(...) Frankfurter Musiktheater-Glück!
Wolf-Dieter Peter, Bayern 4 Klassik / Leporello
(...) Am Ende gab es langen Beifall. Nach Frankfurt zu fahren hatte sich wieder gelohnt. So bildreich und detailgenau wie Claus Guth muss man Giorgettas traurige Feststellung erst einmal umspielen können: „Wie schwer es doch ist, glücklich zu sein!“
Susanne Benda, Stuttgarter Nachrichten
(...) Wer in Il tabarro den romantischen Lastkahn und das Seine-Milieu erwartet oder in Gianni Schicchi den Florenz-Prospekt, wird in dieser Inszenierung nicht auf seine Kosten kommen. Sie ist zu ernst, zu intelligent, zu perspektivenreich für den normalen Opernkonsum. Dabei führt Claus Guth seinem Konzept eine oft hinreißende Theatralität zu, belichtet scharf Personen und Situationen, legt deren Nervenstränge in Bewegungen und Haltungen bloß. Auch Poetisches fehlt nicht, wie der kleine gestorbene Junge Giorgettas und Micheles, der ein winziges Papierschiffchen wie ein Leitmotiv durch alle Szenen trägt. (...)
Gerhard Rohde, Frankfurter Allgemeine Zeitung
(...) Diese Produktion ist – zumindest nach meinem Wissen – die erste Inszenierung, die die drei einzelnen Stücke szenisch miteinander verbindet. Und das ist phantastisch revolutionär. (...)
Desmond Chewyn, Auditorium (Übersetzung: Oper Frankfurt)
(...) das war eine fantastische Besetzung in einer gewissenhaft durchdachten, gut inszenierten, musikalischen Produktion. Das Publikum brachte den Saal zum Beben. (...)
James Sohre, www.operatoday.com (Übersetzung: Oper Frankfurt)
(...) Kurz gesagt: ein Abend, den man nur empfehlen kann.
Shirley Apthorp, Financial Times (Übersetzung: Oper Frankfurt)
(...) Claus Guth stellt sich der Herausforderung dieses „patchworks“ mit einem einzigartigen Konzept extremer Ausdruckskraft und in seiner ganz eigenen Sichtweise, ohne die Werktreue zu verletzen. (...)
Das Ensemble der Oper Frankfurt, erfreulicherweise aus anerkannten und jungen Sängertalenten bestehend, brilliert mit unglaublichem Facettenreichtum. (...)
François Lehel, Opéra Magazine
(…) Bei den meisten Partien handelte es sich um Rollendebüts, wobei alle Ensemblemitglieder auf hohem Niveau gesungen haben – ein wichtiger Grund für den Erfolg dieser Vorstellung. (…)
Chihomi Kishi, Ongaku No Tomo (Übersetzung: Oper Frankfurt)
(...) Der Frankfurter Zugriff konnte sich auch auf faszinierend überzeugende sängerische Argumente stützen. Željko Lučić gab dem Michele des Tabarro und dem Gianni Schicchi das notwendig gegensätzliche, durchweg phänomenale baritonale Format. (...)
(...) Eine opulente musikalische Schiffs- und Lebensreise fand statt. Eine grandiose Opern-Erfahrung. Die Frankfurter Oper, ein guter musiktheatralischer Hafen.
Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau
(...) Sänger sind eben keine Schauspieler, könnte man da denken – aber das wäre danebengegriffen. Denn wo gibt es mehr Bühnenpräsenz als bei Julia Juon? (...)
Peter Hagmann, Neue Zürcher Zeitung
(...) Angelina Ruzzafante, kurzfristig eingesprungen, singt mit Inbrunst, wird zur Königin des Abends. (...)
Josef Becker, Bild Frankfurt
(...) Claus Guth stellt mit Puccinis Il Trittico wieder einmal das hohe Niveau der Frankfurter Oper unter Beweis
(...) Als ebenso positive Überraschung erwies sich die junge noch weitgehend unbekannte Elza van den Heever, die als Giorgetta im Auftaktstück eine exzellente Leistung bot. (...)
Uwe Wittstock, Die Welt
(...) Es ist faszinierend zu beobachten, welche Stimmen Frankfurts Intendant Bernd Loebe immer wieder entdeckt. Dieses Mal die junge südafrikanische Sopranistin Elza van den Heever. Mit darstellerischer Leidenschaftlichkeit wirft sie sich an der Seite von Carlo Ventre als Luigi in die Partie der Giorgetta und betört mit einer gleichermaßen strahlend sauber geführten wie ungemein sinnlichen Stimme. Doch sie steht hier nur stellvertretend für eine insgesamt überzeugende Leistung des Solistenensembles wie des Chors.
Frank Pommer, Die Rheinpfalz
(...) gerade rechtzeitig hatte der Frankfurter Opernintendant sich den Mann aus Viareggio für die Neuinszenierung von Puccinis Il Trittico geangelt. Aber Bernd Loebes Hoffnung, Luisotti für weitere Projekte zu gewinnen, wird schwer erfüllbar und teuer sein, obgleich Luisotti mit Loebes Ensemble zufrieden sein darf – so rasch findet sich nicht eine solche Sängerbesetzung. (...)
Götz Thieme, Stuttgarter Zeitung
(...) Doch die Krone gebührt dem Orchester unter der Leitung von Nicola Luisotti. So präzise und differenziert hat man dieses kaum je gehört. (...)
Bernd Zegowitz, Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg
(...) Die engelsgleich intonierenden Chordamen (Einstudierung: Alessandro Zuppardo) vervollständigten dieses rundum positive Bild des Premierenabends, der das enorme Leistungsvermögen des Frankfurter Opernhauses einmal mehr bestätigte. Die wenigen Buh-Rufe für die Regie gingen am Ende im großen Premieren-Jubel unter.
Michael Dellith, Frankfurter Neue Presse
(…) In Frankfurt ist eine gipfelhoch gelungene Kunstleistung zu bestaunen, die es schafft, die Teile des Triptychons zu einem Ganzen zu fügen. (…)
Klaus-Dieter Schüssler, Hanauer Anzeiger
(...) Insgesamt ambitioniertes Regietheater, wie man es von der profilierten Frankfurter Oper gewohnt ist (...).
Peter Jungblut, Bayern 2 / kulturWelt
(...) Ich genoss die Vorstellung ganz enorm... genau wie das Publikum des ausverkauften Hauses. Es ist völlig verständlich, weshalb die Oper Frankfurt meist ausverkaufte Vorführungen zu verzeichnen hat. (...)
Argo Spier, Argo Spier Opera Pages (Übersetzung: Oper Frankfurt)