswert – der junge finnische Tenor ist ein Name, den man sich merken sollte). (...)

John Allison, Opera (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Schwere, schöne Musik. Vom Orchester unter Paul Daniel fantastisch gespielt, mit Feuer, Leidenschaft und Leiden. Starke Sänger. Enthusiastischer Applaus.

Dr. Josef Becker, Bild Frankfurt

(...) überwältigend bewegend und kraftvoll.

Rupert Christiansen, Telegraph (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Musikalisch ist die Aufführung Weltklasse. (...) Insgesamt ein atemberaubend spannender, hinreißender Abend, vielleicht der bisher beste unter Bernd Loebes (an wunderbaren Produktionen nicht armer) Intendanten-Ägide.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) In der Spitze, aber auch in der Breite ist dieser Frankfurter Billy Budd vokal auf ganz überwiegend hohem Niveau besetzt. In solchen Produktionen zahlt sich Frankfurts solider Ensemble-Aufbau der vergangenen Jahre besonders aus, weil die zahlreichen Partien vom Maat bis zum Admiral charakteristisch besetzt sind. (…)

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier

(...) Mit dieser eminent gelungenen Produktion kann sich Frankfurt an die Seite ganz großer Opernhäuser wie München und Wien stellen und auch musikalisch bestehen. Kraftvoll, intensiv und differenziert die von Alessandro Zuppardo einstudierten verstärkten Chorformationen. Erstrangig die sängerdarstellerische Realisierung der drei Hauptrollen (...).

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

(...) Auf diese Britten-Oper darf sich Frankfurt wieder etwas einbilden. Spannender ist sie nicht vorstellbar. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(…) Die Wiederaufnahme der beliebten Inszenierung lebte von der Vitalität der Solisten und des Orchesters gleichermaßen. (…)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Durchgehende Präsenz zeigt der mit baritonaler Strahlkraft und viriler Bühnenpräsenz glänzende Michael Nagy als Valentin. (...)

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(…) Loy hat die Frankfurter ja mit brillanten Aufführungen begeistert – erinnert sei an die singuläre Entführung. Und dennoch befällt einen das Gefühl, dass er mit diesem Simon Boccanegra (in der Verdi-Rezeption nicht eben ein Liebling) einen neuen Gipfel erreicht. (…)

Rudolf Jöckle, Frankfurter Neue Presse

(…) Eine Klasse für sich blieb Željko Lučić in der Titelrolle: Von ausgezeichneter Fülle und Nuancierungsfähigkeit der Stimme, erwies sich der Bariton in der Gestaltung der den Dogen bedrängenden Empfindungen zugleich als Charakterdarsteller von Format.

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(…) ein bemerkenswerter Akzent in der Liederabend-Reihe der Oper.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(…) Auch bei der Wiederaufnahme im Bockenheimer Depot war der Auftritt von Bass Magnus Baldvinsson als Heino-Double in Gestalt des Fährmanns Charon ein amüsanter Höhepunkt.
(…) In Frankfurt halten sich die neun Madrigalisten zwischenzeitlich Masken von Künstlern wie Elvis Presley oder John Lennon vor, die mit frühem Tod moderne Mythen begründeten. Dies korrespondiert mit dem antiken Orpheus-Mythos durchaus erfrischend; dass Monteverdis Musik unangetastet, historisch gut informiert und erfrischend verzierungsreich gespielt wird, garantiert Studienleiter Felice Venanzoni (…).

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(…) Alles steht und fällt aber mit der Titelfigur, der einzigen großen Partie. Christian Gerhaher ist dafür eine Idealbesetzung. (…)

Guido Holze, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(…) Das Ereignis des Abends freilich ist Christian Gerhaher. (…)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(…) Bei aller Vielseitigkeit wird dennoch oft die anspruchsvolle, weil komprimierte und äußerste Klarheit fordernde Gattung Lied vernachlässigt. Ihr ein breites Podium zu bieten ist allein schon ein Verdienst der Reihe der Frankfurter Oper. Bei wachsendem Zuspruch scheinen viele Zuhörer die Vergleiche und das „Ohren-Training“ der Liederabende inzwischen sehr zu schätzen. (…)

Guido Holze, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(…) Maltman gelangen intensive Momente: Schuberts „Heideröslein“ dürfte kaum variantenreicher zu singen sein. (…)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Graham Johnson ist der Godfather of Liedbegleitung. (…)

Stefan Schickhaus, Frankfurter Rundschau

(...) Frankfurter Musiktheater-Glück!

