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Roland Kluttig

Dirigent

Roland Kluttig
© Marco Borggreve

Roland Kluttig ist seit der Saison 2020/21 Chefdirigent der Grazer Philharmoniker und der Oper Graz. Zuvor war er zehn Jahre lang als GMD in Coburg tätig, wo er besonders mit Wagner-Produktionen überregionales Interesse weckte. Gastdirigate führen ihn in nächster Zeit zur finnischen Tapiola Sinfonietta, zum Niedersächsischen und zum Brandenburgischen Staatsorchester sowie zur Jenaer Philharmonie. An der Oper Graz feierte er in den letzten Jahren mit Dukas‘ Ariane et Barbe-Bleu und Szymanowskis Król Roger bereits große Erfolge. Zentral ist auch seine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Staatsoper Stuttgart, wo er 2015 Salome und 2019 Le nozze di Figaro leitete. An der Oper Frankfurt debütierte er mit Euryanthe. Außerdem gastierte er an der Hamburgische Staatsoper (Die tote Stadt), an der Oper Leipzig (Die Liebe zu drei Orangen) sowie an den Opernhäusern in Straßburg, Nizza und Bern. Mit einem Repertoire von Rameau bis Lachenmann ist er regelmäßiger Gast bei Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, den Rundfunkorchestern in München, Stuttgart, Frankfurt und Leipzig, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Philharmonia Orchestra London und dem Seoul Philharmonic. Seine Diskographie umfasst u.a. die erste Live-Einspielung von Schönbergs Moses und Aron mit der Staatsoper Stuttgart sowie Werke von Erwin Schulhoff mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin. Roland Kluttig hat an der Dresdner Musikhochschule studiert und war Stipendiat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats, der Akademie Schloss Solitude und der Herbert von Karajan Stiftung. Entscheidende Impulse erhielt er durch die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Peter Eötvös und John Eliot Gardiner. Seine Laufbahn begann er als Musikalischer Leiter des Kammerensemble Neue Musik Berlin. Mit diesem Ensembles sowie mit dem Klangforum Wien, der London Sinfonietta, dem ASKO Amsterdam oder dem Collegium Novum Zürich war er in dieser Zeit Gast bei nahezu allen wichtigen Festivals in Europa.