Daniela Löffner
Regie
Daniela Löffner ist seit 2017 Hausregisseurin am Staatsschauspiel Dresden und gibt mit L’invisible ihr Debüt als Opernregisseurin. In Freiburg geboren, begann sie ihre Laufbahn als Regieassistentin am dortigen Stadttheater. In derselben Funktion wechselte sie 2006 an das Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie u.a. Jürgen Gosch assistierte und erste eigene Inszenierungen entwickelte, darunter Die Wildente von Henrik Ibsen oder Hermann Hesses Demian (nominiert für den Theaterpreis DER FAUST 2011). Gastengagements führten sie an Häuser wie das Residenztheater München, das Schauspiel Bochum, das Staatstheater Stuttgart und das Schauspielhaus Zürich. In der jährlich erscheinenden Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute wurde Daniela Löffner bereits viermal als beste Nachwuchskünstlerin gewürdigt. Inszenierungen von ihr werden regelmäßig zu renommierten Festivals eingeladen, so eröffnete sie mit ihrer am Schauspielhaus Zürich entstandenen Inszenierung von Maxim Gorkis Kinder der Sonne das Festival Radikal jung 2014 in München. Von 2010 bis 2014 war sie Hausregisseurin am Staatstheater Braunschweig, wo in ihrer Regie u.a. Franz Molnárs Liliom, Schillers Kabale und Liebe und Shakespeares Der Sturm entstanden. Für Kinder der Sonne und Der Sturm wurde sie 2014 mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis der Akademie der Darstellenden Künste ausgezeichnet. Am Deutschen Theater Berlin inszenierte sie u.a. Sommergäste von Gorki, Einsame Menschen von Gerhart Hauptmann sowie Väter und Söhne nach dem Roman von Iwan Turgenjew, womit sie zum Berliner Theatertreffen 2016 eingeladen wurde. Am Staatsschauspiel Dresden erarbeitete Daniela Löffner zuletzt eine eigene Bearbeitung von Sylvia und Sybille von Christa Winsloe, Die Jagd nach dem Film von Thomas Vinterberg und Tobias Lindholm, Die Ratten von Gerhart Hauptmann sowie eine vielgelobte Lesart von Frank Wedekinds Lulu.