Wolf-Dieter Peter, Bayern 4 Klassik / Leporello

(...) Am Ende gab es langen Beifall. Nach Frankfurt zu fahren hatte sich wieder gelohnt. So bildreich und detailgenau wie Claus Guth muss man Giorgettas traurige Feststellung erst einmal umspielen können: „Wie schwer es doch ist, glücklich zu sein!“

Susanne Benda, Stuttgarter Nachrichten

(...) Wer in Il tabarro den romantischen Lastkahn und das Seine-Milieu erwartet oder in Gianni Schicchi den Florenz-Prospekt, wird in dieser Inszenierung nicht auf seine Kosten kommen. Sie ist zu ernst, zu intelligent, zu perspektivenreich für den normalen Opernkonsum. Dabei führt Claus Guth seinem Konzept eine oft hinreißende Theatralität zu, belichtet scharf Personen und Situationen, legt deren Nervenstränge in Bewegungen und Haltungen bloß. Auch Poetisches fehlt nicht, wie der kleine gestorbene Junge Giorgettas und Micheles, der ein winziges Papierschiffchen wie ein Leitmotiv durch alle Szenen trägt. (...)

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Diese Produktion ist – zumindest nach meinem Wissen – die erste Inszenierung, die die drei einzelnen Stücke szenisch miteinander verbindet. Und das ist phantastisch revolutionär. (...)

Desmond Chewyn, Auditorium (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) das war eine fantastische Besetzung in einer gewissenhaft durchdachten, gut inszenierten, musikalischen Produktion. Das Publikum brachte den Saal zum Beben. (...)

James Sohre, www.operatoday.com (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Kurz gesagt: ein Abend, den man nur empfehlen kann.

Shirley Apthorp, Financial Times (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Claus Guth stellt sich der Herausforderung dieses „patchworks“ mit einem einzigartigen Konzept extremer Ausdruckskraft und in seiner ganz eigenen Sichtweise, ohne die Werktreue zu verletzen. (...)
Das Ensemble der Oper Frankfurt, erfreulicherweise aus anerkannten und jungen Sängertalenten bestehend, brilliert mit unglaublichem Facettenreichtum. (...)

François Lehel, Opéra Magazine

(…) Bei den meisten Partien handelte es sich um Rollendebüts, wobei alle Ensemblemitglieder auf hohem Niveau gesungen haben – ein wichtiger Grund für den Erfolg dieser Vorstellung. (…)

Chihomi Kishi, Ongaku No Tomo (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Der Frankfurter Zugriff konnte sich auch auf faszinierend überzeugende sängerische Argumente stützen. Željko Lučić gab dem Michele des Tabarro und dem Gianni Schicchi das notwendig gegensätzliche, durchweg phänomenale baritonale Format. (...)
(...) Eine opulente musikalische Schiffs- und Lebensreise fand statt. Eine grandiose Opern-Erfahrung. Die Frankfurter Oper, ein guter musiktheatralischer Hafen.

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

(...) Sänger sind eben keine Schauspieler, könnte man da denken – aber das wäre danebengegriffen. Denn wo gibt es mehr Bühnenpräsenz als bei Julia Juon? (...)

Peter Hagmann, Neue Zürcher Zeitung

(...) Angelina Ruzzafante, kurzfristig eingesprungen, singt mit Inbrunst, wird zur Königin des Abends. (...)

Josef Becker, Bild Frankfurt

(...) Claus Guth stellt mit Puccinis Il Trittico wieder einmal das hohe Niveau der Frankfurter Oper unter Beweis
(...) Als ebenso positive Überraschung erwies sich die junge noch weitgehend unbekannte Elza van den Heever, die als Giorgetta im Auftaktstück eine exzellente Leistung bot. (...)

Uwe Wittstock, Die Welt

(...) Es ist faszinierend zu beobachten, welche Stimmen Frankfurts Intendant Bernd Loebe immer wieder entdeckt. Dieses Mal die junge südafrikanische Sopranistin Elza van den Heever. Mit darstellerischer Leidenschaftlichkeit wirft sie sich an der Seite von Carlo Ventre als Luigi in die Partie der Giorgetta und betört mit einer gleichermaßen strahlend sauber geführten wie ungemein sinnlichen Stimme. Doch sie steht hier nur stellvertretend für eine insgesamt überzeugende Leistung des Solistenensembles wie des Chors.

