Olaf Winter
Technischer Direktor und Licht
Olaf Winter konzipierte in der vergangenen Spielzeit an der Oper Frankfurt das Licht für die Neuproduktionen von Rimski-Korsakows Die Nacht vor Weihnachten (»Aufführung des Jahres 2021/22«, Opernwelt) und Puccinis Madama Butterfly (Wiederaufnahme im Mai 2023). In der laufenden Spielzeit entwarf er das Licht für die Neuproduktion von Tschaikowskis Die Zauberin und Strauss’ Elektra. Für Verdis Luisa Miller gastierte er in Glyndebourne und für Schrekers Der Schatzgräber an der Deutschen Oper Berlin. Während des Studiums der Musikwissenschaft, Publizistik und Germanistik begann er seine Theaterlaufbahn am Wolfgang-Borchert-Theater in Münster. Erste Beleuchtungs-Einrichtungen führten ihn anschließend zum Studio and Forum of Stage Design in New York, wo er von 1986 bis 1989 Lighting Design studierte. Ab 1989 war Olaf Winter als Beleuchtungsdesigner für William Forsythe und das Ballett Frankfurt tätig, bis er 1994 ebenfalls Lichtdesigner der Oper Frankfurt wurde. Nach seinen visuellen Lehrjahren bei William Forsythe gestaltete er seitdem das Licht für zahlreiche Produktionen der Oper Frankfurt sowie u.a. der Salzburger Festspiele, der Opéra National in Paris, des Teatro Real in Madrid und des Royal Opera House Covent Garden in London. Eine regelmäßige Zusammenarbeit an führenden internationalen Opernhäusern verbindet ihn u.a. mit Claus Guth, Christoph Marthaler und Christof Loy (zuletzt bei Salome an der Finnischen Nationaloper Helsinki). Mit Beginn der Spielzeit 2001/2002 wurde Olaf Winter zum Technischen Direktor der Oper Frankfurt, 2009/2010 auch des Schauspiel Frankfurt ernannt.