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Marina Viotti

Mezzosopran

Marina Viotti
© Sabine Boesch

Für »besondere technische und interpretatorische Vielseitigkeit« wurde der Mezzosopranistin Marina Viotti 2022 der Schweizer Grand Prix Musik verliehen. Von ihrer stilistischen Vielseitigkeit zeugt auch das Programm ihres Liederabends unter dem Titel About Last Night, mit dem die Sängerin erstmals auf der Bühne der Oper Frankfurt zu erleben ist. Die Gestaltung eigener Abende, bei denen sich verbindet, was zunächst vielleicht weit auseinanderzuliegen scheint, ist Marina Viotti ein großes Anliegen. Auch der Werdegang der Mezzosopranistin, die 2019 bei den International Opera Awards mit dem »Mazars Young Singer Award« ausgezeichnet wurde, belegt, wie zahlreich und divers Marina Viottis Perspektiven auf Musik sind: Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, studierte sie zunächst Flöte und experimentierte mit Jazz, Gospel und Heavy Metal. Daneben absolvierte sie ein Masterstudium in Philosophie und Literatur. Und schließlich verschrieb sie sich ganz dem Gesang. Ein Belcanto-Studium ergänzt ihre abgeschlossene Ausbildung, die sie in Wien und Lausanne absolvierte. Mit Partien wie Händels Bradamante, Mozarts Dorabella und Cherubino, Rossinis Rosina, Donizettis Elisabetta oder Strauß‘ Orlofsky gastiert Marina Viotti an Bühnen wie den Staatsopern in München und Berlin, der Oper Zürich, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona und der Mailänder Scala. In der Saison 2022/23 singt Marina Viotti u.a. Glucks Alceste am Teatro dell’Opera in Rom, die Titelpartie von La Périchole unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski am Théâtre des Champs-Elysées in Paris, Mozarts Dorabella in Bilbao, Muse/Nicklausse (Les contes d’Hoffmann) an der Mailänder Scala und Stéphane (Roméo et Juliette) an der Pariser Bastille. Darüber hinaus führen sie Konzertengagements u.a. ans Concertgebouw in Amsterdam und im Rahmen der »Schlossklänge« nach Grafenegg.