Frank Pommer, Die Rheinpfalz

(...) gerade rechtzeitig hatte der Frankfurter Opernintendant sich den Mann aus Viareggio für die Neuinszenierung von Puccinis Il Trittico geangelt. Aber Bernd Loebes Hoffnung, Luisotti für weitere Projekte zu gewinnen, wird schwer erfüllbar und teuer sein, obgleich Luisotti mit Loebes Ensemble zufrieden sein darf – so rasch findet sich nicht eine solche Sängerbesetzung. (...)

Götz Thieme, Stuttgarter Zeitung

(...) Doch die Krone gebührt dem Orchester unter der Leitung von Nicola Luisotti. So präzise und differenziert hat man dieses kaum je gehört. (...)

Bernd Zegowitz, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg

(...) Die engelsgleich intonierenden Chordamen (Einstudierung: Alessandro Zuppardo) vervollständigten dieses rundum positive Bild des Premierenabends, der das enorme Leistungsvermögen des Frankfurter Opernhauses einmal mehr bestätigte. Die wenigen Buh-Rufe für die Regie gingen am Ende im großen Premieren-Jubel unter.

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(…) In Frankfurt ist eine gipfelhoch gelungene Kunstleistung zu bestaunen, die es schafft, die Teile des Triptychons zu einem Ganzen zu fügen. (…)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Insgesamt ambitioniertes Regietheater, wie man es von der profilierten Frankfurter Oper gewohnt ist (...).

Peter Jungblut, Bayern 2 / kulturWelt

(...) Ich genoss die Vorstellung ganz enorm... genau wie das Publikum des ausverkauften Hauses. Es ist völlig verständlich, weshalb die Oper Frankfurt meist ausverkaufte Vorführungen zu verzeichnen hat. (...)

Argo Spier, Argo Spier Opera Pages (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Zwischen Puccinis Trittico und Tschaikowskis Pique Dame liegen gerade einmal 25 Jahre – und doch ganze Opernwelten. Diese in wenigen Tagen Distanz ohne Niveauverlust zu durchschreiten, ist eine spezifische Qualität hiesiger Opernhäuser – das Publikum wird gerade in Frankfurt höchst vielfältig bedient. (...)
(...) Frank van Aken sang den Liebhaber Hermann leidenschaftlich, ohne Wenn und Aber, Michael Nagy den Fürsten Jeletzki jugendlich und dennoch cool. (...) Hohes Niveau also – aber keine Oper für Depressive!

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Souveränität bewies der mit seinem strahlkräftigen Bariton auftrumpfende Johannes Martin Kränzle. (...)

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Auch bei der zweiten Wiederaufnahme von Peter Tschaikowskis Pique Dame an der Oper Frankfurt hat Elzbieta Ardam ihren großen Auftritt. Das Ensemblemitglied weiß in der Partie der Gräfin um das Geheimnis der Karten. Über den künstlerischen Höchstgewinn konnte sich die Mezzosopranistin selbst freuen: Sie machte erneut die beste Figur. (...)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Wer glaubt, die Oper sei im Sterben: Selbst ein Randwerk wie dieses beweist noch das Gegenteil. Sie lebt!

Stefan M. Dettlinger, Mannheimer Morgen

(...) Eine schätzenswerte Produktion der Oper Frankfurt, somit ein empfehlenswerter Abend für ein bekanntermaßen schwieriges Werk. (...)

Laurent Barthel, Opéra Magazine

(...) Warum verweigern all diese Frauen, die Ariane retten will, die Freiheit? Diese zentrale Frage des Stücks findet bei Sandra Leupold, die sich sonst vor jeder konkretisierenden, verdoppelnden Illustration der Handlung hütet, eine unmissverständliche Antwort: Sie versteht Blaubarts Frauen als Luxusgeschöpfe, die zwar kein Schloss bewohnen, aber, mit Ausnahme Alladines (sie erscheint mit Kopftuch und grauem Mantel), extravagante Boutique-Kleider tragen – die Kostümbildnerin Eva-Mareike Uhlig hat sich da einiges einfallen lassen. (...)

Marianne Zelger-Vogt, Neue Zürcher Zeitung

(...)  Blaubarts sechs Frauen sind, wie es für das mittlerweile verwöhnte Publikum der Frankfurter Oper zur Regel geworden ist, hervorragend besetzt (...).
Paolo Carignani leistet im Graben eine bemerkenswerte Arbeit. Das Museumsorchester zeigt große dynamische Disziplin und ist hellwach, wenn der Farbauftrag-Eimer geöffnet werden muss. (...)

