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Matthew Wild

Regie

Matthew Wild
© Nathna Kruger

Matthew Wild gibt mit Tannhäuser sein Debüt an der Oper Frankfurt. Die Inszenierungen des südafrikanischen Regisseurs wurden an großen Opernhäusern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Schweden gefeiert und waren auf allen wichtigen Bühnen seines Heimatlandes zu sehen, wo er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Sein Deutschlanddebüt gab er 2016 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden mit einer Inszenierung von Katja Kabanová. Es folgten Mozarts Don Giovanni und Puccinis La bohème am Konzert Theater Bern. Im Jahr 2022 wurde seine Inszenierung von Gershwins Porgy & Bess am Theater an der Wien für vier Preise beim Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert, darunter für die Beste Gesamtproduktion. Jüngst debütierte er mit Jonathan Larsons Rent erfolgreich am Konzert Theater St. Gallen und wurde für seine Neuproduktion von Weills Die sieben Todsünden als Bester Regisseur bei den Toyota US Woordtrofees in Kapstadt ausgezeichnet.  Von 2015 bis 2021 war Matthew Wild Künstlerischer Leiter der Cape Town Opera. Zu seinen dortigen Inszenierungen gehören u.a. Glucks Orphée et Eurydice, Donizettis Maria Stuarda, Wagners Der fliegende Holländer, Mozarts Die ZauberflöteCosì fan tutte und Don Giovanni,  Strauss’ Salome, Rossinis Il viaggio a Reims, Puccinis Suor Angelica,  Strawinskys The Rake’s Progress sowie Händels Alcina. Auch als Musical-Regisseur feierte er Erfolge: 2013 gab er sein Debüt am Fugard Theatre mit O’Briens The Rocky Horror Show, eine Produktion, die mehrfach prämiert wurde. Ebendort realisierte er seitdem Kanders Cabaret (2015), Bernsteins West Side Story (2015 - 2018), Stynes Funny Girl (2017) und Cyndi Laupers Kinky Boots (2019). Im Jahr 2021 inszenierte Matthew Wild Humperdincks Königskinder bei den Tiroler Festspielen Erl, wohin er in diesem Sommer für Tschaikowskis Mazeppa zurückkehren wird. Im Frühjahr 2025 debütiert er mit Verdis Macbeth an der Staatsoper Budapest.