Rainer Sellmaier
Bühnen- und Kostümbildner
Der Bühnen- und Kostümbildner Rainer Sellmaier debütierte 2018 mit Meyerbeers L’Africaine an der Oper Frankfurt, gefolgt von Verdis La forza del destino und Nielsens Maskerade sowie Rudi Stephans Die ersten Menschen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn und Regisseur Tobias Kratzer, mit dem er 2008 den Grazer Ring Award gewann. Zu ihren letzten Produktionen gehören Gounods Faust an der Opéra National in Paris, Mozarts Lucio Silla und Puccinis Il Trittico am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Beethovens Fidelio am Royal Opera House in London, Zemlinskys Der Zwerg, Strauss‘ Intermezzo und Arabella an der Deutschen Oper Berlin sowie Tannhäuser bei den Bayreuther Festspielen, Rossinis Moïse et Pharaon beim Festival in Aix-en-Provence und La gazza ladra sowie Schwanda der Dudelsackpfeifer am Musiktheater an der Wien. An der Bayerischen Staatsoper in München entstanden Die Passagierin sowie Das Rheingold als Auftakt des Zyklus Der Ring des Nibelungen. Weitere wichtige Bühnen- und Kostümbilder erarbeitete er u.a. am Luzerner Theater (Anna Bolena, Carmen) und an der Wermland Oper im schwedischen Karlstad (Rigoletto, Bachs Johannespassion) sowie am Theater Bremen (Der Rosenkavalier). Mit der Regisseurin Nelly Danker erarbeitete er Schwemmers Robin Hood, mit Johannes Pölzgutter Falstaff am Staatstheater Saarbrücken. Für Les contes d’Hoffmann in Amsterdam und L’Africaine an der Oper Frankfurt, sowie Glucks Telemaco bei den Schwetzinger Festspielen war er in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt mehrfach als Bühnenbildner des Jahres nominiert, für Götterdämmerung am Staatstheater Karlsruhe als Kostümbildner des Jahres. Rainer Sellmaier studierte Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in München sowie Bühnen- und Kostümbild am Mozarteum Salzburg und begann seine Laufbahn als Ausstattungsleiter am Theater Regensburg.