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) das Museumsorchester (...) ist (...) derzeit eines der besten in deutschen Operngräben.
(...) Ungetrübter, starker Beifall für die Beteiligten.

Götz Thieme, Stuttgarter Zeitung

(...) In Frankfurt singt Katarina Karnéus die Ariane: eine dramatische, schlank geführte Stimme, die keine Ermüdung erkennen lässt - über die zwei Stunden, die Ariane auf der Bühne präsent sein muss. (...) Ohne Tadel, wie gewohnt, der Opernchor unter Alessandro Zuppardo.

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeinen Zeitung

(...) Katarina Karnéus brilliert als Titelheldin. Lockt, verführt, umschmeichelt, betört, verzaubert, mit sanfter starker Stimme, traumwandlerischem Spiel. (...)

Josef Becker, Bild Frankfurt

(…) Die Sensation der Frankfurter Aufführung heißt Katarina Karnéus. Der schwedischen Mezzosopranistin gelingt eine Interpretation voll bezwingender Kraft, untrüglichem Gespür für die Proportionen der riesigen Partie und Mut zu berührender Pianowärme. Weder der strapaziöse Tonumfang noch die häufigen Wechsel zwischen rezitativischem Parlando und dramatischer Weißglut bremsen die erstaunliche Künstlerin; unbeirrt errichtet sie ihren Spannungsbogen – über die volle Distanz von zwei Stunden. (…)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Famos wiederum Julia Juon, die vor kurzem erst in Il trittico begeisterte, nun als Arianes Amme glänzte, im Timbre ganz ähnlich wie Katarina Karnéus, nur reifer. Auch Dietrich Volle zeigte in seiner kleinen, eher passiven Partie – Dukas und Maeterlinck gönnen dem Blaubart gerade mal 27 Takte – charaktervolle Präsenz. (...)  Nach gut zwei Stunden gab sich das Premierenpublikum einhellig enthusiastisch. An Bravos mangelte es nicht – und die Buhs blieben diesmal aus.

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) Bereits die düstere, auch szenisch suggestive Chorszene des Anfangs zeigt, dass sich diese Blaubart-Ausgrabung unbedingt gelohnt hat.

Volker Milch, Wiesbadener Kurier

(...) Frankfurt (...) hat wieder einem Opern-Fundstück mit frischen Kräften zu neuem Glanz verholfen. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Für die vokal überzeugendsten Leistungen sorgen Sänger, die bereits in der Premiere zu hören waren: Allen voran Britta Stallmeister als Zarenbraut Marfa, die mit der ergreifenden Gestaltung ihrer „Wahnsinnsarie“ im vierten Akt erneut einen Höhepunkt der Aufführung bietet. Wieder ein Gewinn ist auch Johannes Martin Kränzle als baritonal edler Grjasnoi. (...)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Voran natürlich Britta Stallmeister als Zarenbraut voller Liebreiz und mit bestechender Sicherheit in den Spitzentönen, anrührend und überwältigend zudem in der grandiosen Wahnsinnsszene des Finales. In Johannes Maria Kränzle als wild verliebten Grjasnoi hat sie einen nicht weniger zwingenden Gegenspieler. (...)

Rudolf Jöckle, Frankfurter Neue Presse

Puccinis La Bohème ist in Alfred Kirchners Inszenierung an der Frankfurter Oper bis heute nicht in die Jahre gekommen. (...)
(...) Musikalisch wird das Publikum verwöhnt. (...)

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

(...) Mitreißende schauspielerische und komische Begabung zeigten auch Bariton Nathaniel Webster als Musiker Schaunard und der junge Bass Florian Plock, der zum ersten Mal den Colline sang. Franz Mayer trat erstmals in der Nebenrolle des Vermieters Benoît auf, die er mit gekonnter, jede Albernheit vermeidender Komik gestaltete.
(...) Über eine starke Ausstrahlung verfügt die Schwedin Elin Rombo als gutherziges Biest Musetta. Mit brillantem, sicher geführtem Sopran stürzte sie sich lustvoll in wilde Streitereien mit Marcello. (...)

Eva Schumann, Offenbach-Post

(...) Tosca zählt aber zu den Dauerbrennern im Opern-Repertoire. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Diese Tosca bleibt auch nach ihrer sechsten Wiederaufnahme seit der Premiere 2001 ein Publikumsmagnet. (...)

