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Jonathan Stockhammer

Dirigent

Jonathan Stockhammer
© Tom Kleinschmidt

Der amerikanisch-deutsche Dirigent Jonathan Stockhammer gibt sein Debüt an der Oper Frankfurt. In der aktuellen Saison debütierte er bereits an der Opera Vlaanderen mit Satyagraha sowie beim Staatsballett Berlin mit Onegin und sprang im April am Pult des London Symphony Orchestra ein. Regelmäßig gastiert er seit 1998 an der Opéra de Lyon, wo er zuletzt 2018 Ravels L’heure espagnole leitete. 2009 führte er mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart zwei Werke Wolfgang Rihms auf: Proserpina und Deus Passus. Sein Debüt an der New York City Opera in Thomas Adès’ Powder her Face erfolgte 2013. 2016 war er erstmalig für eine Neuproduktion von Peter Eötvös’ Tri Sestri an der Wiener Staatsoper zu Gast. Mit der Uraufführung von Michael Pelzels Last Call gab er 2019 sein Debüt am Opernhaus Zürich. Weitere Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten beinhalten die Neuproduktion von Philip Glass’ Satyagraha an der Komischen Oper Berlin sowie Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore am Theater Basel. Sein Repertoire beinhaltet Werke wie Zemlinskys Eine florentinische Tragödie, Sciarrinos Luci mie traditrici und Monkey: Journey to the West von Damon Albarn. Jonathan Stockhammer studierte zunächst Chinesisch und Politologie, später Komposition und Dirigieren in seiner Heimatstadt Los Angeles. Noch während des Studiums sprang er für Konzerte beim Los Angeles Philharmonic ein und assistierte in der Folge dem Chefdirigenten Esa-Pekka Salonen. Mit Abschluss seiner Studien zog er nach Deutschland und entwickelte enge künstlerische Beziehungen zu bekannten europäischen Ensembles wie dem Ensemble Modern, dem Collegium Novum Zürich und dem Ensemble Resonanz.