Ensemble / Gäste / Opernstudio / Mitarbeiter

Monika Buczkowska

Sopran

Monika Buczkowska
© Barbara Aumüller

Die in Polen geborene Sopranistin Monika Buczkowska gab 2019/20 als Lydie in Faurés Pénélope ihr Deutschland-Debüt an der Oper Frankfurt. Nachdem sie in der Spielzeit 2020/21 Mitglied des hiesigen Ensembles wurde, überzeugte sie u.a. in Pergolesis Stabat mater. Die aktuelle Spielzeit beginnt sie mit ihrem Debüt als Lady Harriet Durham in Flotows Martha, es folgen die Partien der Priesterin in der Neuproduktion von Aida und der Ersten Dame (Die Zauberflöte). Weiterhin gehören die Debüts als Livia (L´italiana in Londra) und als Eudoxie in La Juive zu den vielfältigen Aufgaben der Sopranistin. Zuletzt verkörperte Monika Buczkowska in Frankfurt neben ihren Debüts als Gretel (Hänsel und Gretel) und Dorinda (Orlando) auch die Erste Dame (Die Zauberflöte) und die Fünfte Magd (Elektra). Darüber hinaus trat sie in Bruckners Te Deum anlässlich des 10. Museumskonzertes auf. Auch als Leonora (Maskerade), in ihrem Rollendebüt als Fiordiligi (Così fan tutte), als Helena (A Midsummer Night’s Dream) sowie als Suor Genovieffa (Suor Angelica) / Nella (Gianni Schicchi) war sie bereits an ihrem Stammhaus zu erleben. Vor ihrem Engagement in Frankfurt war sie Stipendiatin im Young Talents Development Programme (Opera Academy) des Teatr Wielki in Warschau, wo sie Zerlina (Don Giovanni) sowie Susanna (Le nozze di Figaro) verkörperte und 2020 erneut als Papagena in Barrie Koskys Produktion der Zauberflöte auf der Bühne stand. Unter Kazushi Ōno sang sie am Teatr Wielki in Prokofjews Der feurige Engel (Koproduktion mit dem Festival d’Aix-en-Provence). Als Donna Anna (Don Giovanni) debütierte sie beim Music Festival in Nieborów. Monika Buczkowska trat an der Opera Bałtycka in Danzig als Eurydike (Orpheus in der Unterwelt) sowie am Musiktheater in Lüben als Pamina (Die Zauberflöte) auf. In der Partie der Madeleine in Adolphe Adams Le postillon de Lonjumeau feierte sie einen großen Erfolg bei den Tiroler Festspielen in Erl, wo sie zuvor als Freia (Das Rheingold) gastierte. Ebendort debütierte sie im Festspielsommer 2023 auch als Dritte Norn (Götterdämmerung). Jüngste Engagements führten sie außerdem als Fiordiligi an die Opéra National du Rhin in Straßburg und als Helena an die Staatsoper Hannover sowie für Brahms’ Ein deutsches Requiem an die Deutsche Philharmonie Merck. Die Absolventin der Ignacy-Jan-Paderewski-Musikakademie in Posen wurde u.a. mit dem Ersten Preis beim Polish Vocal Festival Maria Stankowa in Olsztyn sowie mit dem Marta Eggerth und Jan Kiepura Preis der 10th International Stanisław Moniuszko Vocal Competition ausgezeichnet.