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Für die Oper Frankfurt, mittlerweile Zentrum der Britten-Rezeption in Deutschland, hat Regisseur Dale Duesing im Bockenheimer Depot das Werk so packend vergegenwärtigt, dass er noch aus den Widersprüchen dramatische Funken schlägt.
(...) Stürmischer Beifall.

Siegfried Kienzle, Wiesbadener Kurier

(...) Insgesamt erwies sich diese überzeugende Neuinszenierung als wertvoller Baustein im Frankfurter Britten-Zyklus.

Ellen Kohlhaas, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Die Oper Frankfurt wieder in Bestform mit Brittens Kammeroper The Rape of Lucretia

Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau

(...) Die Sänger begeistern, das kleine Orchester, von Mauricio Barbacini geleitet, überzeugt. Heftiger Beifall. (...)

Josef Becker, Bild Frankfurt

(...) Peter Marsh und Anja Fidelia Ulrich gestalten die fordernden Kommentare mit vokalem Glanz und deklamatorischer Intensität. Claudia Mahnke ist eine immens beeindruckende Singdarstellerin, die sich rückhaltlos in die widersprüchliche Titelfigur einfühlt. Wenn Gesang etwas von der inneren Wahrheit eines Menschen zu vermitteln imstande ist, dann klingt das so wie ihre Sterbeszene: frei und intensiv bis zur Selbstaufgabe. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Der Prediger ist Peter Marsh mit schöner Tenorstimme (...).
Claudia Mahnke dient der Lucretia mit Hingabe und schöner Mittellage. (...) Simon Bailey in der kurzen Rolle des Ehegatten Collatinus verleiht dem Charakter große Klasse und tiefe Vokalität. (...)

Barbara Röder, Scherzo (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Bariton Nathaniel Webster verleiht dem Prinzen Tarquinius stimmlich und darstellerisch unheimliche Präsenz. (...) Beifall mit Bravos nach zweieinviertel Stunden: Beweis dafür, dass der Oper Frankfurt eine lohnende Wiederbelebung gelungen ist.

Klaus Trapp, Darmstädter Echo

(...) The Rape of Lucretia macht Frankfurt nach gründlichem Vorlauf endgültig zur Hauptstadt der Benjamin-Britten-Pflege. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(…) Frankfurt sollte ernsthaft über die Wiederaufnahme dieser prächtigen Produktion nachdenken, ein Triumph für alle Beteiligten. Bravi tutti!

James Sohre, Opera Today (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Ein großer Abend mit viel Beifall.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

Mit der konzertanten Aufführung des Otello in der Alten Oper Frankfurt bewies Paolo Carignani einmal mehr seine Qualitäten als Verdi-Dirigent. (...)

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

Wenn Paolo Carignani Verdi dirigiert, ist Italianità angesagt. So gedieh auch der Otello konzertant in der Alten Oper zum Fest der Stimmen. Mit dem Titelhelden Johan Botha an der Spitze, einem die Tragödie intensiv kommentierenden Opernchor und einem Museumsorchester, das in blendender Form aufspielte. (...)

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Auch die kleineren Rollen sind hochkarätig besetzt. (..) Der Applaus erreichte Orkanstärke.

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Umjubeltes Sängerfest

Josef Becker, Bild Frankfurt

(...) Vorzüglich der Chor in Präsenz und reichem Ausdruck.

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau

(...) Alles in allem: Eine unaufwendige, konzentrierte, bis in die Details genau durchdachte Inszenierung von einer betörenden Qualität.

Uwe Wittstock, Die Welt

(...) weitere Frankfurter Musiktheater-Sternstunde (...).

Wolf-Dieter Peter, Bayern 4 Klassik / Allegro

(...) das alles kann nicht präziser, sensibler, berührender dargestellt werden, als es in dieser Aufführung geschieht.
(...)
(...) Entscheidend für das Gelingen einer Così fan tutte-Aufführung sind aber seit je nicht die sängerischen Einzelleistungen, sondern ist das Zusammenspiel aller, und da zeigt die Frankfurter Oper einmal mehr bestes Ensembletheater.

Marianne Zelger-Vogt, Neue Zürcher Zeitung

(...) Barbara Zechmeister bekommt in der Partie der Despina mitreissend Gelegenheit, ihr komödiantisches Talent zu entfalten: Da sitzen jede Geste und jeder Ton. (...)
(...) Michael Nagy entfaltet in der Partie mit seinem prächtigen, lyrisch melodiösen Bariton einen ungeheuren Ausdrucksreichtum (...). Und Johannes Martin Kränzle gibt mit tadellosem Bariton den Don Alfonso als stets leicht amüsierten Durchblicker.
(...) Ovationen für ein Frankfurter Mozart-Glück.

