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Thomas Faulkner

Bassbariton

Thoams Faulkner
© Barbara Aumüller

Der Bass Thomas Faulkner begann seine Laufbahn im Opernstudio der Oper Frankfurt und gehört seit 2016/17 zum Ensemble. In der aktuellen Spielzeit ist er als Doktor Krautmann in der Neuproduktion von Dittersdorfs Doktor und Apotheker sowie als Sparafucile (Rigoletto), Pazjuk (Die Nacht vor Weihnachten) und als Bartolo (Le nozze di Figaro) zu erleben. Der gebürtige Brite gab in den letzten Jahren wichtige Rollendebüts an seinem Stammhaus, u.a. als Osmin (Die Entführung aus dem Serail), John Claggart (Billy Budd), Alidoro (La Cenerentola), Elviro (Xerxes), Lodovico (Verdis Otello), Theseus (A Midsummer Night’s Dream), Betto di Signa (Gianni Schicchi), Don Diego (L’Africaine), Zuniga (Carmen) sowie als Elmiro (Rossinis Otello), Ein Mönch (Don Carlo) und als Cirillo (Fedora). Er erweiterte sein Repertoire mit Partien wie Fritz Kothner (Die Meistersinger von Nürnberg), Fürst Gremin (Eugen Onegin), Dr. Vigelius (Der ferne Klang) sowie Der Pfarrer/Dachs (Das schlaue Füchslein). In der kommenden Spielzeit wird Thomas Faulkner seine Haus- und Rollendebüts an der Opéra de Lyon als Doktor (Wozzeck) sowie als Swallow (Peter Grimes) in einer Inszenierung von Christof Loy geben. Außerdem tritt er in einer konzertanten Fassung von Robert Schumanns Genoveva zusammen mit der Kölner Philharmonie unter der musikalischen Leitung von Jérémie Rhorer auf. Gastengagements führten ihn in der vergangenen Saison u.a. an die Opéra national de Paris als Julio in Adès‘ Der Würgeengel, wo er sein Debüt unter der Regie von Calixto Bieito gab. Außerdem war er als Fasolt in Das Rheingold am Theater Basel zu erleben. In der jüngeren Vergangenheit trat er auch als Osmin  an der Staatsoper Hamburg sowie als Masetto (Don Giovanni) am Royal Opera House Covent Garden in London in Erscheinung. Bei den Tiroler Festspielen in Erl wurde er als Wassermann (Rusalka) und Fasolt (Das Rheingold) gefeiert. Zudem debütierte er am Theater an der Wien als Swallow (Peter Grimes) und trat am Théâtre des Champs-Élysées in Paris als Masetto auf. Er studierte an der Universität Cambridge und an der Royal Academy of Music London. Der promovierte Historiker war Stipendiat des Frankfurter Richard-Wagner-Verbandes.