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Gerard Schneider

Tenor

Gerard Schneider
© Barbara Aumüller

Der österreichisch-australische Tenor Gerard Schneider ist seit 2018/19 im Ensemble der Oper Frankfurt. Hier stand er zu Beginn der aktuellen Spielzeit als  Leukippos (Daphne) auf der Bühne, im weiteren Verlauf folgt als weiteres Debüt Léopold in La Juive. Vergangene Spielzeit konnte Schneider erneut in der Partie des Werther begeistern, außerdem trat er als Erster Geharnischter (Die Zauberflöte) in Erscheinung. Zuvor eignete er sich Partien wie Graf Vaudémont (Iolanta), Lyonel (Martha), Herzog von Mantua (Rigoletto) und Hirte (Król Roger) an und überzeugte als Königssohn (Königskinder). Jüngst kehrte er als Lenski (Eugen Onegin) an die Komische Oper Berlin sowie als Rinaldo (Armida) zum Wexford Festival zurück. Als Graf von Mantua gab er im Herbst 2023 sein Hausdebüt am Theater Bonn. In seiner Paraderolle als Prinz (Rusalka) gastierte er am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie anschließend an der Staatsoper Hannover und war in dieser Rolle bereits an der Garsington Opera, beim Edinburgh Festival, an seinem Stammhaus und bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben. In Erl sang er auch den Königssohn sowie kürzlich die Titelpartie von L’amico Fritz. Er gastierte bereits am Sydney Opera House, in der Carnegie Hall und im Rahmen der Recital Series an der Metropolitan Opera in New York. Als Herzog von Mantua gab er sein Hausdebüt an der Staatsoper Stuttgart und trat als Rodolfo (La Bohème) an der Komischen Oper Berlin auf, in Mozart und Salieri sowie Die Zarenbraut beim Bard Music Festival und als Nicias in Massenets Thaïs an der Minnesota Opera. Der Sänger war zudem an der Washington Concert Opera, der Welsh National Opera, bei den Wiesbadener Maifestspielen und im Bregenzer Festspielhaus engagiert. Als Mitglied des Young Singers Project der Salzburger Festspiele sang er 2014 in Il trovatore. Er absolvierte sein Studium an der Guildhall School of Music, dem Mozarteum Salzburg und der Juilliard School.