Sven Hjörleifsson
Tenor
Der isländische Tenor Sven Hjörleifsson wurde nach seinem Gastauftritt als Ferrando (Così fan tutte) am Landestheater Linz in der Spielzeit 2011/12 ins Opernensemble engagiert. Bisherige Partien waren dort u.a. Ernesto (Don Pasquale), Tamino, Don Ottavio, Remendado (Carmen), Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), Boni (Die Csárdásfürstin) und Sigismund (Im weißen Rößl). 2017 wechselte er an die Oper Leipzig und sang hier u.a. Tamino, Wenzel (Die verkaufte Braut), Veit (Undine), Hexe (Hänsel und Gretel), Narraboth (Salome), Cassio (Otello), Pong (Turandot), Steuermann (Der fliegende Holländer), Froh (Das Rheingold) und Boles (Peter Grimes) sowie an der Musikalischen Komödie Leipzig den Alfred (Fledermaus). Weitere Engagements führten ihn u.a. ans Wiener Konzerthaus (Der Erzähler in Robert Schumanns Paradies und die Peri), den Wiener Musikverein (Schuberts Messe in F), ans Landestheater Voralberg (Pedrillo) und Den Jyske Opera (Belmonte) sowie an die Dresdener Semperoper (Junger Diener in Elektra). Bei den Wiener Festwochen 2017 und den Berliner Festtagen sang er den Knappen in der Uraufführung von Bernard Langs Mondparsifal ALPHA 1-8. Weitere Uraufführungen, an denen er beteiligt war: Bruno Strobls Hemma beim Carinthischer Sommer und Moritz Eggerts Terra Nova am Landestheater Linz. Sven Hjörleifsson erhielt seine musikalische Ausbildung in Reykjavík und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sein Debüt auf der Opernbühne gab er 2008 als Ferrando am Opernstudio der isländischen Staatsoper in Reykjavík. Er debütiert an der Oper Frankfurt.