Julia Spinola, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Dazu zaubert Julia Jones aus dem Graben ein wahres Klangfeuerwerk, und Felice Venanzoni entlockt dem Hammerklavier ein ganzes Bündel von Stimmen und Stimmungen: die beständig glucksenden, temperamentvollen, aber auch traumverlorenen Rezitative sind schlicht sensationell.
(...)
Neben den bewährten Frankfurter Hauskräften Johannes Martin Kränzle (Don Alfonso) und Barbara Zechmeister (Despina, mit viel Spaß am Slapstik) gibt es durch Agneta Eichenholz’ Fiordiligi, Michael Nagys Guglielmo und das schnuckelige Sophie-Marceau-Double Jenny Carlstedt (Dorabella) pures Sängerglück. (...)

Jörn Florian Fuchs, Wiener Zeitung

(…) Auch an diesem Premierenabend ist ein grandioses Ensemble zu bestaunen, das auf der Mozart-Skala von zartester Empfindsamkeit bis zum radikalen Gefühlsausbruch  alle Anforderungen mühelos besteht. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Stimmen, zum Verlieben schön, einsame Spitze im Zusammenklang. (...)

Josef Becker, Bild Frankfurt

(...) Auch der Chor fügt sich, sorgsam von Apostolos Kallos auf seine Rolle vorbereitet, nahtlos ins Konzept. (...)

Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse

(...) Beseelter, stilsicherer, klangvoller hört man Mozart von städtischen Klangkörpern selten.

Michael Struck-Schloen, Süddeutsche Zeitung

(...) Wie genau Loys Inszenierung bis ins Detail mit den Gesten von Mozarts Musik korrespondiert, kann man auch deshalb ideal nachvollziehen, weil das Frankfurter Museumsorchester unter Julia Jones eine großartige Leistung bietet. (...) – eine zu Recht uneingeschränkt umjubelte Premiere.

Axel Zibulski, Wiesbadener Kurier

(...) Man klatschte sich die Hände wund. (...) Man hatte die Sternstunde einer Sängerin erlebt, ein Gleichnis, wie Kunst über Wirklichkeit triumphiert.  

Dieter Bartetzko, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Alice Coote, das merkt man bald, empfindet die kurzen Gedichte mit jeder Faser ihres Körpers nach. (...)

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

(...) Unter der Leitung von Zsolt Hamar beeindruckte das Museumsorchester in der Ouvertüre mit präziser Abstimmung und einem feinen Ton. (...) Solisten, Chor und Orchester wurden mit lang anhaltendem Schlussapplaus für ihre Leistung belohnt.

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Mitreißende Premiere von Die Ausflüge des Herrn Brouček gestern Abend in der Oper (...)

Josef Becker, Bild Frankfurt

(...) Ideologische Verstiegenheit – das zeigt Weidauers Regie unmissverständlich, bisweilen sehr komisch, (...) – herrscht hier wie dort (...).

Julia Spinola, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Das Publikum in Frankfurt ist begeistert von dieser urkomischen Opern-Rarität.

Volker Milch, Wiesbadener Kurier

(...) Frankfurt hat eine exzellente Besetzung zusammengetragen und meistert dieses vernachlässigte Juwel mit einer geschickten Kombination aus Risiko und Großzügigkeit.

Shirley Apthorp, Financial Times  (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Die Figur des Spießbürgers Brouček steht im Zentrum der vieraktigen Oper und es entpuppte sich im Laufe der Premiere als Glücksfall, dass die künstlerische Leitung den niederländischen Tenor Arnold Bezuyen für diese kräftezehrende Partie gewinnen konnte. Denn Brouček steht nahezu die gesamte Oper auf der Bühne. Bezuyen meisterte die Anforderungen ohne hörbare Ermüdungserscheinungen und war ebenso szenisch der Dreh- und Angelpunkt der Frankfurt Neuproduktion. (...)

Lars-Erik Gerth, Maintal Tagesanzeiger

(…) Juanita Lascarro (Málinka) und Carsten Süß (Mazal) bezaubern als stimmgewaltiges und hoffnungslos romantisches Liebespaar am Fuße des Hradschin und bewähren sich auch im Kreis des kühlen Mondpersonals sowie im fanatisch geführten Hussitenkrieg. Simon Baileys bürokratischer Küster liefert Slapstick der höchsten Güteklasse.

