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Lars Eidinger

Schauspieler

Lars Eidinger
© Ingo Pertramer

Lars Eidinger ist seit 1999 Ensemblemitglied an der Berliner Schaubühne, wo er u.a. als Hamlet, Richard III. und Peer Gynt gefeiert wurde. 2021/22 war er Hofmannsthals Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Seinen Durchbruch im Film erlebte Lars Eidinger mit Maren Ades Alle Anderen. Es folgten Filme wie Was bleibt von Hans-Christian Schmid, Die Blumen von Gestern von Chris Kraus, 25 km/h von Markus Goller und Persischstunden von Vadim Perelmann. Mehrfach arbeitete er mit Regisseur und Drehbuchautor Olivier Assayas zusammen, so in Clouds of Sils Maria, Personal Shopper und Irma Vep. Gemeinsam mit Schauspielerin Isabelle Huppert stand er für Joan Verra von Laurent Larivière vor der Kamera. Der vielfach prämierte Film Schwesterlein, in dem Lars Eidinger an der Seite von Nina Hoss (Regie: Stéphanie Chuat und Véronique Reymond) spielt, ging ins Rennen um eine Oscar-Nominierung als Bester internationaler Film. Zusammen mit Noah Baumbach drehte Lars Eidinger an der Seite von Adam Driver für Netflix White Noise sowie mit George Clooney und Adam Sandler Jay Kelly. Aktuelle Kinofilme sind Matthias Glasners Sterben und Tom Tykwers Das Licht. Lars Eidinger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Preis der Deutschen Filmkritik, der Grimme-Preis, der Österreichische und der Bayerische Filmpreis sowie der Ernst-Lubitsch-Preis. Sein Schauspielstudium absolvierte er von 1995 bis 1999 an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Bereits während seines Studiums gastierte er am Deutschen Theater Berlin, wo er mit Jürgen Gosch zusammenarbeitete. Lars Eidinger ist auch als Regisseur, Musiker, Fotograf und DJ (Partyreihe Anti Disco) tätig.