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Claus Guth

Regie

Claus Guth
© Monika Rittershaus

Der Regisseur Claus Guth ist international an den wichtigsten Opernhäusern gefragt. Zuletzt begeisterte er in Frankfurt 2021 mit Poulencs Dialogues des Carmélites und 2023 mit Elektra. Zuvor gewannen seine hier entstandenen Inszenierungen von Daphne und Pelléas et Mélisande jeweils den Theaterpreis DER FAUST. Weiterhin führte der gebürtige Frankfurter Regie bei Rodelinda, Die lustige Witwe, Der Rosenkavalier, Il trittico und Un ballo in maschera. Zu den letzten Aufgaben zählten Turandot an der Wiener Staatsoper, Chowanschtschina an der Berliner Staatsoper, Herzog Blaubarts Burg / La voix humaine bei den Tiroler Festspielen in Erl sowie die Uraufführungen Il viaggio, Dante von Pascal Dusapin (2023) und Samson mit Musik von Jean-Philippe Rameau (2024) beim Festival in Aix-en-Provence. In der Park Avenue Armory Hall in New York entstand Doppelgänger. Weitere Inszenierungen der letzten Zeit umfassen Händels Semele, Bluthaus von Georg Friedrich Haas und Strauss‘ Das Geschenk der Danae an der Bayerischen Staatsoper in München sowie Don Carlo am Teatro San Carlo in Neapel, Händels Orlando am Theater an der Wien und Jenůfa am Royal Opera House Covent Garden in London. An der Metropolitan Opera in New York gab er sein Debüt mit Salome. Zu weiteren Stationen seiner Laufbahn zählen die Bayreuther und die Salzburger Festspiele, wo er einen auch andernorts vielgespielten Da Ponte-Zyklus erarbeitete, die Staatsopern in Dresden und Hamburg, das Opernhaus Zürich, die Mailänder Scala sowie das Gran Teatre del Liceu in Barcelona. In der laufenden Spielzeit kehrt Claus Guth mit Mozarts Mitridate, re di Ponto an die Oper Frankfurt zurück. Am Bayerischen Staatsschauspiel debütiert er mit dem Musical Cabaret. Er studierte in München Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft sowie Theater- und Opernregie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.