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Das Sängerensemble überzeugte ausnahmslos mit einem erfreulich hohen Niveau. (...)

Britta Richter, Mannheimer Morgen

(...) Aber was endgültig überzeugt, ist das lebendige, scharf geschliffene Dirigat des sehr jungen Kapellmeisters Johannes Debus – seit 2001 am Haus –, der sowohl der ironisch-sarkastischen Intension, als auch der lyrischen Strömung des Komponisten absolut gerecht wird. (...)

François Lehel, Opéra Magazine

(...) Das Frankfurter Museumsorchester bringt unter der Leitung von Johannes Debus, seit 2001 Kapellmeister in Frankfurt, diese unterschiedlichen Welten eindrucksvoll zum Klingen. (...)

Rotraut Fischer, Darmstädter Echo

(...) Der Vorhang fällt, man denkt lange nach über diesen nicht einfachen, jedoch kräftig applaudierten Abend.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Helmut Deutsch, als Großmeister unter den Klavierbegleitern die erste Anlaufstelle der um Einspringsänger bemühten Intendanz, gab von Bari aus den entscheidenden Tipp – rund 24 Stunden vor dem Konzert. Er könne ja, sagte er, mit Britta Stallmeister und Stella Grigorian einen Abend gestalten, beides ihm vertraute Ensemblemitglieder des Hauses. Aus dem tiefsten Süden kommt man auf die naheliegendsten Ideen. (...)

Stefan Schickhaus, Frankfurter Rundschau

(...) Auf John Mark Ainsley und die herrlichen Lieder von Benjamin Britten musste man kurzfristig verzichten. Wieder zeigte sich, wie gut es ist, ein Klasse-Ensemble am Haus zu haben, aus dessen Reihen eine Sopranistin und eine Mezzo den Tenor vertreten konnten. (...)

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Soviel gute Laune auf dem Podium ist selten bei einem Liederabend (...).

Axel Zibulski, Offenbach-Post

Dieser Verdi altert nicht

Matthias Gerhart, Frankfurter Neue Presse

(...) Unter der Leitung von Hartmut Keil profilierte sich das Museumsorchester mit detailgenau ausgearbeiteten Vorspielen und einer ganz überwiegend wirkungsvollen Unterstützung des Bühnengeschehens.

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Auch bei der nunmehr zweiten und letzten Wiederaufnahme der Frankfurter Produktion brachten die mehr als ein Dutzend Solisten und der von Alessandro Zuppardo akkurat präparierte Opernchor das Sujet mit Hingabe zum Funkeln. (...)
(...) Doch das Sujet hat auch Stacheln, die dank der leichthändigen Aktualisierungen dieser Inszenierung spürbar bleiben. Und als Großparade der Goldkehlchen ist es ein in dieser Qualität selten zu erlebendes Muss.

Benedikt Stegemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Der Chor zeigt sich von seiner besten Seite, auch das Solisten-Ensemle mit Simona Šaturová (Madame Cortese), Elin Rombo (Corinna) und Simon Bailey (Don Profondo) an der Spitze gibt sich meisterhaft dem verspielten Reigen hin. Routiniert und zupackend rundet das Museumsorchester eine gelungene Produktion ab.

Daniel Honsack, Frankfurter Neue Presse

Sternstunde der Liedkunst

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Ein wahrhaft großer Liederabend!

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Die Beifallsstürme wollten nicht enden, erst recht nicht nach den Zugaben (...).

Eva Schumann, Offenbach-Post

(...) Paolo Carignani stand wie ein Fels in der Brandung aus instrumentaler, chorischer und solistischer Gischt bei Matthias Pintschers Oper L’espace dernier (...).
Großes Lob gilt dem Museumsorchester (...).

Klaus Ackermann, Offenbach-Post

(...) Das hellwache Frankfurter Museumsorchester sucht sich seinen Weg durch das Stück mit großer Verlässlichkeit, und die vokale Gestaltung des sechzehnköpfigen (in der Partitur „Gesangssolisten“ genannten) SWR Vokalensembles und der sechs Solistinnen und Solisten lässt in Dramatik, Präsenz, Präzision und Textverständlichkeit keine Wünsche offen. (...)

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) Langer herzlicher Beifall des Publikums für den anwesenden Komponisten und alle Mitwirkenden.

Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Was aber am meisten überzeugt und für die Aufführung einnimmt, ist Paulhofers und Harbs Fähigkeit, alle bekannten Fidelio-Klischees verschwinden zu lassen.
(...) Harbs Personenregie ist schnörkellos, konzentriert, manchmal banal, der Körperausdruck der Handelnden von konkret-alltagshafter Sinnfälligkeit. (...)

Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung

(...) Die Solisten dürften zudem in ihrer durchgehenden vokalen Kompetenz so schnell von keinem anderen nationalen wie internationalen Ensemble erreicht werden. (...)

Wolfgang Sandner, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Retterin nicht nur Florestans, sondern der Aufführung insgesamt ist Erika Sunnegårdh als Leonore: eine Stimme von überwältigender Strahlkraft mit jugendlich hellem Timbre und gefestigtem Fundament, von zartem Schmelz in den Piani und dazu eine suggestive Darstellerin. (...)

Marianne Zelger-Vogt, Neue Zürcher Zeitung

(...) eine mehr als würdige Besetzung, mit einem ausgezeichneten Florestan von Michael König (...) und einer Reihe von Comprimarii auf sehr gutem Niveau. (...)

Enrico Giardi, Corriere della Sera (Übersetzung: Oper Frankfurt)

(...) Britta Stallmeister ist eine stimmlich klare und kompetente, nie zu lyrische und nie nur leidende Marzelline und spielt die wohl stärkste Entwicklung innerhalb des Stückes aus: von der Frau in Rot, die unmissverständlich ablehnt und begehrt, zur Ton-in-Ton-Dame, die sich mit dem bescheidet, was sie zu Anfang auf keinen Fall gewollt hat (...).

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) Paolo Carignani zeigte mit dem Museumsorchester noch einmal seine dramatischen Leidenschaften, vor allem aus der großen Freiheits-Apotheose machte er einen frenetischen Jubel-Sturm. (...)

Uwe Wittstock, Die Welt

(...) Das Orchester unter Paolo Carignani sowie der Chor unter der Leitung von Alessandro Zuppardo überzeugen durch feinste Schattierungen im Pianoklang und dem orgiastischen Heilsgesang im Finale. (...)

Elena Garcia-Fernandez, Darmstädter Echo

(...) Ein äußerst origineller Abend an diesem wie immer hervorragend geeigneten Ort – was wäre Kultur in Frankfurt ohne die Möglichkeiten des Bockenheimer Depots? Viel Beifall.

Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse

(...) Viel Applaus für eine sehr geschlossene Hightech-Ensembleleistung voller Kontraste.

Achim Heidenreich, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Brück ist sowohl als Sänger wie als Darsteller von starker Präsenz, Szymanski und Wodianka und fünf Solisten des Philharmonia Chor Wien machen das Büro komplett, und Carlo Wilfart von der Chorakademie Dortmund ist ein eindrucksvoller Knabensopran, der das Kind im Manne repräsentiert. (...)

Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau

(...) Am Ende des in jeder Hinsicht gelungenen Opernabends bestand Anlass zu großem Jubel. (...)

Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger

(...) Bálint Szabó, dessen angenehm nobler, kultiviert und nie forciert wirkender Don Giovanni nach der Wiederaufnahme nur noch einmal zu hören ist, wird in den Folgevorstellungen vom künftigen Ensemblemitglied Aris Argiris abgelöst. (...) Eine Bereicherung stellt auch Daniel Behle als Don Ottavio dar, ein feiner, eleganter und nahezu idealer Mozart-Tenor. (...)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

(...) Neben Barbara Zechmeisters intensiv gestalteter Donna Elvira gerieten die Auftritte Elza van den Heevers als Donna Anna zu Höhepunkten. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

(...) Was Anne Schwanewilms, die erfahrene Spezialistin für das Vokalwerk von Richard Strauss, in engem Einverständnis mit dem Berliner Liedprofessor Manuel Lange bot, erfüllte höchste Ansprüche. (...)

Gerhard Schroth, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wenn Anne Schwanewilms einen Liederabend gibt, kann das Publikum auf Texte im Programm verzichten. Die Sopranistin, die nächste Saison ihr Debüt an der Oper Frankfurt als Richard Strauss’ Arabella gibt, artikuliert so klar, dass man Wort für Wort mitschreiben könnte – eine günstige Voraussetzung, als sie dort höchst spontan auftrat. (...)

Axel Zibulski, Offenbach-Post

Man darf sich auf die kommende Opern-Spielzeit freuen, denn bei der dann anstehenden Neuinszenierung von Richard Straussens Arabella wird die Titelpartie gesungen werden von Anne Schwanewilms. (...)

Bernhard Uske, Frankfurter Rundschau