Georg Zeppenfeld
Bass
Er gehört zu den ganz Großen des tiefen Stimmfachs. Nach ersten Engagements in Münster und Bonn wurde er 2001 Mitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden, die bis heute sein künstlerisches Zuhause ist. 2015 wurde er dort zum Sächsischen Kammersänger ernannt. Im deutschen und italienischen Fach ist er weltweit ebenso erfolgreich wie im sinfonischen Repertoire. In Bayreuth ist Georg Zeppenfeld nicht selten in einem Festspielsommer gleich in vier oder fünf verschiedenen Rollen zu erleben, darunter Hunding, Daland, König Marke, Gurnemanz, Landgraf Hermann, Heinrich der Vogler, Veit Pogner … Mit der zuletzt genannten Wagnerpartie debütierte er 2022 als Einspringer in den Meistersingern an der Oper Frankfurt. Gastspiele führten ihn u.a. an die Opernhäuser in New York, Chicago, San Francisco, London, Mailand, Paris, Wien, Hamburg, Berlin, München, Madrid und Barcelona sowie zu den Festspielen in Salzburg, Baden-Baden und Glyndebourne. Auftritte der letzten Zeit umfassen Rocco (Fidelio) und Sarastro in einer Neuproduktion der Zauberflöte an der Wiener Staatsoper sowie König Heinrich (Lohengrin) in Dresden. Liederabende gab er u.a. bei der Schubertiade Schwarzenberg, am Opernhaus Zürich und an der Semperoper. Der aus dem westfälischen Attendorn stammende Bass ist Preisträger der Stiftung Semperoper. Er absolvierte zunächst ein Lehramtsstudium in den Fächern Musik und Germanistik. An den Musikhochschulen in Detmold und Köln erhielt er parallel dazu seine Ausbildung in Konzert- und Operngesang.